Deutliches Kaufsignal für den Edelmetallsektor...
10.10.2009 | Claus Vogt
... und mittelfristiger Aufwärtstrend an den Weltaktiemärkten
Anmerkung GoldSeiten.de: Der Artikel stammt aus der "PERFORMANCE"-Ausgabe 08/09-2009, den wir nur zeitversetzt übernehmen durften. Aufgrund des zwischenzeitlichen Goldpreisanstieges auf ca. 1.050 US$ bewahrheitete sich die Prognose des Autors. Herr Vogt ist zudem am Samstag, den 07.11.2009 (um 09.50 Uhr), Referent auf der von uns organisierten Internationalen Edelmetall- & Rohstoffmesse in München.
Anfang September stieg der Goldpreis von rund 950 $ pro Unze auf über 1.000 $. Dabei handelte es sich um den fünften Anstieg in diesen Bereich während der vergangenen anderthalb Jahre - und vermutlich auch um den letzten. Denn es gibt zahlreiche Argumente, die für einen baldigen Bruch der Widerstandszone bei rund 1.000 $ sprechen - das Allzeithoch wurde übrigens im März 2008 mit 1.031 $ markiert. Ein solcher Ausbruch würde den nächsten zyklischen Hausseschub innerhalb des um die Jahrtausendwende begonnenen langfristigen Aufwärtstrends signalisieren.
Werfen Sie zunächst einen Blick auf den Preischart der vergangenen zwölf Monate. Von November 2008 bis Februar 2009 stieg der Goldpreis von rund 700 $ auf knapp 1.000 $. Es folgte eine ausgedehnte Konsolidierung in Form eines Dreiecks, das als trendbestätigende Formation gilt. Mit dem Ausbruch über die obere Begrenzung des Dreiecks wurde ein mittelfristiges technisches Kaufsignal erzeugt.
Momentum- und Sentimentindikatoren bestätigen das Kaufsignal
Die große Dynamik, mit der der Ausbruch aus dem Dreieck erfolgte, ist prinzipiell bullish. Diese Aussage gilt umso mehr, da zahlreiche Goldminenaktien und -indizes ebenfalls mit sehr großer Dynamik aus charttechnisch relevanten Formationen nach oben ausgebrochen sind. Dabei waren die Umsätze außerordentlich hoch, ein sehr bullishes Zeichen.
Wie Sie im unteren Teil des Charts sehen können, befindet sich der mittelfristig orientierte Preis Momentum Oszillator noch immer im neutralen Bereich und hat seinerseits gerade erst ein Kaufsignal gegeben. Die überkaufte Zone ist noch weit entfernt. Das heißt die Momentumindikatoren haben reichlich Platz nach oben, stehen weiteren Kursgewinnen also nicht im Wege.
Noch bullisher ist die Konstellation der Sentimentindikatoren. Nach anderthalb Jahren Preiskorrektur ist es um die Goldbullen sehr still geworden. Die Angst, auch jetzt wieder an der Widerstandsmarke von rund 1.000 $ zu scheitern, ist offensichtlich weit verbreitet. Der Hulbert Gold Newsletter Sentiment Index, der die US-Börsenbriefe auswertet, die sich mit Gold befassen, stand trotz des Goldpreisanstiegs bei sehr geringen 25,2%. Während der vorangegangenen "Angriffe" auf die 1.000 $-Marke belief sich der Anteil der Goldbullen im Durchschnitt auf 61,8%. Die große Skepsis, von der die Goldhausse zurzeit begleitet wird, spricht natürlich für ihre Fortsetzung.
Anmerkung GoldSeiten.de: Der Artikel stammt aus der "PERFORMANCE"-Ausgabe 08/09-2009, den wir nur zeitversetzt übernehmen durften. Aufgrund des zwischenzeitlichen Goldpreisanstieges auf ca. 1.050 US$ bewahrheitete sich die Prognose des Autors. Herr Vogt ist zudem am Samstag, den 07.11.2009 (um 09.50 Uhr), Referent auf der von uns organisierten Internationalen Edelmetall- & Rohstoffmesse in München.
Anfang September stieg der Goldpreis von rund 950 $ pro Unze auf über 1.000 $. Dabei handelte es sich um den fünften Anstieg in diesen Bereich während der vergangenen anderthalb Jahre - und vermutlich auch um den letzten. Denn es gibt zahlreiche Argumente, die für einen baldigen Bruch der Widerstandszone bei rund 1.000 $ sprechen - das Allzeithoch wurde übrigens im März 2008 mit 1.031 $ markiert. Ein solcher Ausbruch würde den nächsten zyklischen Hausseschub innerhalb des um die Jahrtausendwende begonnenen langfristigen Aufwärtstrends signalisieren.
Werfen Sie zunächst einen Blick auf den Preischart der vergangenen zwölf Monate. Von November 2008 bis Februar 2009 stieg der Goldpreis von rund 700 $ auf knapp 1.000 $. Es folgte eine ausgedehnte Konsolidierung in Form eines Dreiecks, das als trendbestätigende Formation gilt. Mit dem Ausbruch über die obere Begrenzung des Dreiecks wurde ein mittelfristiges technisches Kaufsignal erzeugt.
Goldpreis in US-Dollar und Momentumindikator 2008 bis 2009. Quelle: www.decisionpoint.com
Der Ausbruch aus der Dreiecksformation muss als klares Kaufsignal interpretiert werden.
Der Ausbruch aus der Dreiecksformation muss als klares Kaufsignal interpretiert werden.
Momentum- und Sentimentindikatoren bestätigen das Kaufsignal
Die große Dynamik, mit der der Ausbruch aus dem Dreieck erfolgte, ist prinzipiell bullish. Diese Aussage gilt umso mehr, da zahlreiche Goldminenaktien und -indizes ebenfalls mit sehr großer Dynamik aus charttechnisch relevanten Formationen nach oben ausgebrochen sind. Dabei waren die Umsätze außerordentlich hoch, ein sehr bullishes Zeichen.
Wie Sie im unteren Teil des Charts sehen können, befindet sich der mittelfristig orientierte Preis Momentum Oszillator noch immer im neutralen Bereich und hat seinerseits gerade erst ein Kaufsignal gegeben. Die überkaufte Zone ist noch weit entfernt. Das heißt die Momentumindikatoren haben reichlich Platz nach oben, stehen weiteren Kursgewinnen also nicht im Wege.
Noch bullisher ist die Konstellation der Sentimentindikatoren. Nach anderthalb Jahren Preiskorrektur ist es um die Goldbullen sehr still geworden. Die Angst, auch jetzt wieder an der Widerstandsmarke von rund 1.000 $ zu scheitern, ist offensichtlich weit verbreitet. Der Hulbert Gold Newsletter Sentiment Index, der die US-Börsenbriefe auswertet, die sich mit Gold befassen, stand trotz des Goldpreisanstiegs bei sehr geringen 25,2%. Während der vorangegangenen "Angriffe" auf die 1.000 $-Marke belief sich der Anteil der Goldbullen im Durchschnitt auf 61,8%. Die große Skepsis, von der die Goldhausse zurzeit begleitet wird, spricht natürlich für ihre Fortsetzung.