Silber - das nächste Apple?
08.01.2012 | GoldMoney
Neue düstere Nachrichten aus Europa schickten den Euro gestern bis auf 1,2790 in den Keller. ]Wie das Wall Street Journal anmerkt, hat die europäische Einheitswährung seit September 2010 nicht mehr so niedrig gegenüber dem US-Dollar notiert. Damals im Frühling/ Sommer 2010 begann das europäische Staatsschuldenchaos. Aktuell herrscht einheitlich negative Stimmung gegenüber dem Euro - was nicht selten ein guter Gegenindikator ist. Oder wie Hedgefonds-Manager Gravelle Pierre es formuliert: "Viele sind beim Euro short. Und so sehr ich auch glaube, dass der Euro auf 1,20 fallen wird - alle anderen denken dasselbe, und das macht mir so Angst."
Die Schwäche des Euros ging mit Gewinnen am US-Aktienmarkt einher, womit sich der Bruch eines seit Kurzem bestehenden Musters abzeichnet. Am US-Aktienmarkt ging es aufwärts, als bekannt wurde, dass im Dezember 325.000 Arbeitsplätze im US-amerikanischen Privatsektor entstanden waren - deutlich mehr als angenommen. Analysten hatten mit einem Wachstum von 125.000-230.000 Stellen gerechnet. Man sollte allerdings vorsichtig mit solchen Zahlen sein, denn sie sagen noch nichts über die Qualität der hinzugewonnenen Arbeitsplätze aus.
Für 14.30 Uhr steht die Veröffentlichung der US-Beschäftigungszahlen und der US-Arbeitslosenquote für den Monat Dezember an. Die Konsensschätzungen rechneten mit einem Wachstum von 150.000 Stellen, die Arbeitslosenquote wurde auf 8,7% geschätzt. Möglicherweise liegen die Ergebnisse der statistischen Erhebungen erneut über den Erwartungen. Und die Prognosen unserer Kolumne? Ein Stellenwachstum von über 175.000 und eine Arbeitslosenquote unter 8,7%.
Sicher, die Statistiken machen einen immer besseren Eindruck. Doch die Bilanz des US-Finanzministeriums wird immer röter. Zero Hedge zufolge ist "Uncle Sam" nur noch 25 Millionen Dollar vom Erreichen der Verschuldungsobergrenze entfernt, um nur einmal kurz die enormen Probleme der US-Wirtschaft aufzuzeigen.
James Turk gab auf King World News ein Interview, in dem er Silber als "das nächste Apple“ bezeichnet - womit natürlich die Computerfirma Apple gemeint ist, deren Aktienwert im letzten Jahrzehnt um das siebzigfache stieg. Lesen Sie den Artikel in voller Länge, James Turk verrät hier auch sein langfristiges Ziel für den Silberpreis.
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