Kupfer Bullenmarkt geht in die zweite Runde

Um ihre Entwicklungspläne zu finanzieren, haben die Minenunternehmen in den vergangenen Jahren eine Menge Schulden auf sich aufgenommen. Das ist normalerweise kein Problem bei dieser Art von Unternehmen, da höhere Durchschnittspreise die Tilgung ermöglichen. Aber durch den Rückgang des Kupferpreises von 3,15 Dollar auf 2,19 Dollar allein in diesem Jahr, wird die Kredittilgung zur Herausforderung.

Was die Situation noch schlimmer macht, ist der Betriebskostenanstieg dieser Unternehmen. Wenn der Kupferpreis niedrig bleibt und die Schwankungsfreudigkeit weiterhin negativ ist, werden unerwartet geringe Cash-Flows einige Minenunternehmen daran hindern, ihre Schulden zurückzuzahlen.

Zu diesen Rückzahlungsschwierigkeiten kommt noch ein anderes großes Problem hinzu: Kapitalbeschaffung. Aufgrund der globalen Wirtschaftskrise, die sich negativ auf die Kapital- und Aktienmärkte auswirkt, haben es die Minenunternehmen wirklich sehr schwer, an Kapital zu kommen. Die Banken, die immer noch Geld verleihen, haben aufgrund der unbeständigen Rohstoffpreise besonders in diesem Sektor gezögert, Kredite zu vergeben. Für Minenunternehmen ist es wirklich schwierig geworden, bestehende Schulden zu refinanzieren und neue Kredite zu erwerben.

Die Probleme der Kapitalbeschaffung sind genauso heikel. Bei einem Aktienkursrückgang und abnehmendem Interesse der Investoren, zögern sogar größere Kupferminenunternehmen, an die Aktienmärkte zu gehen. Und dort, wo die Schuldenprobleme die kleineren Minenunternehmen ergreifen, treiben sie die Kapitalschwierigkeiten noch mehr in die Enge.

Da die Junior-Minenunternehmen normalerweise keinen Zugang zu den Kapitalmärkten haben, sind die Aktienmärkte ihre einzige Kapitalquelle. Um mehr Informationen über die Schwierigkeiten der Junior-Minenunternehmen zu erhalten, lesen Sie meinen Essay über die Aktien der Junior-Minenunternehmen.

Letztendlich werden sich diese finanziellen Probleme in Angebotsschwierigkeiten widerspiegeln. Wenn es die Minenunternehmen weiterhin so schwer haben, das nötige Kleingeld für Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu beschaffen, könnte es zu bedeutenden Angebotsstörungen kommen. Die Kupferminenindustrie hat es zwar geschafft, ihre Infrastruktur auszubauen, aber dieser Prozess ist sehr umfassend, da die Industrie ständig neue Entdeckungen und Minenkonstruktionen planen muss, um die erschöpften Minen zu ersetzen. Dafür ist ein stetiger Kapitalzufluss unentbehrlich.

Die Weltwirtschaftskrise hat nichts an der Tatsache geändert, dass die Betriebskosten steigen. Darüber hinaus müssen die Minenunternehmen mit dem schwachen US-Dollar fertig werden. Ein Großteil dieser Unternehmen verkaufen ihr Kupfer in Dollar, müssen ihre Minenausgaben hingegen in einer stärkeren, lokalen Währung zahlen. Sie brauchen wirklich einen hohen Dollar-Kupferpreis, um zu überleben, solange die Reservewährung der Welt schwach ist.

Alles in allem werden es die Aktien der Elite-Minenunternehmen sein, die erfolgreich sind, wenn Kupfer wieder auf die Beine kommt. Wir bei Zeal haben in dem Durcheinander der Panik den Kopf nicht verloren und gekauft, als alle anderen sich nicht trauten.

Unsere durchschnittlichen Gewinne durch den Handel mit Kupferaktien liegen in diesem Jahr bei 88 Prozent, beim Handel mit Kupferaktienoptionen sind es 264 Prozent. Und eine langfristige Investition in eine der Elite-Kupferaktien, die wir im November 2008 eröffnet haben, hat uns bis zur vergangenen Woche bereits einen Gewinn von 180 Prozent eingebracht.

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Im Endeffekt versuchen die Kupfermärkte, sich von den turbulenten Zeiten im letzten Jahr zu erholen und ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Auf diesem Weg ist die Tendenz des Kupferverlaufes eher fallend. Laut der ICSG befinden wir uns inmitten einer Zeit, in der eine fallende Nachfrage einen Kupferüberschuss herbeigeführt hat. Aber wenn man sich den unbeständigen, dennoch spannenden Kupfermarkt anschaut, kann man nichts mit Sicherheit sagen.

China musste durch seinen Heißhunger auf Kupfer am meisten Schläge einstecken, wodurch die turbulenten Zeiten überbrückt wurden. Aber ungeachtet der temporären Preisgrundlagen, sind die langfristigen Kupfergrundlagen stark und sein säkularer Bullenmarkt ist immer noch intakt. Investoren können von diesem verrückten Markt profitieren, indem sie sich die besten Aktien der Elite-Minenunternehmen herauspicken und mit ihnen ein Vermögen machen.


© Scott Wright
Copyright by Zeal Research (www.ZealLLC.com)

Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 30.10.2009.)



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