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Wenig verändert: Gold

09.05.2005  |  Martin Siegel
Der Goldpreis wurde am Freitag im New Yorker Handel von 429 $/oz auf 424 $/oz gedrückt und konnte sich zum Börsenschluß wieder auf 426 $/oz erholen. Heute morgen notiert der Goldpreis in Sydney und Hongkong in der Handelsspanne zwischen 425 und 426 $/oz. Wegen des stabileren Dollars ergibt sich auf Eurobasis keine Veränderung (aktueller Preis 10.677 Euro/kg, Vortag 10.666 Euro/kg). Bitte beachten Sie längerfristig die entscheidende Widerstandsmarke von 11.300 Euro/kg. Mittelfristig befindet sich der überwiegende Teil der Gold- und Basismetallaktien im überverkauften Bereich, so daß Kurserholungen zu erwarten sind. Für den Goldpreis wird kurzfristig eine leichte Stabilisierung angezeigt.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der zeitweise wieder über 7,00 $/oz ansteigen konnte (aktueller Preis 6,93 $/oz, Vortag 6,88 $/oz). Ein Anstieg des Goldpreises in Richtung 480 $/oz erscheint ohne massive Eingriffe der Zentralbanken noch im Jahresverlauf 2005 möglich.

Mit dem Rückgang des Goldpreises unter die 430 $/oz-Marke hat sich die Wahrscheinlichkeit vergrößert (aktuelle Wahrscheinlichkeit 30:70), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei 420 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/04).

Von den Zentralbanken gibt es derzeit keine Hinweise auf Eingriffe am Goldmarkt.

Mit dem massiven Abbau der Goldreserven der Zentralbanken und der unlösbaren Krise im Weltfinanzsystem bleibt der langfristige Ausblick unverändert positiv.

Der nordamerikanische xau-Goldminenindex fiel um 0,2% auf 85,7 Punkte.

Die australischen Werte zeigten sich heute morgen etwas freundlicher. Bei den Produzenten verbesserten sich Agincourt 8,3%, Croesus 5,8%, Kingsgate 5,3% und St Barbara 4,2%. Herald fiel um 4,9% zurück. Bei den Explorationswerten verloren International Gold 12,0%, Austindo 8,3% und Metex 6,1%. Bei den Basismetallwerten zog Mincor um 5,9% an. Perilya büßte 4,1% ein.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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