Der Euro wird bleiben!
02.06.2005 | Mirko Schmidt
Nach den Franzosen haben auch die Bürger in Holland die EU-Verfassung abgelehnt und den Euro somit weiter auf Talfahrt geschickt. Zum Ende des New Yorker Geschäfts erreichte die Gemeinschaftswährung neue 7-Monatstiefs bei 1,2170 US$. Seit Jahresbeginn hat der Euro gegen den Dollar mehr als 10% verloren. Vor allem in den letzten Tagen hat sich dieser Trend extrem beschleunigt und es ist nun jederzeit mit einer Korrektur zu rechnen. Daher kauften wir aus Tradingüberlegungen den Euro bei 1,2210 US$. Das Gold konnte sich weiterhin gut behaupten. So stieg der Kilobarren heute Morgen auf 11.153 Euro. Die langfristige Widerstandslinie bei 11.300 Euro pro Kilogramm oder umgerechnet 350 Euro pro Unze (rein rechnerisch, ohne Agios) rückt nun immer näher. Wir bezweifeln jedoch, ob ein Durchbruch schon im ersten Anlauf gelingt und nutzen weitere Kurssteigerungen zum Abbau unserer Risikoposition.
In einer Umfrage sprachen sich 56 Prozent der Deutschen für eine Rückkehr zur D-Mark aus. Wie gestern in der Tagesschau zu sehen war, hat die Deutsche Telekom dieser Stimmung Rechnung getragen und bietet bis zum 31.August die Möglichkeit an, an den Münzfernsprechern mit "alten" D-Mark-Münzen zu telefonieren. Der Umrechnungskurs beträgt übrigens 1:1. Diese Maßnahme gibt auch Gerüchten Nahrung, wonach Finanzminister Eichel mit einem Scheitern der Währungsunion rechne. Der „Stern“ berichtet, Eichel und der Bundesbank-Chef Axel Weber hätten sich bereits über mögliche Konsequenzen beraten. Aus dem Finanzministerium und der Bundesbank wurde diese Meldung umgehend dementiert und als „völlig absurd“ bezeichnet. Wir bei pro aurum halten diese Diskussion für vollkommen überzogen. Der Euro hat nach dem historischen Tief bei 0,83 US$ innerhalb von nur fünf Jahren um über 65 Prozent zugelegt. Die derzeitige Schwächephase ist langfristig betrachtet lediglich eine (notwendige) Korrektur und wird uns wohl noch die nächsten Monate beschäftigen. Sobald diese Konsolidierung vorüber ist, wird sich der Euro wieder befestigen. Auslöser hierfür könnte das Platzen der Immobilienblase in den USA sein.
Das Silber bleibt unverändert robust und erreichte im gestrigen Geschäft Kurse von 7,57 US$ pro Feinunze. Unsere Kunden orderten große Mengen an Silberbarren 100 Gramm und 5000 Gramm. Wir beobachten die Marke von 7,65 US$. Bei einem Durchbruch nach oben decken wir uns weiter mit physischem Metall ein.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Mirko Schmidt
In einer Umfrage sprachen sich 56 Prozent der Deutschen für eine Rückkehr zur D-Mark aus. Wie gestern in der Tagesschau zu sehen war, hat die Deutsche Telekom dieser Stimmung Rechnung getragen und bietet bis zum 31.August die Möglichkeit an, an den Münzfernsprechern mit "alten" D-Mark-Münzen zu telefonieren. Der Umrechnungskurs beträgt übrigens 1:1. Diese Maßnahme gibt auch Gerüchten Nahrung, wonach Finanzminister Eichel mit einem Scheitern der Währungsunion rechne. Der „Stern“ berichtet, Eichel und der Bundesbank-Chef Axel Weber hätten sich bereits über mögliche Konsequenzen beraten. Aus dem Finanzministerium und der Bundesbank wurde diese Meldung umgehend dementiert und als „völlig absurd“ bezeichnet. Wir bei pro aurum halten diese Diskussion für vollkommen überzogen. Der Euro hat nach dem historischen Tief bei 0,83 US$ innerhalb von nur fünf Jahren um über 65 Prozent zugelegt. Die derzeitige Schwächephase ist langfristig betrachtet lediglich eine (notwendige) Korrektur und wird uns wohl noch die nächsten Monate beschäftigen. Sobald diese Konsolidierung vorüber ist, wird sich der Euro wieder befestigen. Auslöser hierfür könnte das Platzen der Immobilienblase in den USA sein.
Das Silber bleibt unverändert robust und erreichte im gestrigen Geschäft Kurse von 7,57 US$ pro Feinunze. Unsere Kunden orderten große Mengen an Silberbarren 100 Gramm und 5000 Gramm. Wir beobachten die Marke von 7,65 US$. Bei einem Durchbruch nach oben decken wir uns weiter mit physischem Metall ein.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Mirko Schmidt