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Numismatische Osterschätze und Zuwachs bei pro aurum!

09.04.2009  |  Michael Gasteiner
Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte erlauben Sie uns zunächst einen Hinweis unserer Numismatik-Experten: Ab heute sind in unserem Numismatik-Shop unter anderem Goldmünzen der ersten christlichen Kaiser aus der Byzanzzeit nach dem Fall des römischen Imperiums eingestellt. Überzeugen Sie sich selbst von unseren numismatischen Schätzen. Ein Klick auf www.proaurum-numismatik.de genügt. Darüber hinaus sind unsere Experten unter der Telefonnummer +49 (0)89 550 548-13 beziehungsweise per FAX unter +49 (0)89 550 548-59 erreichbar. Die pro aurum Numismatik GmbH freut sich auf den zukünftigen Kontakt mit Ihnen und wünscht Ihnen erholsame Osterfeiertage.

Darüber hinaus freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass sich ab sofort die Anreisezeiten unserer Kunden aus dem Rhein-Main-Gebiet verkürzen werden, denn pro aurum hat "Zuwachs" bekommen und am 01.04.2009 ein Handelshaus in 61348 Bad Homburg v.d.H. eröffnet. Wie in den anderen pro aurum Handelshäusern können wir auch in Bad Homburg die gesamte verfügbare Produktpalette zum direkten Erwerb anbieten. Selbstverständlich kaufen wir Ihre Münzen und Barren auch an. Für nähere Informationen, Kontaktdaten und Anfahrtsbeschreibungen benutzen Sie bitte den Link www.proaurum.de/standorte/homburg/aktuell.html.

Nachfolgend erhalten Sie unseren Marktrückblick über diverse Standardaktienindizes, Bonds, Edelmetalle, EUR/USD, Minen und Ratios.


Überblick Standardaktien: Durchschnittslinien, relative Abstände, Ratios

Datengrundlage: Yahoo Finance; Eigene Berechnungen

Seit unserem letzten Marktkommentar vom 19.03.2009 konnten sämtliche Standardaktienindizes deutlich zulegen. Nachdem der DJIA (= Dow Jones Industrial Average) am 09.03.2009 mit 6.547,05 Punkten aus dem Handel gegangen war und neue Tiefststände markiert hatte, konnten kurzfristig die Bullen wieder das Ruder übernehmen, die Bären vom Parkett etwas verdrängen und eine Erholbewegung einläuten. Bis zum 03.04.2009 konnte "das Börsenbarometer" auf Tagesschlusskursbasis rund 22,5 Prozent zulegen und sogar oberhalb der "psychologischen Marke" von 8.000 aus dem Handel gehen. Anfang dieser Handelswoche (KW 15/2009) setzten erste moderate Gewinnmitnahmen ein, sodass die Schlussglocke an der Wall Street gestern Abend bei 7.837,11 DJIA-Punkten geläutet wurde.

Auf Grund dieser Kursanstiege verringerten sich die relativen Abstände zu den von uns ständig beobachteten Tagelinien deutlich. So notiert der DJIA bereits den dreizehnten Tag in Folge oberhalb seiner per gestern bei 7.404,61 verlaufenden 40-Tagelinie. Weiters behauptet sich jener US-Index im Moment auch oberhalb seiner 50-Tagelinie. Auf Tuchfühlung ging der Dow letzten Freitag mit seiner 100-Tagelinie, konnte allerdings vorerst noch keinen Tagesschlusskurs oberhalb dieser Marke - per gestern verlief sie bei 8.017,91 Punkten - bilden. Mehr als 16 Prozent trennen den DJIA von seiner 200-Tagelinie, die unter Berücksichtigung des gestrigen Schlusskurses bei rund 9.330 Punkten liegt. Sollte die Stimmung an den Börsen weiterhin überwiegend freundlich bleiben und keine exogenen Schockwellen für Turbulenzen sorgen, erscheint es uns durchaus möglich, dass der DJIA in der aktuellen Ralley aus Sicht der nächsten Wochen und Monate bis zu seiner 200-Tagelinie vordringt,

Der Deutsche Aktienindex konnte im Zeitraum zwischen 06.03.2009 und 03.04.2009 um rund 19,6 Prozent auf über 4.380 Punkte zulegen. Vergangenen Freitag machte der DAX erstmals seit Juni 2008 wieder Bekanntschaft mit seiner 100-Tagelinie. Ähnlich wie beim oben beschriebenen DJIA kann man auch im DAX einen knapp 15-prozentigen Abstand zu seiner bei 5.116,31 Punkten verlaufenden 200-Tagelinie diagnostizieren.

