Auf Tuchfühlung mit der 50 und ein Aufsetzer auf der 400!

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte erlauben Sie uns eine Bemerkung zur aktuellen Auftragsabwicklung bei pro aurum München: Die extrem hohen Auftragszahlen führen dazu, dass die Konfektionierung der Kundenorders oftmals nicht am Tag des Geldeingangs erfolgen kann. Derzeit sind wir ca. 2 Tage im Verzug. Hinzu kommt noch die unsichere Versorgungslage seitens der Produzenten. Nach wie vor überwiegt die Nachfrage das Angebot deutlich. Einige Gattungen werden mittlerweile gar nicht mehr hergestellt, um die laufende Produktion anderer Artikel nicht zu unterbrechen. Verzögert sich eine (von uns bestellte und auch bezahlte) Lieferung an unser Haus, hat das zur Konsequenz, dass sich die entsprechende Zuteilung an unsere Kunden ebenfalls verschiebt.

Deshalb haben wir die Auswahl in unserer Preisliste deutlich reduziert. In den kommenden Wochen werden wir nur noch jene Artikel im Onlineshop freigeben, deren Versand an uns in den nächsten zwei Tagen sicher avisiert ist. Das Angebot am Schalter in München und Berlin unterscheidet sich von dem im Onlineshop! Am Goldschalter können wir nur Artikel gegen Barzahlung verkaufen, die schon physisch in unseren Tresoren liegen. Wir bitten dies zu beachten.

Unsere Mitarbeiter in der Edelmetallkasse arbeiten im 2-Schichtbetrieb, damit die noch offenen Aufträge zügig abgearbeitet werden können. Zudem erfolgen auch Wochenendeinsätze. Wir bitten um etwas Geduld und bedanken uns für Ihr Verständnis.

Nachfolgend erhalten Sie einen Rückblick der vergangenen Handelstage über diverse Standardaktienindizes, Bonds, Edelmetalle, EUR/USD, Minen und Ratios.


Überblick Standardaktien (Schlusskurse vom 13./16./17.03.2009): Tagelinien, Ratios

Datengrundlage: http://www.stockcharts.com; Yahoo Finance, Eigene Berechnungen

Der DJIA (= Dow Jones Industrial Average) konnte am gestrigen Handelstage mehr als 178 Punkte respektive 2,48 Prozent auf 7.395,70 zulegen und somit auf ein 3-Wochenhoch klettern.

Folglich verringerten sich die prozentualen Abstände zur 100-, 200- und 400-Tagelinie auf -9,82, -23,70 sowie -34,78 Prozent. Das (DJIA:Gold)-Ratio konnte in diesem Zusammenhang seit Freitag von 7,78 auf aktuell 8.08 zulegen.

Der DAX hatte sich seit letzten Freitag intensiv mit der 4.000-Punktemarke beschäftigt. Am Montag gelang dem Deutschen Aktienindex sogar ein Schlusskurs über diesem Niveau bei 4.044,54. Gestern setzten erste Gewinnmitnahmen ein, sodass zu Feierabend der DAX schließlich mit 3.987,77 Punkten aus dem Handel ging.

Somit notiert jener Standardaktienindex 10,68 Prozent unterhalb seiner 100-Tage- beziehungsweise 36,86 Prozent unterhalb seiner 200-Tagelinie.

Das (DAX:Gold)-Ratio auf EUR-Basis konnte weiter ansteigen und beträgt aktuell 5,65 und „notiert“ folglich rund 13,6 Prozent über dem Zwischentief vom 6.März 2009, welches bei 4,97 lag. (Vgl. hierzu das „pro-aurum-Wochenblatt der KW 11, das über den Analyse-Mail-Verteiler versandt wurde.)


US-Bondmarkt: Steigende Renditen bei den "Langläufern"

Datengrundlage: Yahoo Finance

Die Rendite der "10-Year-Notes" legte von 2,88 auf 3,00 zu. Bei den 30-jährigen Bonds sah man einen Renditeanstieg von 3,67 auf aktuell 3,80.


Welche Kursbewegungen sah man zuletzt im Gold, Silber, EUR/USD und HUI?

Datengrundlage: LBMA; Kitco; Netdania; Eigene Berechnungen

Nachdem das Gold auf USD-Basis am Freitag noch zu 928 USD je Feinunze gefixt worden war, startete es am Montag knapp einen Prozent schwächer in die neue Handelswoche und wurde im Londoner Nachmittagsfixing zu 919,50 USD gehandelt. Gestern Dienstag standen abermals die Verkäufer in der Überzahl, sodass der Preis nachmittags auf 915,50 USD "gesetzt" wurde.

Im Moment notiert Gold bei 910,50 USD, was einer kalkulatorischen Kilogrammbasis von etwa 29.272 USD entspricht.

Gold auf EUR-Basis gab gestern bezogen auf das Freitagsfixing um mehr als 12 EUR je Feinunze respektive 1,8 Prozent auf 705,81 nach. Folglich verringerten sich auch die relativen Abstände zu den von uns beobachteten Tagelinien. EUR-Gold notiert im Moment 0,42 Prozent oberhalb seiner 50-Tagelinie. Des Weiteren gingen die prozentualen Abstände zur 100-, 200- und 400-Tagelinie auf +8,35, +14,30 sowie +19,25 Prozent zurück.

