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Silber startet Ausbruchsversuch!

01.09.2009  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,


Weiße Metalle legen zu

Am Dienstag zeigte sich ein gemischtes Bild bei den Edelmetallen. Während das Gold etwas an Boden einbüßte, konnten alle weißen Metalle etwas zulegen. Gold startete in Asien auf einem Tageshoch bei 960,50 USD je Feinunze. Im europäischen Geschäft ging es dann sukzessive nach unten. Um 14:25 Uhr MEZ, also unmittelbar vor Eröffnung der Futuresbörse in New York, wurde ein Tief bei 944 USD erreicht. Das gelbe Metall konnte sich hier jedoch stabilisieren und im Anschluss einen Teil des verlorenen Terrains wettmachen. Zum Handelsschluss mussten 952 USD für die Feinunze Gold bezahlt werden. Der Goldpreis gegen Euro büßte ebenfalls ein. Der Kilobarren verbilligt sich um mehr als 100 Euro auf aktuell 21.815 Euro. Das Minus beim Goldminenindex betrug 2,07% auf nunmehr 357,22 Punkte.

Der Kursverlauf des Silbers ähnelte dem vom Gold. Mit einem Unterschied! Nach einer Eröffnung bei 14,85 USD wurden die Tiefs zeitgleich mit Gold bei 14,45 USD je Feinunze erreicht. Die anschließende Erholung führte jedoch zu neuen Tageshoch knapp über der Marke von 14,90 USD. Die stetigen Silberkäufe der ETF's wirken sich hier sehr positiv aus. Das Gold/Silber-Ratio sinkt weiter auf einen Wert von 63,95.

Platin und Palladium gewinnen leicht hinzu. Das Platin kostet zu Stunde 1.250 USD je Feinunze und somit 0,4% mehr als gestern früh. Das Palladium verteuert sich um 1% auf 294 USD je Feinunze.

Kurzfristige Widerstandslinien Gold: 965 USD / 990 USD/ 1.010 USD/ 1.038 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Gold: 922 USD/ 905 USD/ 880 USD

Kurzfristige Widerstandslinien Silber: 15,05 USD / 15,40 USD / 16,10 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Silber: 14,75 USD / 14,10 USD / 13,75 USD


Deutschland und Frankreich machen Ernst

Der Weltfinanzgipfel der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen Ende September im Pittsburgh müsse greifbare Ergebnisse bringen, forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach einem Treffen mit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy in Berlin. "Es darf die Chance nicht verstreichen", sagte Merkel. Nach den Worten von Sarkozy wollen Frankreich und Deutschland, dass sich die Dinge verändern. Die Exzesse bei den Spekulationen und beim Finanzgebaren dürften sich nicht wiederholen. Deutschland und Frankreich würden die schärferen Regeln bei Bonuszahlungen auch dann umsetzen, wenn die anderen Staaten nicht folgen sollten, sagte Sarkozy. Keine Bank dürfe so groß werden, dass sie Regierungen erpressen könne, forderte Merkel. Es ist zu bezweifeln, dass dieser Vorstoß wirklich Früchte trägt. Immerhin spielten alle Institutionen, angefangen vom Bafin bis zu den Ratingagenturen keine wirklich gute Rolle im Vorfeld der Wirtschafts- und Finanzkrise.


Interessante Prognose

Ein russischer Politologe hat für das kommende Jahr die Auflösung der Vereinigten Staaten vorausgesagt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die USA im Juli 2010 "aufhören zu existieren", liege bei über 50 Prozent, sagte Professor Igor Panarin von der Diplomatischen Akademie des russischen Außenministeriums. Die Auswirkungen der Finanzkrise, der Jugendgewalt, der vaterlosen Familien, des Hurrikans "Katrina", der Homosexualität und der überfüllten Gefängnisse würden zu einer "psychologischen Katastrophe" in den USA und damit letztlich zum Auseinanderbrechen des Staates führen. So stand es heute Morgen auf der Webseite des Nachrichtensenders N-TV zu lesen. Auch zu diesem Thema haben wir eine differenzierte Meinung. Eine wichtige Eigenschaft der Amerikaner ist Ihr Selbstbewusstsein sowie die Fähigkeit, in wirklichen Krisen zusammen zu stehen. Der Wandel vom größten Kreditgeber zum größten Schuldner der Welt wird natürlich weiterhin zu einer Senkung des Lebensstandards in den USA in der Breite führen.


München aktuell

Zum Wochenstart erreichten uns etwas mehr Orders als am Freitag. Die Favoriten auf der Goldseite waren einmal mehr unsere Sonderaktionen 1 Unze Britannia und 4 Dukaten Österreich. Bei Silber griffen die Anleger bei den Silberunzen Philharmoniker und den Kilomünzen Kookaburra beherzt zu. Das Schaltergeschäft in München läuft rege und so kam es zu kurzen Wartezeiten. Das Verhältnis von Kundenkäufen und Kundenverkäufen steigt leicht auf 9:1.


Unsere Positionen

Wir gestern avisiert haben wir Silber gekauft, nachdem es absehbar war, dass die Widerstandslinie bei 14,75 USD auf Basis des Tagesschlusskurses übertroffen wird. Unser Einstandskurs liegt bei 14,85 USD je Feinunze. Bei Gold warten wir ab und kaufen erst, wenn die charttechnische Hürde von 965 USD je Feinunze genommen wird. Der Ertrag aus unseren Tradingpositionen für das Jahr 2009 liegt unverändert 21,53%. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren.


Berlin/Bad Homburg aktuell

Ab sofort finden Sie auf unserer Homepage neben der Preisliste für den Onlineshop, separate Preislisten für die Niederlassungen in Berlin und in Homburg, sowie unser Zollfreilager in der Schweiz.

Hier sehen Sie auf einen Blick, welche Stücke in den einzelnen Niederlassungen sofort am Schalter verfügbar sind. Die Schalterpreisliste für München folgt in wenigen Wochen. Im Gegensatz zur zentralen Preisliste werden in die Schalterpreislisten auch Gattungen aufgenommen, die nur in sehr geringen Stückzahlen und ggf. nur an einem Standort vorrätig sind. Die Preise sind für alle Standorte in Deutschland gleich.


Film über die Entstehung des pro aurum Goldhauses jetzt online

Seit heute können Sie online bei der Entstehung des pro aurum Goldhauses zusehen. Auf unserer Startseite sehen Sie einen entsprechenden Link. Oder kopieren Sie die URL www.proaurum.de/home_popup/goldhaus_bau.html in Ihren Browser. Das neue Gebäude ist kurz vor der Fertigstellung und kann getrost als das neue Hochleistungszentrum für das Edelmetallgeschäft in Deutschland bezeichnet werden. Der Architekt Rainer Freitag entwickelte die Idee, das Goldhaus in Form eines Goldbarrens zu schaffen. Dieser steht sinnbildlich für alles, was innen stattfindet: der Handel mit Edelmetallen. Mit seinen nach außen sichtbaren Abmessungen von 42 Metern Länge, 24 Metern Breite und 8 Metern Höhe entspricht das neue Gebäude dem Volumen der bis heute weltweit geförderten Goldmenge. Goldene Fassaden lassen das innovative Gebäude in Form eines Goldbarren erscheinen: das pro aurum Goldhaus

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag

Ihr Team von pro aurum

Mit besten Grüßen


© Robert Hartmann

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