Nachdem das (DAX:Gold)-Ratio auf EUR-Basis Anfang März 2009 ein neues Zwischentief bei 4,97 markiert hatte (nachzulesen im paWB = pro-aurum-Wochenblatt der KW11/2009), wurde in der Tat eine Gegenbewegung eingeläutet. Am 06.04.2009 musste man wieder deutlich mehr, nämlich 6,72 Unzen EUR-Gold und somit so viele wie zuletzt Anfang Februar aufwenden, um den DAX zu "erwerben".


US-Bondmarkt: "Langläufer" als "Sicherer Hafen" standen auf den Einkaufszetteln

Datengrundlage: Yahoo Finance

Die Rendite der "10-jährigen Notes" erreichte am 17.03.2009 die 3-Prozentmarke und bewegte sich seitdem überwiegend in einer Spanne zwischen 2,53 und 2,94. Jene der 30-jährigen US-Bonds liegt im Moment bei 3,66 Prozentpunkten.


Welche Kursbewegungen sah man zuletzt im Gold, Silber, EUR/USD und HUI?

Datengrundlage: LBMA; Yahoo Finance; OeNB; Eigene Berechnungen

Gold (in USD): Nach dem auf P.M.-Fixingbasis mehr als 7-prozentigen Tagesanstieg auf 956,50 USD befindet sich das gelbe Edelmetall seit dem 19.03.2009 in einer Korrekturphase, im Zuge derer die 900-USD-Marke bereits deutlich unterschritten wurde. Die von uns vor allem für die mittelfristige Analyse geschätzte 80-Wochenlinie lag per 03.04.2009 bei 863,67 USD und wir erachten ein Testen dieser Marke als sehr wahrscheinlich. Auch ein deutliches Unterschreiten dieses langfristigen Durchschnitts sollte nicht ausgeschlossen werden.

Gold (in EUR): Seit dem am 20.02.2009 auf Nachmittagsfixingbasis aufgestellten bisherigen All-Time-High von 782,437 EUR je Feinunze neigt auch der Goldpreis (gegen EUR) zur Schwäche und gab zwischenzeitlich bis auf 646,93 EUR um rund 17 Prozent nach. EUR-Gold notierte per gestern bereits den siebten Tag in Folge unterhalb der 700er-Marke. Nachdem sich der EUR-Goldpreis in der vorletzten Februarwoche rund 33 Prozent oberhalb der 80-Wochenlinie befand, verringerte sich dieser Abstand zuletzt deutlich auf aktuell knapp 12 Prozent. Unseren internen Analyseergebnissen zufolge könnte aus Sicht der nächsten Handelswochen durchaus ein Testen der bei 602,75 EUR je Feinunze verlaufenden 80-Wochenlinie bevorstehen.

Silber (in USD) gab seit 23.03.2009 innerhalb von 11 Handelstagen auf Fixingbasis um 1,59 USD auf 12,17 nach. Gestern Mittwoch wurde der Preis für die Feinunze des weißen Edelmetalls auf 12,28 USD "festgesetzt". Silber notiert demzufolge im Moment knapp 15 Prozent unterhalb seiner 400-Tagelinie beziehungsweise gut 3 Prozent unterhalb seiner 200-Tagelinie.

Silber (gegen EUR) handelt seit dem 24.03.2009 unter der 10-EUR-Marke und wurde gestern zu 9,27 je Feinunze gefixt. Trotz der aktuell stattfindenden Korrektur können sich bis dato europäische Silberbugs seit Jahresbeginn auf Fixingbasis über einen mehr als 16-prozentigen Kursanstieg ihres Edelmetalls freuen.

