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Jähes Ende der Rallye in New York!

07.08.2009  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,                                            

Gewinne schmelzen am Nachmittag dahin

Die Edelmetalle konnten gestern zunächst kräftig zulegen. Bis zum Mittag stieg die Feinunze Gold dabei auf ein Tageshoch von 971 USD, nachdem sie am Morgen noch für unter 960 USD zu haben war. Kurz nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse war es dann aber vorbei mit der Herrlichkeit. Getrieben von einem festeren Dollar liquidierten viele Marktteilnehmer ihre Positionen und nahmen erst einmal Gewinne mit. So fiel das gelbe Metall binnen einer Stunde auf ein Tagestief von 956 USD. Von hier aus ging es dann nochmals schnell nach oben bis auf 968 USD. Auf diesem Niveau waren dann aber erneut Verkäufer zu sehen und so ging die Feinunze mit einem kleinen Plus bei 963,50 USD aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro verliert marginal. Der Kilobarren kostet heute mit 21.881 Euro knapp 60 Euro weniger als gestern früh. Der Goldminenindex HUI beendet den Tag mit einem Plus von 0,03% bei 373 Punkten. Die Handelsspanne beim Silber betrug stolze 65 Cents pro Feinunze zwischen 14,40 USD und 15,05 USD. Das Gold/Silber-Ratio zeigt sich stabil bei 65,8.

- Kurzfristige Widerstandslinien Gold: 990 USD/ 1.010 USD/ 1.038 USD
- Kurzfristige Unterstützungslinien Gold: 922 USD/ 905 USD/ 880 USD


Wieder Staatshilfe für Fannie Mae

Nach weiteren Milliardenverlusten benötigt der größte US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae erneut eine Kapitalspritze vom Staat. Wie das Institut mitteilte, wurde auch im zweiten Quartal ein Minus von 14,8 Mrd. Dollar geschrieben. Das ist der achte Quartalsverlust in Folge. Nun hat Fannie Mae beim US- Finanzministerium weitere 10,7 Mrd. Dollar Finanzhilfe beantragt. Damit würden sich die gewährten staatlichen Hilfen auf 44,9 Mrd. Dollar addieren, hieß es. Fannie Mae und das ebenfalls verlustreiche Zwillingsinstitut Freddie Mac stehen hinter etwa jedem zweiten Immobilienkredit in den USA. Um den völligen Kollaps des Hypothekenmarkts zu verhindern, hatte der Staat im vergangenen September das Steuer bei den zwei Häusern übernommen. Insgesamt hat der Staat den beiden Immobilienfinanzierern bei Bedarf Hilfen von bis zu 200 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt.


Die "bösen" Spekulanten sind schuld

US-Wettbewerbshüter gehen gegen ungewöhnliche Bewegungen an den Energiemärkten vor. Mit Strafen von bis zu einer Million Dollar pro Tag wollen sie Preismanipulationen einen Riegel vorschieben. Die Kartellbehörde FTC kündigte eine entsprechende Richtlinie an, die Anfang November in Kraft treten soll. Damit unterstreicht die Regierung von Präsident Barack Obama ihre Entschlossenheit, gegen Betrug an den Ölmärkten vorzugehen. Laut der Federal Trade Commission (FTC) sollen neben Scheingeschäften auch Falschinformationen über die Preisgestaltung oder die Ölproduktion verfolgt werden. Schließlich habe dies schwere Folgen für die US-Wirtschaft, so die Kartellwächter. Wer hat eigentlich die Firmenchefs im Jahr 1999/2000 bestraft, die durch falsche ad hoc-Mitteilungen die Kurse ihrer Unternehmen am deutschen Neuen Markt manipuliert haben? Steigende Aktienkurse mit Blasenbildungen sind wohl nicht kritikwürdig!


Unsere Positionen

Wie geplant haben wir uns bei Gold eingekauft, nachdem die charttechnische Widerstandslinie von 960 USD gebrochen wurde. Entgegen unserer sonstigen Vorgehensweise fahren wir diese Position jedoch nicht in USD, sondern gegen EUR. Unser Einstand betrug 667 EUR je Unze und setzt sich zusammen aus einer Goldunze von 960,50 SD und einem Umtauschverhältnis des Euros zum US-Dollar von 1,44. Bei Silber sind wir nach unserem letzten Kauf voll investiert. Der durchschnittliche Einstandspreis  liegt hier bei 13,57 USD je Feinunze. Wir erhöhen den Stoppkurs zum Verkauf dieser Position nunmehr auf 14,15 USD. Somit sind Gewinne bereits sicher. Der kumulierte Gewinn aus kurzfristigen, spekulativen Positionen beträgt in diesem Jahr 12,3%. Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleiben selbstverständlich in unseren Tresoren. Bei Platin und Palladium bleiben wir weiterhin außen vor.


München aktuell

Die gestrige Kursbewegung bescherte uns erneut ein beachtliches Handelsvolumen. Dabei kam es insbesondere am Vormittag zu regem Schalterverkehr in unseren Standorten München, Berlin und Bad Homburg. Meistgehandelte Gattungen waren Goldunzen Britannia und Nugget/Känguruh sowie Goldbarren ab einem Gewicht von 100 Gramm. Unsere Sonderaktion „1.000 Gramm Silberbarren“ verkauft sich sehr gut. Darüber hinaus waren im Silberbereich Unzenmünzen Philharmoniker gesucht.


Berlin aktuell

Ab sofort stehen Ihnen in unserer  Berliner Geschäftsstelle Schließfächer in verschiedene Größen zur Anmietung zur Verfügung. Weitere Fragen hierzu beantworten wir Ihnen gern telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch vor Ort.

Zudem haben wir wieder an vier Tagen in der Woche bis 18:00 Uhr geöffnet. Somit sind wir dann Montag bis Freitag von 09:00 bis 13:00 und von 14:00 bis 18:00 Uhr für Sie da. Mittwochnachmittag bleibt weiterhin geschlossen.

www.proaurum.de/standorte/berlin/kontaktundanfahrt.html


In eigener Sache

Der Neubau des Münchner Handelshauses schreitet voran. Wir informieren Sie rechtzeitig über den geplanten Umzugstermin. Schon jetzt erreichen uns Anfragen zur Vermietung von Kundenschließfächern und zur Sammelverwahrung in unseren Tresoren. Wir passen unsere Webseiten natürlich rechtzeitig an, sobald der zeitliche Ablauf des Umzugs fixiert ist.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende

Ihr Team von pro aurum

mit besten Grüßen


© Robert Hartmann

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