Kleinere Goldwerte haussieren zweistellig
25.05.2005 | Martin Siegel
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Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der die 7,00 $/oz-Marke erneut überwinden konnte (aktueller Preis 7,03 $/oz, Vortag 6,98 $/oz). Ein Anstieg des Goldpreises in Richtung 480 $/oz erscheint ohne massive Eingriffe der Zentralbanken noch im Jahresverlauf 2005 möglich.
Mit dem Goldpreisrückgang unter die 420 $/oz-Marke hat sich die Wahrscheinlichkeit wieder vergrößert (aktuelle Wahrscheinlichkeit 70:30), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei 420 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/04).
Von den Zentralbanken gibt es derzeit keine Hinweise auf Eingriffe am Goldmarkt.
Mit dem massiven Abbau der Goldreserven der Zentralbanken und der unlösbaren Krise im Weltfinanzsystem bleibt der langfristige Ausblick unverändert positiv.
Der nordamerikanische xau-Goldminenindex erholte sich um weitere 2,5% (Vortag +1,5%) oder 2,0 auf 84,0 Punkte. Bei den Standardwerten verbesserten sich Placer Dome 3,9% sowie Goldcorp und Kinross um jeweils 3,4%. Bei den kleineren Werten haussierten Bema 11,2%, Aurizon 11,1%, Bolivar Gold 10,2%, Desert Sun 9,7%, Eldorado 9,2%, Northgate 8,6% und Miramar 6,7%.
Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel freundlich. Gold Fields konnte um 5,2% zulegen.
Die australischen Werte zeigten sich heute morgen bei weiterhin geringen Umsätzen ebenfalls freundlicher. Bei den Produzenten verbesserten sich Emperor 12,0%, Dioro 4,7% (Vortag +8,5%) und Oceana 4,0%. Dragon fiel um 5,6% zurück. Bei den Explorationswerten haussierten Kings Minerals bei großen Umsätzen 24,2%, Citigold bei großen Umsätzen 19,1%, Sipa 17,5%, Bullion 10,0% und Austindo 8,3%. Northern Gold verloren 8,3%, Jackson 6,7% und Nustar 5,9%. Bei den Basismetallwerten legten Grange 8,7% und Minara 6,5% zu.
© Martin Siegel
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