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Banken haben Angst vor Überregulierung!

11.11.2008  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,


Private Großbanken melden sich kurz vor dem Weltfinanzgipfel in Washington zu Wort

Wenige Tage vor Beginn des Weltfinanzgipfels in Washington am 15.11.2008, anlässlich dessen sich die G20 (= wichtigste Industrie- und Schwellenländer) treffen, um über die "Reform der Finanzarchitekur" (zit.) zu beraten, hätten sich nun private Großbanken zu Wort gemeldet, um ihrer Sorge über eine mögliche staatliche Überregulierung und damit einhergehenden zu starken Zentralisierung der Bankenaufsicht Ausdruck zu verleihen. Es würden zwar vor der eigenen Türe gekehrt, Selbstkritik geübt sowie Fehler im Risikomanagement eingeräumt, dennoch wolle man seitens der Finanzindustrie für den Staat "klare Strategien für den Ausstieg aus den Banken" (zit.).

Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann beispielsweise fordere in diesem Zusammenhang "zeitlich begrenzte Staatsbeteiligungen" (zit.); (Quelle dieses Kurzkommentars: Handelsblatt).


Wie schnelllebig Überschriften eines Tageskommentars doch sein können?!

Betitelten wir den gestrigen pro-aurum-Tageskommentar noch mit der Überschrift "Jubelstimmung an den asiatischen Börsen" (vgl. Tageskommentar von pro aurum vom 10.11.2008), so scheint laut heutigem Handelsblatt die Stimmung bereits wieder gedreht zu haben. Sorgen über eine weltweite Wirtschaftsabkühlung hätten heute Morgen die asiatischen Märkte wieder massiv unter Druck gesetzt. Auf Grund einer Vielzahl von schlechten Unternehmensnachrichten aus den USA sehe man nämlich auf den japanischen Export schwierige Zeiten zukommen.

Sowohl der japanische "Nikkei 225" als auch der marktbreitere "Topix-Index" gaben um jeweils drei Prozent nach.


Gold startete zu Handelsbeginn durch, wurde danach aber wieder gebremst

Das gelbe Edelmetall legte im asiatischen Handel eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung auf Tagesbasis hin, im Zuge derer der Preis für die Feinunze von rund 745 USD bis auf über 755 USD ansteigen konnte. Im Londoner Handel verstärkte sich dieser kurzfristige Aufwärtstrend, sodass die Notierung bis auf über 766 USD empor kletterte. An dieser Marke sah man zugleich auch das Tageshoch, denn offensichtlich setzten auf diesem Niveau wiederum erste Gewinnmitnahmen ein, die den Goldpreis wieder sinken und nur knapp oberhalb der 740-USD-Marke stoppen ließ. Der Schlusskurs betrug 744,70 USD je Feinunze.

Heute Morgen läuft die Feinunze Gold auf gestrigem Tagesschlusskursniveau bei rund 743,90 USD über den Ticker.

Das Silber verzeichnete am Vormittag einen Anstieg von 10,20 USD bis auf über 10,52 USD, wo auch das Tageshoch markiert wurde. Die darauffolgenden einsetzenden Gewinnmitnahmen führten den Silberpreis wieder bis auf 10,10 USD zurück. Auf diesem Niveau ging nach einer kurzen Seitwärtsbewegung die Feinunze Silber schließlich bei 10,14 USD aus dem Handel.

Heute Morgen zahlen Händler an der Börse rund 10,10 USD für die 31,1035 Gramm Feinsilber.

Das Währungspaar EUR/USD wurde zunächst bei 1,2822 und im Tageshoch (aus Sicht der Europäer) bei 1,2956 gehandelt. Der USD konnte im Laufe des Nachmittags bis in die späten Abendstunden hinein wieder gegenüber der Europäischen Gemeinschaftswährung zulegen und folglich sank der Wechselkurs bis auf 1,2747 herab. Heute Vormittag erhält man für einen EUR rund 1,2776 USD.

Der HUI (= Amex Gold Bugs Index) stieg kurz nach Handelseröffnung von rund 204 auf über 216 Punkte und markierte sein Tageshoch bei 216,52. Behaupten konnte er sich allerdings auf diesem Niveau vorerst nicht nachhaltig, sodass der ungehedgte Minenindex von seinem Tageshoch aus berechnet rund drei Prozent verlor und bei 210,53 Punkten aus dem Handel ging. Bezogen auf den Vortag entsprach dies aber einem Zuwachs von 9,42 Punkten bzw. 4,68%.

Bei den Ratios ergibt sich aktuell folgende Konstellation: Basierend auf den Futures-Kontrakten gab das Gold/Silber-Ratio um 0,88 % auf 73,04 nach. Ebenso verlor das Gold/Öl-Ratio knapp 0,6%, sodass aktuell ca. 12 Fässer Öl vonnöten sind, um eine Unze Gold zu "erwerben".


München aktuell

Bitte beachten Sie bezüglich der Lieferzeiten einiger der im Online-Shop wieder geöffneten Produkte den Hinweis auf unserer Homepage. Viele Produzenten haben ihre Bücher für dieses Jahr geschlossen. Das heißt, dass keine Aufträge mehr in 2008 angenommen werden. Die Verfügbarkeit der Edelmetallprodukte wird folglich in den kommenden Monaten eingeschränkt bleiben!

Folgender Link führt Sie zur Kurzübersicht: www.proaurum.de/home_popup/wichtige_mitteilung.html


Berlin aktuell

Aufgrund der hohen Nachfrage der vergangenen Wochen ist unsere Palette der prompt lieferbaren Produkte weiterhin deutlich reduziert. Unsere Berater informieren Sie gern in einem persönlichen Gespräch, welche Münzen und Barren gegen Barzahlung sofort erhältlich sind.

Sobald uns Lieferungen zugesagt sind, nehmen wir für diese entsprechenden Produkte gern auch verbindliche Bestellungen entgegen. Unsere Berater informieren Sie über die aktuell beschaffbaren Münzen und Barren. Bitte beachten Sie, dass die Lieferzeiten für diese Bestellungen mindestens 4 Wochen betragen.


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Ihr Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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