Gold & Co. weiter gut behauptet!
24.02.2005 | Mirko Schmidt
Der kurzfristige Aufwärtstrend des Goldes hat sich gestern eindrucksvoll bestätigt. Zur Eröffnung des New Yorker Geschäfts versuchten einige Marktteilnehmer, die Notierung durch größere Verkaufsorders zu drücken. Dies gelang aber nicht, und so mussten die verkauften Positionen wieder eingedeckt werden. Das gelbe Metall schloss nahe dem Tageshoch bei 434,75 US$ pro Feinunze. Weiterhin bleibt der Dollar das bestimmende Element für den gesamten Edelmetallkomplex. Durch den schwächer als erwartet ausgefallenen ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland bekam der Greenback auch etwas Rückenwind und die Marke von 1,32 US$ wurde im Tagesverlauf kurz unterschritten. Die Äußerungen der Nationalbank Südkoreas, man werde die Devisenreserven in Höhe von 200 Mrd. US$ in Richtung Euro diversifizieren, schallen aber immer noch nach und so verlor die US-Valuta zum Handelsschluss das zuvor gewonnene Terrain. Entgegen den meisten Analystenmeinungen bleiben wir Dollars long und belassen unseren Stoppkurs bei 1,3360 US$. Am Nachmittag konnten wir reges Kaufinteresse unserer Kundschaft verzeichnen. Nachgefragt wurden Goldbarren 100 Gramm, 250 Gramm und 500 Gramm sowie Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker. Unsere Sonderaktion 1 Pfund Elisabeth Diadem ist inzwischen ausverkauft.
Ein Sprecher der im Jahr 2003 ins Leben gerufenen Warenterminbörse in Dubai kündigte an, man wolle im Jahr 2010 die Hälfte aller weltweit gehandelten Goldfutures abwickeln. Daneben will man sich einen markanten Marktanteil im Handel mit Silber, Stahl, Baumwolle und Öl erarbeiten. Dubai ist schon heute ein wichtiger Umschlagplatz, vor allem für physisches Gold in Form von Schmuck. Die niedrigen Lohnkosten erlauben einen markanten Preisvorteil im Vergleich zu anderen Ländern. Außerdem verbringen vermögende Menschen aus der ganzen Welt gerne ein paar Tage in Dubai und nutzen den Aufenthalt zum Einkauf von Luxusgütern.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Mirko Schmidt
