Candlesticks: Euro/Dollar - Phase der Unsicherheit hält an
08.11.2008 | Stefan Salomon
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Langfristige Perspektive:
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Ausgehend von der langfristigen Perspektive ist der Euro stark überverkauft und eine nochmalige Gegenbewegung möglich. Auch besteht nach drei schwarzen Monatskerzen die Möglichkeit, dass sich die Bären verausgabt haben und nun eine Verschnaufpause mit kurzen Erholungsbewegungen in der Abwärtsbewegung eintritt.
Worst-case-Szenario:
Dies ändert aber nichts an der trendbestätigenden Wirkung der Monatskerzen - zudem muss im worst-case Szenario entsprechend der nach unten abgetragenen Schwankungsbreite des langfristigen Trendkanals ein fallender Euro bis auf ein Niveau von ca. 1,20/1,16 ausgegangen werden.
Wochenkerzen:
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Die letzten zwei Wochenkerzen zeigen eine Phase der Unsicherheit. Diese kann sich fortsetzen - ein Signal ergibt sich somit erst bei Ausbruch aus der Range der letzten zwei Wochen (breite Range zwischen ca. 1,3361 und 1,23235). Erholungsbewegungen sollten am Widerstand in Verbindung mit kurzfristigen Verkaufssignalen abgestoßen und prozyklische Shortpositionen bei Break des letzten Tiefs aufgebaut werden. Erst ein Break der 1,3361 per Weekly-Close verspricht eine deutliche Verbesserung.
Tageskerzen::
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Der Euro bzw. die Devisenhändler können sich derzeit nicht entscheiden - so nimmt die Schwankungsbreite etwas ab und Handlungsbedarf wird erst deutlicher sofern die Range der letzten zwei Wochen verlassen wird. Nach oben zeigen jedoch die letzten Dochte deutlichen Widerstand an. Ein Break der 1,3125 verspricht aber zumindest einen Test der Widerstandszone im Bereich 1,3261 bis ca. 1,3443. Insbesondere ein Daily-Close über ca. 1,3361 beinhaltet die Chance auf eine Trendwende.
Sehr kurzfristige Signale werden zudem generiert, sowie ein kleines symmetrisches Dreieck (Wimpel) verlassen wird. Auf Grund der nicht-idealtypischen Ausprägung dieses Wimpels sollten hier jedoch Positionen kleiner gewählt und enger abgesichert werden.
Stundenkerzen: :
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Kurzfristig orientierte Trader erhalten Richtungssignale bei Ausbruch aus einem symmetrischen Dreieck in Verbindung mit einem Break der letzten Tiefs im Stundenchart oder der Widerstandszone im Bereich 1,3112/1,3049
Fazit:
Nach einer Phase der Unsicherheit wächst zwar die Chance für eine Trendwende an - das entscheidende Kaufsignal fehlt indes noch. Auch mahnt der potentielle Wimpel nach der vorherigen Abwärtsbewegung zur Vorsicht. Ein Ausbruch nach unten vor allem unter die letzten Tiefs würde neues, deutliches Abwärtspotential freisetzen. Erst ein Break der 1,3361 per Weekly-Close verspricht eine deutliche Verbesserung.
© Stefan Salomon
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Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.