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Edelmetalllmarkt - Goldpreis steigt weiter

15.06.2005  |  Mirko Schmidt
Der Goldpreis zeigte sich auch am vergangenen Handelstag in einer festen Verfassung. Die Feinunze Gold notierte in einer Handelsspanne zwischen 426 und 428 US$ je Feinunze. Impulse kamen aus dem Devisenhandel. Der Euro kam gegenüber dem USD weiter unter Druck und testete die Zone bei 1,2020. Vor allem eine drohende Finanzkrise der EU belastete die Einheitswährung. In Euro ge-rechnet hat sich der Goldpreis weiter gefestigt und notierte gegenüber dem Vortag über 60 Euro je Kilogramm fester. Der Kilogramm Goldbarren kostet heute Morgen ca. 11.582 Euro. Neue Nahrung erhält die Goldpreisentwicklung auch von Seiten der EU-Politik. Die "Entfremdung" von den Bürgern, hinsichtlich der Bürokratisierung und die ausufernde Verschuldung auf Nationaler und Europäischer Ebene macht vielen Bewohnern Europas Angst. Bei den Kapitalanlagen sucht man sich vermehrt alternativen in den Sachanlagen. Hiervon wird auch des Edelmetall Gold und Silber profitieren. Wir sind gespannt, ob sich während des EU-Gipfels in Brüssel Lösungsansätze für die Schulden-problematik ergeben (Deutschland ist mit über 7.652 Mio. Euro der größte Nettozahler der Union).

Wie positioniert sich pro aurum? Unsere Strategie bleibt unverändert, nachdem die langfristige Widerstandslinie bei 350 Euro pro Feinunze Gold nachhaltig überwunden wurde, haben wir unsere Handels- und Risikobestände massiv ausgebaut. Unser nächstes Kursziel lautet 400 Euro in den kommenden Monaten. Dazwischen liegt bei 369 Euro pro Feinunze Gold noch eine Widerstandslinie vom August 1993, wo es zu einer höheren Kursvolatilität kommen kann. Über die Platzierung eines Stop-Limits zur Kurssicherung werden wir sie rechtzeitig informieren.

Unsere Privatkunden haben sich weiterhin ganz deutlich auf der Kaufseite positioniert. Es waren zum einen Limitorders die ausgeführt wurden und zum anderen "Charttechniker", die sich auch aufgrund der neuen 16-Jahres Höchststände eingekauft bzw. zugekauft haben. Die Umsatzstärksten Gattungen waren wieder einmal der 100 Gramm und 1 Kilogramm Goldbarren, fasst im gleichen Verhältnis wurde in Anlagemünzen investiert. Hier waren vor allem die 1 Unze Krüger Rand und die Unzenstücke Wiener Philharmoniker gesucht.

Die Kursentwicklung beim Silber ist weiterhin enttäuschend. Das "Gold des kleinen Mannes" zeigt bisher nur dahingehend "Eigendynamik", dass es nicht der Goldpreisentwicklung folgt. Wir sind aber auch in diesem Sektor investiert und hoffen, dass die nächsten charttechnischen Widderstände bei 7,35 US$ pro Feinunze überwunden werden. Von unseren Privatkunden wurden hier vornehmlich 1 Kg und 5 Kg Silberbarren nachgefragt, wobei das gehandelte Volumen sehr überschaubar war.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Tag und senden viele Grüße aus dem verregneten München

Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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