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Der Kampf mit der 1,33

14.01.2009  |  Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute Morgen "wieder" bei 1,33, nachdem im gestrigen US Handel Tiefstände von 1,3141 markiert wurden. Wir haben uns damit der "grünen Zone" aus dem gestrigen Chart angenähert.

EURJPY eröffnet bei 119,20 und damit leicht verbessert.
  • Die US-amerikanische Handelsbilanz konnte mit einem Rückgang um 16,8 Mrd. auf nun -40,4 Mrd. USD per November die Erwartungen deutlich schlagen (erw. -51 Mrd.) und verbuchte damit den stärksten Rückgang seit 12 Jahren. Verwunderlich ist der Trend eigentlich nicht und er könnte sich sogar im Dezember trotz Weihnachtsgeschäft fortgesetzt haben. Zum einen wurde drastisch weniger importiert und nur geringfügig weniger exportiert, was zur Verringerung geführt hat. Die Hälfte des Gesamtrückgangs ist durch eine Verbesserung der Handelsbilanz mit China entstanden.

    Für ausgewählte Länder sieht der Saldo wie folgt aus (in Mrd. USD):

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    Werfen wir noch kurz einen Blick auf die Jahresraten der Importe, so stellte sich der Rückgang für Deutschland auf -13,6%, Japan -18% und China -5%. Ebenfalls deutlich rückläufig sind die Nettoimporte von Öl/Benzin, die um 40% zum Vormonat auf nur noch 19,4 Mrd. zurückgegangen sind.
  • Die britische Handelsbilanz erreichte mit einem Wert von -8,3 Mrd. Pfund per November einen neuen Rekordwert (erw. -7,5 Mrd.) Durch das schwache Pfund sind die Exporte im Monatsvergleich um 5,8% zurückgegangen, während die Importe nur um 1,8% geschrumpft sind. Die Netto Ölimporte konnten sich um 1/3 auf 400 Mio. Pfund verringern.

  • Das ABC Verbrauchervertrauen per Januar blieb unverändert bei -49 Punkten. Dabei blieb die Einschätzung der Wirtschaftssituation unverändert auf dem Rekordwert von -88 Punkten ebenso wie das Verhältnis von "Kaufklima negativ" zu "Kaufklima positiv" mit 3:1.

Für heute empfehlen wir einen Seitwärtshandel zwischen 1,3330 und 1,3180, per Saldo bleibt aber die Aussage: Füße stillhalten.

Wir wünschen viel Erfolg!

© Christian Löhr
Bremer Landesbank





Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.



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