Wiener Philharmoniker Goldmünze
Wiener Philharmoniker Goldmünze
Österreich
ab 1989
Gold
9999
20 oz, 1 oz, 1/2 oz, 1/4 oz, 1/10 oz, 1/25 oz
gleichbleibend
DE: 0 %, AT: 0 %, CH: 0 %
k.A.
1989 begann die Republik Österreich als zweiter europäischer Staat nach Großbritannien (Britannia) mit der Ausgabe einer Goldanlagemünze. Der Wiener Philharmoniker wird von der Münze Österreich, einem Tochterunternehmen der Österreichischen Nationalbank, geprägt.
Das reiche musikalische Erbe Österreichs wurde stellvertretend durch das weltberühmte Orchester, den 1842 gegründeten Wiener Philharmonikern, dargestellt. Chefgraveur Thomas Pesendorfer entwarf beide Motive. Auf der Vorderseite sind ausgewählte Musikinstrumente (Viola, Violine, Cello, Horn, Fagott und Harfe) des Orchesters dargestellt. Ergänzt um den Orchester- bzw. Münznamen "Wiener Philharmoniker".
Die berühmte Orgel aus dem goldenen Konzertsaal des Wiener Musikvereins ist auf Wertseite dargestellt. Über dem Orgelbild steht im Halbkreis "Republik Österreich" und in der unteren Münzhälfte sind das Feingewicht in Unzen, die Metallart und die Feinheit in Höhe von "999,9" angegeben. In der zweiten Zeile befindet sich das Prägejahr und darunter der Nennwert. Der Rand ist geriffelt und kann ungeschützt bei übereinander liegenden Münzen unschöne Kratzer verursachen.
Das Motiv der Goldmünze bleibt jährlich gleich und ist identisch mit dem Wiener Philharmoniker in Silber und in Platin. Im ersten Ausgabejahr wurden nur die beiden 1 Unzen (2.000 Schilling) und 1/4 Unzen Goldmünzen (500 Schilling) geprägt. Aufgrund der großen Beliebtheit und Nachfrage folgten 1991 die 1/10-Unzen (200 Schilling) und ab 1994 die 1/2-Unzen-Stückelungen (1.000 Schilling).
Bisher einmalig in der Geschichte der Anlagenmünzen war die Währungsumstellung. Mit der Euro-Einführung zum 1. Januar 2002 änderte sich der Nennwert von Schilling in Euro. Bedingt durch die Umrechnung und anschließende Rundung auf glatte Nennbeträge weisen die "alten" Schilling-Münzen einen höheren Nennwert auf.
Aus Anlass des 15-jährigen Jubiläums des Wiener Philharmonikers erschien im Herbst 2004 die zum damaligen Zeitpunkt größte Goldmünze der Welt mit 1.000 Unzen oder 31,104 kg (!). Der sogenannte "Big Phil" weist einen Durchmesser von 370 mm auf und ist 20 mm dick. Genau 15 Stück prägte die Münze Österreich mit einem offiziellen Nennwert von 100.000 Euro. Zum Ausgabezeitpunkt betrug allein der Materialwert rund eine halbe Millionen Euro. Ein Exemplar ist heute im Geldmuseum der Österreichischen Nationalbank in Wien zu bestaunen, ein zweites im Stammhaus von pro aurum OHG in München. (Abbildungen)
Fünf Jahre später, zum 20-jährigen Jubiläum, präsentierte die Münze Österreich AG eine einmalige Sonderausgabe des 20-Unzen-Philharmonikers (Pressemeldung). Die rund 622 Gramm schwere Goldmünze weist einen Durchmesser von 74 mm auf. Der aufgeprägte Nennwert beträgt 2.000 Euro. Die Gesamtauflage war auf 6.027 Exemplare begrenzt (jeweils 2009 Stück für die Märkte in Europa, Asien und Nordamerika). Die Münze wurde in einer gepolsterten Holzkassette mit Zertifikat ausgeliefert.
In einer originalen Münztube befinden sich 20 Stück des 1-Unzen-Philharmonikers. Einzelstücke werden meist ohne Verpackung abgegeben. Hauptabsatzland des Philharmonikers, der bezogen auf den Durchmesser von 37 mm die größte 1-Unze-Goldmünze zu Anlagezwecken ist, ist neben Österreich und Deutschland auch Japan. Die Rekordauflage des 1-oz-Stückes lag bei 903.000 Exemplaren im Jahr 2009.
Das reiche musikalische Erbe Österreichs wurde stellvertretend durch das weltberühmte Orchester, den 1842 gegründeten Wiener Philharmonikern, dargestellt. Chefgraveur Thomas Pesendorfer entwarf beide Motive. Auf der Vorderseite sind ausgewählte Musikinstrumente (Viola, Violine, Cello, Horn, Fagott und Harfe) des Orchesters dargestellt. Ergänzt um den Orchester- bzw. Münznamen "Wiener Philharmoniker".
