Auslagerung fauler Wertpapiere!
22.12.2008 | Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren, D: Kreditwirtschaft fordert die Installation einer Bad Bank
Es sei "zwingend erforderlich, Risikoaktiva deutscher Banken in eine Bad Bank auszugliedern" (zit.), soll WestLB-Vorstandschef Heinz Hilgert kürzlich dem deutschen Handelsblatt mitgeteilt haben.
Bei einer Bad Bank handle es sich um ein Sanierungsinstrument, bei dem in Schwierigkeiten geratene Institute ihre faulen Kredite abladen könnten. Das neu geschaffene Institut solle dabei für eine geordnete Abwicklung der Vermögenswerte sorgen. Des Weiteren würde der Soffin (= Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung) eine zentrale Rolle spielen und in diesem Zusammenhang die Refinanzierung besagter Bad Bank sicherstellen. Die Risikoabschirmung sollte von den jeweiligen Alleineigentümern gewährleistet werden.
Schätzungen zufolge betrage in Deutschland das mögliche Volumen an faulen Wertpapieren und Krediten bis zu 800 Mrd. Euro. (Quelle: Handelsblatt)
Wie verlief der Freitagshandel bei den Edelmetallen, EUR/USD und im HUI?
Das Gold verzeichnete am letzten Handelstag der vergangenen Woche eine moderate Korrektur, im Zuge derer der Preis für die Feinunze Gold zwischenzeitlich bis auf unter 830 USD nachgab. Heute Morgen konnte man in Asien ein erhöhtes Käuferinteresse feststellen, sodass der Preis wieder merklich bis auf über 845 USD je Feinunze anzog. Aktuell sind Händler bereit, für die 31,1035 Gramm Feingold 848,30 USD zu bezahlen.
Das Silber büßte kurzzeitig um mehr als 50 USD-cents ein und markierte sein Tagestief bei 10,52 USD je Feinunze. Bis Handelsschluss konnte das weiße Edelmetall wieder den Großteil seiner Verluste wettmachen und schließlich bei rund 10,80 USD ins Wochenende gehen. Derzeit notiert Silber bei 10,88 USD je 31,1035 Gramm.
Das Währungspaar EUR/USD war am Freitag überwiegend von einem gegenüber der Europäischen Gemeinschaftswährung stärker werdenden USD geprägt, sodass der Wechselkurs von 1,4262 kommend im Tagestief bis auf unter 1,3826 bzw. um mehr als drei Prozent sank.
Der HUI (=Amex Gold Bugs Index) gab bezogen auf den Donnerstagsschlusskurs um rund 1,2 Prozent nach und ging mit 271,37 Punkten aus dem Handel.
Bei den Ratios ergibt sich aktuell folgende Konstellation: Basierend auf den Futures-Kontrakten fiel das Gold/Silber-Ratio leicht auf 77,18. Das Gold/Öl-Ratio sank signifikant um mehr als vier Prozent, sodass derzeit 19,77 Fässer Öl vonnöten sind, um eine Feinunze Gold zu "erwerben."
Welche erwähnenswerte Veränderung gab es im Commitments of Traders Report?
Zum Stichtag (16.12.2008) erhöhten die eher spekulativen Fonds an der New Yorker Futuresbörse Comex ihr Engagement an Longpositionen von zuvor 111.004 auf aktuell 136.916 Kontrakte à 100 Unzen (Optionen und Futures kombiniert). Im Gegenzug verringerte sich deren Shortposition von zuvor 21.997 auf aktuell 17.661 Kontrakte. Der "Goldberg" besagter Fonds beträgt nun per Saldo 370,93 Tonnen mit einem Gegenwert von rund 7,24 Mrd. Euro. (Vorwoche: 276,85 Tonnen; 5,46 Euro). Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe beträgt aktuell rund 7,75:1 (Vorwoche: 5,05:1).
Die "Kleinen Spekulanten" haben sowohl ihre Long- als auch Shortpositionen erhöht und sind nun per Saldo 16.302 Kontrakte long (Vorwoche: 12.591). Die kommerziellen Händler reduzierten ihre Longpositionen von zuvor 129.573 Kontrakten auf aktuell 126.271 Kontrakte. Ihre Shortposition stieg von zuvor 231.171 auf 261.827 Kontrakte. Besagte "Commercials" sind nun per Saldo 135.556 Kontrakte short (Vorwoche: 101.598)
München aktuell
Bitte beachten Sie bezüglich der Liefer- und Wartezeit einiger ausgewählter Produkte die Tabelle auf unserer Homepage.
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Ab Montag, den 22.12.2008, bleibt unser Schalter für den Publikumsverkehr geschlossen.
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Ab Freitag, den 02.01.2009, haben wir wieder wie gewohnt für Sie geöffnet.
pro aurum Berlin
Ab Montag, den 22.12.2008, bleibt unser Schalter für den Publikumsverkehr geschlossen.
Auslieferungen an Kunden verlassen unser Haus letztmals am Montag, den 29.12.2008.
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Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Wochenstart.
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© Mirko Schmidt
