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Konsolidierung vor der US-Handelsbilanz

10.06.2005  |  Mirko Schmidt
Die Marke von 350 Euro pro Unze bleibt für den Goldpreis (vorerst) unüberwindbar. Trotz der Kurssteigerungen des Dollars am späten Nachmittag konnte diese Hürde erneut nicht genommen werden, da sich gleichzeitig die Goldunze um knapp 3 US$ auf nunmehr 423,50 US$ abschwächte. Wir blicken heute um 14:30 Uhr mit Spannung nach Amerika. Dann werden die Zahlen zur US-Handelsbilanz für den April veröffentlicht. Wir erinnern uns: Nach der Bekanntgabe eines deutlich niedrigeren Defizits vor rund einem Monat begann die Abwärtsbewegung des Euros zum Dollar. Diese Zahl hat ist folglich signifikant wichtig für den weiteren Kursverlauf des Dollars und somit auch wichtig für den Goldpreis.

Unsere Strategie bleibt unverändert. Langfristig betrachtet sind wir sehr positiv gestimmt. Sowohl für den gesamten Edelmetallkomplex, als auch für das Umtauschverhältnis des Euros zum Dollar. Wir kaufen daher in regelmäßigen Abständen physisches Gold und Silber, sowohl im Rahmen der privaten Altersvorsorge als auch in die Rücklagen des Unternehmens pro aurum. Zudem versuchen wir, kurzfristige Kursschwankungen zur Ertragsmaximierung zu nutzen. Diese taktischen Tradingpositionen sind von unserer langfristigen Position total abgekoppelt. Im Moment verhalten wir uns neutral was unnötige Handelsrisiken betrifft. Sollte das Gold auf Basis des Tagesschlusskurses über die charttechnisch bedeutende Linie von 350 Euro pro Kilogramm steigen, eröffnen wir eine strategische Longposition mit einem ersten Kursziel von 400 Euro pro Feinunze.

Nach der Veröffentlichung der Konjunkturdaten heute Nachmittag wird sich die Richtung der Gemeinschaftswährung weisen. Im Bereich um 1,20 US$ würden wir den Euro kaufen. Sollten die Zahlen schwächer als erwartet ausfallen, wird der Euro in den kommenden Tagen Richtung 1,25 US$ zulegen.

Das Silber erhielt gestern einen kleinen Dämpfer. Nachdem das weiße Metall mehrmals bei 7,60 US$ pro Feinunze scheiterte, setzte die längst überfällige Korrektur ein und führte zu einem Tagesverlust von rund 30 Cent pro Feinunze oder umgerechnet 4%. Sollte die Notierung weiter Richtung 7,15 US$ fallen, beginnen wir mit Käufen von physischem Material.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende


© Mirko Schmidt

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