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Goldhausse - oder extrem trügerische Bullenfalle?

14.10.2009  |  Johann A. Saiger
Die derzeit überwiegend vorherrschende Meinung, wonach nunmehr eine extreme Goldhausse eingesetzt habe, können wir nicht teilen. Wir räumen natürlich ein, dass all jene Analysten, welche mit den herkömmlichen Charttechniken arbeiten, lediglich zu derartigen Einschätzungen gelangen können.

Fundamentalisten werden die jüngsten Nachrichten, wonach in China ein wahrer Run auf physisches Gold und Silber eingesetzt habe, auch nur dahingehend interpretieren, dass es keinen Halt mehr für die Preise dieser Edelmetalle geben kann. Verstärkt werden diese Eindrücke noch durch die angekündigten Pläne einiger Nahost-Länder, Rohöl nicht mehr auf Basis US-Dollar verkaufen zu wollen. Damit scheint der "freie Fall des Greenbacks" und im Gegenzug die "Himmelfahrt des Goldpreises" eine "ausgemachte Sache" zu sein.

Die beiden fundamental eindeutig erscheinenden Argumente halten jedoch einer kritischen Betrachtung und Überprüfung nicht stand. Wann immer an den Kapitalmärkten derartig einhellige Meinungen vorgeherrscht haben, ist danach meist eine konträre Entwicklung bezeichnend gewesen.

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Die aktuell - ganz bewusst geschürte - Kaufhysterie erscheint uns schon äußerst verdächtig. Zudem bilden unsere - in den letzten beiden Jahrzehnten optimierten - MIDAS-Indikatoren keine Kaufsignale aus. Ganz im Gegenteil, ziemlich eindeutige VERKAUFSSIGNALE bei allen Edelmetallen zeichnen sich schon immer deutlicher ab. Damit ist aber nicht gesagt, dass die Edelmetallpreise ab sofort nur noch fallen werden. Kurz vor den großen Kurseinbrüchen sind immer ganz exzessive Kursanstiege bezeichnend. Die Märkte sterben immer in der "größten Euphorie". Bis zum Kurseinbruch werden deswegen noch exzessive Anstiege bezeichnend sein. (Bitte daher beachten: "Gier und Panik sind die schlechtesten Ratgeber").

Der Umstand, dass die Commercials in den "The Commitments of Traders" (COT) bei Gold, Platin und Palladium ganz massiv - in Rekorddimensionen - auf der Verkäuferseite auftreten, hat sich bislang meist als berechtigtes Warnsignal erwiesen.

Konkret: wir erwarten demnächst (wahrscheinlich noch im Oktober) wieder einsetzende Turbulenzen an den Kapitalmärkten, welche - vorerst einmal - einen Deflationsschock auslösen werden:
  • Kurseinbruch der Rohstoffpreise
  • Kurseinbruch der Edelmetallpreise
  • Überraschend einsetzende kurze, starke Dollar-Erholung (Short Squeeze)
  • Aktien-Crash

Erst danach wird es wegen drastischer Geldmengenausweitungen zur wahrscheinlich größten Edelmetall-Hausse kommen!

Wir sehen diese Entwicklungen in Zusammenhang mit der Systemkrise, welche längst noch nicht überwunden ist. Die Erholungen der letzten Monate sind lediglich als kurze "Verschnaufpause" zu werten. Es ist jetzt von größter Wichtigkeit und ALLES ENTSCHEIDENDER BEDEUTUNG, mit den richtigen Strategien zu arbeiten.

Fordern Sie daher noch heute ein Gratis-Muster vom MIDAS-Goldbrief an bei info@midas-invest.com


© Johann A. Saiger und Frank Winkler
Midas-Team



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