Die berühmte Orgel aus dem goldenen Konzertsaal des Wiener Musikvereins ist auf Wertseite dargestellt. Über dem Orgelbild steht im Halbkreis "Republik Österreich" und in der unteren Münzhälfte sind das Feingewicht in Unzen, die Metallart und die Feinheit in Höhe von "999,9" angegeben. In der zweiten Zeile befindet sich das Prägejahr und darunter der Nennwert. Der Rand ist geriffelt und kann ungeschützt bei übereinander liegenden Münzen unschöne Kratzer verursachen.
Das Motiv der Goldmünze bleibt jährlich gleich und ist identisch mit dem Wiener Philharmoniker in Silber und in Platin. Im ersten Ausgabejahr wurden nur die beiden 1 Unzen (2.000 Schilling) und 1/4 Unzen Goldmünzen (500 Schilling) geprägt. Aufgrund der großen Beliebtheit und Nachfrage folgten 1991 die 1/10-Unzen (200 Schilling) und ab 1994 die 1/2-Unzen-Stückelungen (1.000 Schilling).
Bisher einmalig in der Geschichte der Anlagenmünzen war die Währungsumstellung. Mit der Euro-Einführung zum 1. Januar 2002 änderte sich der Nennwert von Schilling in Euro. Bedingt durch die Umrechnung und anschließende Rundung auf glatte Nennbeträge weisen die "alten" Schilling-Münzen einen höheren Nennwert auf.
Aus Anlass des 15-jährigen Jubiläums des Wiener Philharmonikers erschien im Herbst 2004 die zum damaligen Zeitpunkt größte Goldmünze der Welt mit 1.000 Unzen oder 31,104 kg (!). Der sogenannte "Big Phil" weist einen Durchmesser von 370 mm auf und ist 20 mm dick. Genau 15 Stück prägte die Münze Österreich mit einem offiziellen Nennwert von 100.000 Euro. Zum Ausgabezeitpunkt betrug allein der Materialwert rund eine halbe Millionen Euro. Ein Exemplar ist heute im Geldmuseum der Österreichischen Nationalbank in Wien zu bestaunen, ein zweites im Stammhaus von pro aurum OHG in München. (Abbildungen)
Fünf Jahre später, zum 20-jährigen Jubiläum, präsentierte die Münze Österreich AG eine einmalige Sonderausgabe des 20-Unzen-Philharmonikers (Pressemeldung). Die rund 622 Gramm schwere Goldmünze weist einen Durchmesser von 74 mm auf. Der aufgeprägte Nennwert beträgt 2.000 Euro. Die Gesamtauflage war auf 6.027 Exemplare begrenzt (jeweils 2009 Stück für die Märkte in Europa, Asien und Nordamerika). Die Münze wurde in einer gepolsterten Holzkassette mit Zertifikat ausgeliefert.
In einer originalen Münztube befinden sich 20 Stück des 1-Unzen-Philharmonikers. Einzelstücke werden meist ohne Verpackung abgegeben. Hauptabsatzland des Philharmonikers, der bezogen auf den Durchmesser von 37 mm die größte 1-Unze-Goldmünze zu Anlagezwecken ist, ist neben Österreich und Deutschland auch Japan. Die Rekordauflage des 1-oz-Stückes lag bei 903.000 Exemplaren im Jahr 2009.
Eckdaten der "Wiener Philharmoniker"-Goldmünzen:
Feingewicht | Nennwert | Bezeichnung | Prägejahr | Herstellungsart | Feinheit | Gesamt | Abmaße |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1/25 oz | 4,00 € | Wiener Philharmoniker | ab 2014 | geprägt | 9999 | 1,244 g | Ø 13,00 x ??,?? mm |
1/10 oz | 10,00 € | Wiener Philharmoniker | ab 1991 | geprägt | 9999 | 3,110 g | Ø 16,00 x 1,20 mm |
1/4 oz | 25,00 € | Wiener Philharmoniker | ab 1989 | geprägt | 9999 | 7,776 g | Ø 22,00 x 1,20 mm |
1/2 oz | 50,00 € | Wiener Philharmoniker | ab 1994 | geprägt | 9999 | 15,552 g | Ø 28,00 x 1,60 mm |
1 oz | 100,00 € | Wiener Philharmoniker | ab 1989 | geprägt | 9999 | 31,103 g | Ø 37,00 x 2,00 mm |
20 oz | 2.000,00 € | Wiener Philharmoniker | 2009 | geprägt | 9999 | 622,13 g | Ø 74,00 x 8,30 mm |
Durchschnittliche Kauf- & Verkaufspreise
Produzent
-
Die Münze Österreich AG hat ihren Sitz in Wien und ist seit dem ersten Weltkrieg die einzige Prägeanstalt in Österreich. Bis zum Jahr 2002 prägte sie den "Schilling", seitdem ist sie für die Herstellung der österreichischen Euro-Münzen zuständig. Außerdem prägt sie zahlreiche Gedenk-, Sammler- und Anlagemünzen zu denen u.a. der beliebte Wiener Philharmoniker zählt.Staatliche Münzprägestätte, Österreich