Der EUR/USD-Wechselkurs kann sich auf EZB-Referenzkursbasis seit dem 16.03.2008 oberhalb seiner 50-Tagelinie behaupten. Gestern wurde seitens der EZB EUR/USD auf 1,3231 festgesetzt. Besagte 50-Tagelinie verlief bei 1,2975. Folglich betrug der relative Abstand hierzu knapp zwei Prozent. Laut unseren Kurstabellen notiert EUR/USD seit dem 07.08.2009 unterhalb seiner 200-Tagelinie, welche nach dem gestrigen Handelstage bei 1,3767 lag.

Goldminen: Der ungehedgte HUI (=Amex Gold Bugs Index) beendete den ersten Handelstag im April mit einem Schlusskurs von über 343 Punkten, was in etwas dem Niveau von Ende 09/2008 entsprach. Jedoch konnte der HUI auf Grund der schwächeren Edelmetallpreisnotierungen diesen "Zählerstand" vorerst nicht nachhaltig verteidigen und fiel in diesem Zusammenhang seit Beginn der KW 15 unter die 300-Punktemarke zurück.

Kurzzeitig, insbesondere zu Monatsanfang, konnten Gold- und Silberminenaktionäre eine gewisse relative Stärke des HUI gegenüber dem gelben Edelmetall auf Tagesbasis beobachten. So stieg das (HUI:Gold)-Ratio um mehr als 27,5 Prozent auf über 0,37. (Zum Vergleich: Anfang März reichten noch 0,29 Unzen Gold aus, um den Minenindex zu "kaufen".). Per gestrigen Tagesschlusskurs stellte sich das Ratio auf 0,34.

Weitere Ratios: Basierend auf den Futures-Kontrakten stellte sich das (Gold:Silber)-Ratio gestern auf 71,85. Das (Gold:Öl)-Ratio beträgt im Moment 17,85.


München aktuell

Veranstaltungshinweis

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass pro aurum erstmalig auf der "Invest" in Stuttgart, einer Messeveranstaltung für private und institutionelle Anleger, die vom 24. bis 26.04. stattfindet, vertreten sein wird. Diesbezüglich legen wir ab sofort in jede Warensendung drei Eintrittskarten, die Ihnen einen freien Messebesuch ermöglichen, bei. Aus unserem Sortiment werden wir einige Artikel zum Direktverkauf mitführen. Wir freuen uns auf ein persönliches Treffen und den Austausch mit Ihnen.


Tradingpositionen von pro aurum München

Wie im Tageskommentar vom 19.03.2009 beschrieben, stiegen wir, nachdem im Nachmittagsfixing des betreffenden Tages der Goldpreis zu 956,50 USD festgesetzt wurde, prozyklisch auf der Long-Seite ein. Unsere Kauforder hierzu wurde zu 957,10 USD ausgeführt. Den Stopp platzierten wir bei 928,10 USD. Jener Verkaufsauftrag wurde schließlich am 24.03.2009 ausgeführt, sodass wir in diesem Trade einen Verlust von 3,00 Prozent einfuhren. Dies verringerte unsere Performance folglich auf 7,44 Prozent.

Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Sämtliche oben angeführte Tradingaktivitäten haben nichts (!) mit unserer langfristigen/ strategischen Meinung zu tun und beziehen sich lediglich auf das kurzfristige Zeitfenster.

Im Moment halten wir keine offenen Tradingpositionen.

Wir wünschen Ihnen erholsame Osterfeiertage.
Ihr Team von pro aurum


© Michael Gasteiner
www.proaurum.de
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Disclaimer: Alle in dieser Analyse und Prognose veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die gesamte Abhandlung stellt weder ein Verkaufsangebot noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar. Die gesamte Analyse und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen spiegeln lediglich die Meinung und Ansicht des Autors (Michael Gasteiner) wider und dürfen NICHT als Empfehlung, Anlageberatung o.ä. verstanden werden. Sämtliche veröffentlichte Prognosen können sich als richtig oder falsch herausstellen. Die Haftung für Vermögensschäden, die nach Heranziehen dieser Analyse/Prognose für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, ist zur Gänze ausgeschlossen.



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