Starke Nachfrage bei Silber
09.05.2005 | Mirko Schmidt
Der Goldpreis beendete die Handelswoche mit Abschlägen und erreichte am Freitagnachmittag einen Tiefstkurs von 424,50 US$ pro Feinunze, nachdem die Feinunze am Morgen noch deutlich über 430 US$ kostete. Der Euro musste deutliche Einbußen hinnehmen und testet derzeit die wichtige Unterstützungslinie bei 1,28 US$. Auslöser für diese Bewegungen waren besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten. So legten die neu geschaffenen Stellen (ex Landwirtschaft) im April auf 274.000 zu, weit mehr als die 170.000 Stellen, die im Durchschnitt von den Analysten erwartet wurden. Sollte der Euro unter 1,28 US$ fallen, so ist mit massiven Auflösungen von Positionen zu rechnen. Seit langem schon favorisieren wir ein Szenario eines schwächeren Euros. Unser erstes Kursziel lautet 1,25 U$. Dies sollte es dem gelben Metall schwer machen, wieder über 430 US$ pro Feinunze zu steigen. Vielmehr ist in diesem Fall mit einer Abschwächung Richtung der Unterstützungszone zwischen 418 US$ und 421 US$ zu rechnen. Der Goldpreis gegen Euro bleibt weiterhin gut unterstützt. Der Kilobarren kostet heute Morgen 10.875 Euro. Am Freitag konnte pro aurum einen der umsatzstärksten Handelstage der Firmengeschichte verzeichnen. Viele Kunden nutzten den „Fenstertag“ und das schlechte Wetter, um sich mit der Kapitalanlage in Edelmetallen auseinander zu setzen. Neben dem Schaltergeschäft war auch ein erhöhtes Orderaufkommen aus dem Onlineshop www.12Gold-online.de zu verzeichnen. Dabei überwogen die Kundenkäufe die Verkaufsorders im Verhältnis sieben zu eins. Umsatzrenner waren bei den Goldmünzen die Unzenstücke Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm. Der Start unserer Berliner Filiale verlief ebenfalls viel versprechend. So durften wir schon mehrere Kunden an unserem Schalter in der Torstraße begrüßen. Zudem erreichten uns einige größere Kauforders per Telefon.
Bemerkenswert waren einige wirklich große Kauforders für Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm. Es scheint, als würden ähnliche Kaufaufträge auch bei Banken abgegeben. Nur so ist es zu erklären, dass sich die Lieferzeiten für physisches Silber verlängern. Die Hersteller sind auf diese Mengen verständlicherweise nicht vorbereitet. Wir rechnen damit, bis zum 21.Mai 2005 alle bisher abgegebenen Oders ausliefern zu können.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
© Mirko Schmidt
