Das 1922 von Dr. Eugen Dürrwächter gegründete Unternehmen DODUCO GmbH in Pforzheim gehört zu den führenden Herstellern für elektrische Kontakte. Mit Standorten in Europa (Deutschland, Spanien) und Asien (China) agiert die Firma heute auf internationaler Ebene.

Was als Scheideanstalt zur Rückgewinnung von Gold und Silber für die heimische Schmuckindustrie begann, wurde wenig später um die Herstellung von galvanisierten Farbgoldbändern erweitert, ehe 1930 schließlich die ersten elektrischen Kontakte produziert wurden. Nach der Zerstörung des Werkes in Pforzheim während des Zweiten Weltkrieges und dem anschließenden Wiederaufbau entwickelte sich das Unternehmen stetig weiter.

Im Verlaufe seines Wachstumsprozesses ging das Traditionsunternehmen Anfang der 70er Jahre zunächst an das Fürstenhaus Thurn & Taxis, 1996 dann schließlich an das US-Unternehmen Technitrol. Aus dem Zusammenschluss mit dessen Tochterunternehmen AMI resultierte letztlich AMI DODUCO, ehe sich die in New York bzw. Singapur ansässigen Unternehmen Tinicum Capital Partners und JP Asia Partners im Herbst 2010 die Niederlassungen in Europa und Asien sicherten, welche inzwischen wieder unter dem ursprünglichen Firmennamen auftreten.

Heute ist DODUCO nicht nur als Hersteller von Kontaktwerkstoffen, Halbzeugen, Kontaktteilen, Kunststoff-Metall-Verbundteilen, Galvanikprodukten und Beschichtungen tätig, sondern hat darüber hinaus auch im Edelmetall-Recycling Fuß gefasst und sich als Silberbarren-Produzent einen Namen gemacht. So wurde DODUCO im Jahr 2012 in die "Good Delivery List" der London Bullion Market Association (LBMA) aufgenommen. Ferner gehören Silbergranalien zur festen Produktpalette des Unternehmens.

Mit dem "Electrical Contacts Wiki" betreibt DODUCO außerdem eine Informationsplattform, die sich insbesondere der Herstellung und Verwendung von elektrischen Kontakten sowie der Edelmetallscheidung widmet.