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EUR-USD knapp vor 1,4000 unterstützt - Erholungspotential bis 1,4300-1,4400.

22.01.2010  |  Folker Hellmeyer
Die kurzfristig ausgerichtete Markttechnik deutete bereits bei Kursen um 1,4200 darauf hin, dass EUR/USD zu einer Gegenbewegung nach oben ansetzten könnte. Trotz z.T. relativ deutlicher Signale ist der Kurs sukzessive weiter gefallen - tiefste Kurse lagen im Bereich von 1,4028. Unter "normalen" Umständen sollte sich der Euro nun einige Cent erholen (1,4300-1,4400). Der untenstehende Chart verdeutlicht die rasante Talfahrt der vergangenen Tage.

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Gestern kamen zunächst Daten zum amerikanischen Arbeitsmarkt. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen in der Woche zum 16.01.2010 bei 482.000 (Prognose 440.000). Diese Zahl ist für sich betrachtet nicht sonderlich entscheidend. Die langfristige Betrachtung jedoch lässt ein wenig Enttäuschung aufkommen - die von einigen Analysten erhoffte schnelle Konjunkturerholung stellt sich nicht in entsprechender Geschwindigkeit ein. Aller Wahrscheinlichkeit nach spielt bei der hohen Zahl auch eine Rolle, dass während der Feiertage eine gewisse Anzahl von Anträgen nicht bearbeitet wurde.

Auch der Philadelphia Fed Survey enttäuschte. Per Januar wurde der Index mit 15,2 veröffentlicht (Prognose 18,0). Für den Rückgang waren Insbesondere eine geringere Zahl an neuen Aufträgen und Auslieferungen verantwortlich. Nach dem zum Teil deutlichen Anstieg der vergangenen Monate ist dieser Rückschritt nachvollziehbar. Demgegenüber lagen die vom Conference Board veröffentlichten US-Frühindikatoren im Dezember bei 1,1. Die Prognose lag bei 0,7. Heute stehen keine wesentlichen Daten zur Veröffentlichung an.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den USD nach dem nachhaltigen Unterschreiten der Unterstützung bei 1.4200 favorisiert. Ein Überwinden des Widerstands bei 1.4450 - 80 neutralisiert den negativen Bias des Euros.

Viel Erfolg!


© Stephan Beilke
Bremer Landesbank





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