Kommentar von pro aurum: Der 50-Tagelinie im EUR-Gold sollte nach unserer Sicht der Dinge (vor allem von kurzfristig agierenden Marktteilnehmern) erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Die Feinunze Silber in USD war am Freitag noch zu 13,11 gehandelt worden, startete allerdings ebenfalls schwächer in die neue Handelswoche. Montags wurde das weiße Edelmetall zu 13,06 USD gefixt. Gestern setzte sich die Korrektur fort, und Silber "tauchte" unter die 13-Dollar-Marke. Nachmittags lief jenes Edelmetall zu 12,86 und folglich um 1,53 Prozent schwächer als am Vortag über den Ticker. Nach wie vor liegt der Silberpreis deutlich, nämlich 13,79 Prozent oberhalb seines 100-Tagedurchschnitts, allerdings seit gestern wieder knapp unterhalb seiner 200-Tagelinie.

Auf EUR-Basis "verbilligte" sich das Silber seit Wochenbeginn um rund 2,6 Prozent und wurde gestern im Fixing zu 9,91 EUR je Feinunze gehandelt. Der Silberpreis liegt im Moment 1,74 , 13,87 sowie 7,07 Prozent über seiner 50-, 100- sowie 200-Tagelinie.

Kommentar von pro aurum: Aktuell notiert das Silber exakt auf seiner 400-Tageline.

Die Europäische Zentralbank hatte am Montag den EUR/USD-Wechselkurs bei 1,3042 festgesetzt. Am gestrigen Handelstage sah man einen moderat zulegenden USD, sodass gegen Mittag EUR/USD zu 1,2942 gehandelt wurde. Heute Vormittag erhalten Marktteilnehmer für einen EUR rund 1,2998 USD.

Der Amex Gold Bugs Index (=HUI) gab montags 1,11 Prozent auf 284,34 Punkte nach. Gestern Dienstag verlor er mehr als 5 Indexpunkte und ging bei einem „Zählerstand von 278,70 in den Feierabend. Aktuell trennen den HUI mehr als 3,5 Prozent von seiner bei 288,89 verlaufenden 50-Tagelinie. Das (HUI:Gold)-Ratio, das am Freitag noch bei 0,31 notiert hatte, stellte sich gestern auf 0,30.

Bei den von uns beobachteten Ratios ergaben sich gestern folgende Konstellationen: Basierend auf den Futures-Kontrakten stieg das Gold/Silber-Ratio um 1,16 Prozent auf 72,36. Das Gold/Öl-Ratio hingegen fiel deutlich um 4,52 Prozent auf 18,32. Dies war vor allem auf den mehr als 4-prozentigen Preisanstieg des Ölkontrakts der Sorte WTI (=West Texas Intermediate) zurückzuführen.


pro-aurum-Analyse-Mail-Verteiler

Am Montag wurde all jenen Kunden, die sich bereits für den "pro-aurum-Analyse-Mail-Verteiler" angemeldet haben, das paWB (=pro-aurum-Wochenblatt) der Kalenderwoche 11 zugesandt. Dabei handelt(e) es sich um einen Rückblick der vergangenen Handelswoche zum Gold, Silber, DJIA, DAX und HUI. Als Chart der Woche wurde dieses Mal das (DAX:Gold)-Ratio auf Tagesbasis seit dem Jahr 2000 diskutiert.

Für Interessierte, die den kostenfreien Service des "pro-aurum-Analyse-Mailverteilers" noch nicht nutzen, besteht selbstverständlich weiterhin die Möglichkeit, sich unter Michael.Gasteiner@proaurum.de per E-Mail mit dem Betreff "Anmeldung zum Mail-Verteiler" dafür anzumelden.


München aktuell

Veranstaltungshinweis

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass pro aurum erstmalig auf der "Invest" in Stuttgart, einer Messeveranstaltung für private und institutionelle Anleger, die vom 24. bis 26.04. stattfindet, vertreten sein wird. Diesbezüglich legen wir ab sofort in jede Warensendung drei Eintrittskarten, die Ihnen einen freien Messebesuch ermöglichen, bei. Aus unserem Sortiment werden wir einige Artikel zum Direktverkauf mitführen. Wir freuen uns auf ein persönliches Treffen und den Austausch mit Ihnen.

Tradingpositionen von pro aurum München

Die Gesamtperformance unseres Tradingportfolios im bisherigen Jahr liegt unverändert bei 10,44 Prozent. Aktuell sind wir im kurzfristig spekulativen Bereich nicht engagiert und beobachten lediglich den Markt.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Ihr Team von pro aurum


© Michael Gasteiner
www.proaurum.de





Disclaimer: Alle in dieser Analyse und Prognose veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die gesamte Abhandlung stellt weder ein Verkaufsangebot noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar. Die gesamte Analyse und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen spiegeln lediglich die Meinung und Ansicht des Autors (Michael Gasteiner) wider und dürfen NICHT als Empfehlung, Anlageberatung o.ä. verstanden werden. Sämtliche veröffentlichte Prognosen können sich als richtig oder falsch herausstellen. Die Haftung für Vermögensschäden, die nach Heranziehen dieser Analyse/Prognose für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, ist zur Gänze ausgeschlossen.