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Staatliche Münze Stuttgart

Die Wurzeln der Staatlichen Münze Stuttgart reichen 640 Jahre zurück. Am 17. Januar 1374 verlieh Kaiser Karl IV. dem Grafen Eberhard II. von Württemberg das Recht Münzen zu schlagen. Die ersten Münzen waren Heller, Schillinge und Pfennige, ihnen folgten Dreier, Gulden, Groschen, Gröschlein und Dukaten.

Stuttgart avancierte zur Hauptmünzstätte in Württemberg. In einer kleinen Prägestätte in der Stuttgarter Innenstadt, nahe dem Marktplatz und dem Alten Schloss, begann alles. Heute erinnert die "Münzstraße" an die alten Zeiten.

Im Jahr 1844 zog die Hauptmünzstätte in die Neckarstraße um, wo König Wilhelm I. (1781-1864) ein repräsentatives Palais errichten hatte lassen. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, diente das Gebäude bis zum Umzug als Hauptstandort der Münzprägestätte. 1967 erfolgte die Verlegung der Produktionsanlagen in die Reichenhaller Straße in Bad Cannstatt, dem einwohnerstärksten und ältesten Stadtbezirk von Stuttgart.

Im 15. bis 17. Jahrhundert wurden die in Stuttgart geprägten Münzen entweder mit dem Prägebuchstaben "S" oder dem vollen Namen des Prägeorts "Stuttgart" versehen. Teilweise war auch das Wappentier, das "Rössle", abgebildet. Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 und der damit verbundenen Übernahme der Münzhoheit erhielt die Münze Stuttgart den Prägebuchstaben "F" als Münzzeichen.

Das Prägezeichen änderte sich nicht, als im Jahr 1998 die Staatliche Münze Karlsruhe und die Staatliche Münze Stuttgart fusionierten. Heute bezeichnen sie sich als Standort der "Staatlichen Münzen Baden-Württemberg".

Aus Sicht des Anlageinvestors werden alljährlich 20% der 100 Euro Goldmünze in Stuttgart mit dem Münzzeichen "F" geprägt, gleiches gilt für die 20 Euro Goldmünze Deutscher Wald.

Die Staatliche Münze Baden-Württemberg Standort Stuttgart ist eine von insgesamt fünf staatlichen Münzprägestätten in Deutschland, die es neben Stuttgart noch in Berlin, Hamburg, Karlsruhe und in München gibt. Bei allen fünf Münzstätten können keine Gold- oder Silbermünzen direkt bezogen werden. Dafür ist die Verkaufsstelle für Sammlermünzen der BRD in Weiden zuständig.

 

Staatliche Münzprägestätte, Deutschland


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