Citigroup rechnet mit steigendem Goldpreis
20.05.2005 | Robert Hartmann
Der gestrige Handelstag verlief ohne größere Ereignisse sehr ruhig und in engen Bahnen. Dabei konnten die Börsen erneut zulegen. Der Euro pendelte innerhalb einer Bandbreite zwischen 1,2610 US$ und 1,2675 US$. Wir sind nach unserer Gewinnmitnahme neutral und beobachten den Markt weiter. Bei den Edelmetallen sorgte lediglich Silber für etwas Aufsehen. Die Volatilität stieg erneut an. Dennoch blieb die charttechnisch wichtige Zone zwischen 7,25 US$ und 7,33 US$ pro Feinunze unangetastet. Der Goldpreis behauptete sich oberhalb von 420 US$ pro Feinunze. Platin und Palladium zeigten kaum Eigenleben und blieben auf den schon seit Wochen vorherrschenden Kursniveaus. Die Nachfrage nach physischen Edelmetallen hat sich gestern etwas beruhigt. Dabei überwogen sowohl in München als auch in unserer Filiale in Berlin die Kauforders unserer Privatkunden. Auffällig waren jedoch vereinzelte, größere Verkaufsaufträge von institutionellen Kunden. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren 100 Gramm. Die Nachfrage bei Silber konzentrierte sich erneut auf die Gewichtseinheiten 1000 Gramm und 5000 Gramm.
Die Umsatzzahlen an der Londoner Goldbörse für den April fielen wenig ermutigend aus. So fiel das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen bei Gold um 10,6% auf 14,30 Mio. Unzen. Dies ergibt bei einem durchschnittlichen Kurs von 429,23 US$ pro Feinunze einen Tagesumsatz von rund 6,1 Mrd. US$. Die Orderanzahl fiel deutlicher um 15,3% auf nunmehr 736 pro Tag.
Der Rohstoffanalyst David Rinehimer von der US-Investmentbank Citigroup sieht die Zukunft des gelben Metalls sehr positiv. Er rechnet noch in diesem Jahr mit Kursen um die Marke von 500 US$ pro Feinunze. Hauptgründe für diese Prognose seien der schwache US-Dollar sowie die robuste Nachfrage der Schmuckindustrie. Zudem sind die spekulativen Longpositionen der Hedge-Fonds in den vergangenen Wochen drastisch zurückgeführt worden. Dennoch konnte sich das Gold oberhalb der langfristigen Aufwärtstrendlinien behaupten.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
© Robert Hartmann
Die Umsatzzahlen an der Londoner Goldbörse für den April fielen wenig ermutigend aus. So fiel das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen bei Gold um 10,6% auf 14,30 Mio. Unzen. Dies ergibt bei einem durchschnittlichen Kurs von 429,23 US$ pro Feinunze einen Tagesumsatz von rund 6,1 Mrd. US$. Die Orderanzahl fiel deutlicher um 15,3% auf nunmehr 736 pro Tag.
Der Rohstoffanalyst David Rinehimer von der US-Investmentbank Citigroup sieht die Zukunft des gelben Metalls sehr positiv. Er rechnet noch in diesem Jahr mit Kursen um die Marke von 500 US$ pro Feinunze. Hauptgründe für diese Prognose seien der schwache US-Dollar sowie die robuste Nachfrage der Schmuckindustrie. Zudem sind die spekulativen Longpositionen der Hedge-Fonds in den vergangenen Wochen drastisch zurückgeführt worden. Dennoch konnte sich das Gold oberhalb der langfristigen Aufwärtstrendlinien behaupten.
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