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Der August beginnt mit einem Paukenschlag!

05.08.2009  |  Robert Hartmann
Gewinne auf breiter Front

In den ersten zwei Handelstagen im August kam es bei den Edelmetallen zu erheblichen Zugewinnen. Getrieben durch den schwächeren US-Dollar verbesserte sich dabei das Gold von einem Tief bei 952 USD bis auf ein Hoch bei 970 USD je Feinunze. Auf diesem Niveau kam es gestern Abend zu Gewinnmitnahmen und so schloss das gelbe Metall bei 964 USD. Der Goldpreis gegen Euro konnte dagegen nur leicht zulegen, da ein Großteil der Gewinne des Goldpreises gegen USD vom schwächeren Dollar zunichte gemacht wurde. Der Kilobarren kostet heute Morgen 21.940 Euro und somit 160 Euro mehr als am vergangenen Freitag.

Die Goldminenaktien  sind der große Gewinner mit einem Plus von mehr als 10% in den letzten fünf Handelstagen. Gestern schloss der Goldminenindex HUI nahe dem Tageshoch bei 374,42 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio sank erneut deutlich auf nunmehr 66,05. Das Silber performt also weiterhin besser als Gold. So erreichte das weiße Metall gestern Höchststände von 14,80 USD je Feinunze, nachdem es zum Wochenstart noch unter 14 USD zu haben war. Platin gewinnt 5% auf aktuell 1.270 USD, Palladium legt sogar um 7% auf 280 USD zu.

- Kurzfristige Widerstandslinien Gold: 960 USD/ 990 USD/ 1.010 USD
- Kurzfristige Unterstützungslinien Gold: 922 USD/ 905 USD/ 880 USD


Auch Aktien mit grünen Vorzeichen

Eine überraschend positive Entwicklung auf dem US-Häusermarkt hat den New Yorker Börsen zu Kursgewinnen verholfen. Sie bestärkte die Anleger in ihrer Hoffnung auf ein Abebben der Wirtschaftskrise. Die Börsianer schienen dabei weitgehend darüber hinwegzusehen, dass andere Konjunkturdaten ein gemischtes Bild über den Zustand der weltgrößten Volkswirtschaft lieferten. Nach der jüngsten Rallye auf ein Neun-Monats-Hoch begrenzten aber Gewinnmitnahmen vor allem bei Versorgern, Telekommunikationskonzernen und im Energiesektor das Kursplus. Gefragt waren dagegen Finanztitel. Der Dax stieg am Ende auf über 5.400 Punkte. Chartanalysten prognostizieren, dass der deutsche Leitindex noch auf 5.700 Punkte steigen wird, bevor eine Konsolidierung einsetzt.

  
Gemischte Signale von der Futuresbörse 

Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse Comex zeigen für Gold und Silber eine unterschiedliche Entwicklung. Zum Stichtag 31. Juli waren die eher spekulativ orientierten Fonds 176.859 Kontrakte a 100 Unzen long. Im Vergleich zur Vorwoche war dies ein Minus von 4.200 Kontrakten. Somit sitzen die Fonds auf einem "Goldberg" von rund 550 Tonnen mit einem Gegenwert von über 11,8 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe sank auf 8,4:1. Historisch betrachtet ist dieser Wert aber noch recht hoch. Wir rechnen nicht damit, dass die Marke von 1.000 USD je Feinunze aus dieser Position heraus im ersten Anlauf überwunden werden kann. Anders als beim Gold haben die Fonds bei Silber in der Vorwoche Positionen aufgebaut. Aktuell sind die Fonds 23.179 Kontrakte a 5.000 Unzen long. Das Plus zur Vorwoche beträgt hier 3.600 Kontrakte. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen beträgt 4,1:1. Dies war schon in den letzten Wochen einer der Gründe, warum wir Silber favorisiert haben. Unsere Spekulation ist somit vorerst aufgegangen.  

 
Unsere Positionen 

Wie geplant haben wir uns bei Gold eingekauft, nachdem die charttechnische Widerstandslinie von 960 USD gebrochen wurde. Entgegen unserer sonstigen Vorgehensweise fahren wir diese Position jedoch nicht in USD, sondern gegen EUR. Unser Einstand betrug 667 EUR je Unze und setzt sich zusammen aus einer Goldunze von 960,50 SD und einem Umtauschverhältnis des Euros zum US-Dollar von 1,44. Bei Silber sind wir nach unserem letzten Kauf voll investiert. Der durchschnittliche Einstandspreis  liegt hier bei 13,57 USD je Feinunze. Wir erhöhen den Stoppkurs zum Verkauf dieser Position nunmehr auf 13,90 USD. Somit sind gewinne bereits sicher. Der kumulierte Gewinn aus kurzfristigen, spekulativen Positionen beträgt in diesem Jahr 12,3%. Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleiben selbstverständlich in unseren Tresoren. Bei Platin und Palladium bleiben wir weiterhin außen vor.

  
München aktuell

Seit Montag ist das Handelsvolumen teils erheblich angestiegen. Und dies sowohl an unseren Schaltern in München, Berlin und Bad Homburg als auch auf unseren Onlineplattformen. Meistgehandelte Gattungen waren Goldunzen Britannias und Philharmoniker sowie Goldbarren ab einer Gewichtseinheit von 50 Gramm. Im Silberbereich konzentrierte sich das Kundeninteresse auf Unzenmünzen Maple Leaf und Barren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm. Zudem erreichten uns einige größere Orders zur Einlagerung in unser Zollfreilager Zürich Albisrieden. Der Vorteil: Hier können Silber, Platin und Palladium ohne Mehrwertsteuer bezogen werden.

 
Berlin aktuell 

Ab kommenden Montag, den 03. August, ist unsere Berliner Geschäftsstelle wieder an vier Tagen in der Woche bis 18:00 Uhr geöffnet. Somit sind wir dann Montag bis Freitag von 09:00 bis 13:00 und von 14:00 bis 18:00 Uhr für Sie da. Mittwochnachmittag geschlossen.

 
In eigener Sache

Der Neubau des Münchner Handelshauses schreitet voran. Wir informieren Sie rechtzeitig über den geplanten Umzugstermin. Schon jetzt erreichen uns Anfragen zur Vermietung von Kundenschließfächern und zur Sammelverwahrung in unseren Tresoren. Wir passen unsere Webseiten natürlich rechtzeitig an, sobald der zeitliche Ablauf des Umzugs fixiert ist.  
 
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag

Ihr Team von pro aurum

mit besten Grüßen
 

© Robert Hartmann

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