Tageskommentar 21.04.04
21.04.2004 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Alan Greenspan, der Chef der amerikanischen Notenbank, ist immer für eine Überraschung gut. In seiner gestrigen Rede vor dem Bankenausschuss zeigte er sich optimistisch über die US-Konjunktur und sieht eine drohende Deflation nicht mehr als Thema. Vielmehr bereitet die FED den Markt auf bevorstehende Zinsanhebungen vor. Der Grund hierfür sind insbesondere die gestiegenen Rohstoffpreise sowie die positiven Arbeitsmarktdaten. Mr. Greenspan wird heute vor dem US-Kongreß noch näher auf die Entwicklung von Konjunktur und Inflation eingehen. Wir werden diese Rede gespannt verfolgen. Die Auswirkungen der Äußerungen auf die Finanzmärkte waren verheerend. Die Aktien- und Rentenmärkte verloren auf breiter Front, der Euro unterschritt die Marke von 1,19 USD deutlich und die Edelmetalle brachen ein. Das Gold notierte heute im frühen asiatischen Geschäft knapp unter 390 US$ pro Feinunze, konnte sich jedoch wieder leicht erholen. Noch ärger erwischte es das Silber. Die Notierung fiel zeitweise unter die Marke von 6,50 US$ pro Feinunze. Dies sind 2 US$ oder rund 23 Prozent weniger als noch vor zwei Wochen. Das ist schon eine heftige Korrektur. Wir nutzen dieses Preisniveau zum Ausbau unserer Position. Die Welt hat sich über Nacht sicherlich nicht verändert. Die weltweit expansive Geldpolitik wird langfristig zu einer Abwertung des Papiergeldes führen, Terrorgefahren sind nach wie vor latent, soziale Sicherungssysteme stehen vor dem Kollaps und die Verschuldung der Staaten ist weiterhin exorbitant. Langfristig werden Edelmetalle in einem gut diversifizierten Portfolio eine gewichtige Rolle spielen. Nicht investierten Anlegern empfehlen wir Käufe auf dem derzeitigen Preisniveau.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Edelmetallhandel
Alan Greenspan, der Chef der amerikanischen Notenbank, ist immer für eine Überraschung gut. In seiner gestrigen Rede vor dem Bankenausschuss zeigte er sich optimistisch über die US-Konjunktur und sieht eine drohende Deflation nicht mehr als Thema. Vielmehr bereitet die FED den Markt auf bevorstehende Zinsanhebungen vor. Der Grund hierfür sind insbesondere die gestiegenen Rohstoffpreise sowie die positiven Arbeitsmarktdaten. Mr. Greenspan wird heute vor dem US-Kongreß noch näher auf die Entwicklung von Konjunktur und Inflation eingehen. Wir werden diese Rede gespannt verfolgen. Die Auswirkungen der Äußerungen auf die Finanzmärkte waren verheerend. Die Aktien- und Rentenmärkte verloren auf breiter Front, der Euro unterschritt die Marke von 1,19 USD deutlich und die Edelmetalle brachen ein. Das Gold notierte heute im frühen asiatischen Geschäft knapp unter 390 US$ pro Feinunze, konnte sich jedoch wieder leicht erholen. Noch ärger erwischte es das Silber. Die Notierung fiel zeitweise unter die Marke von 6,50 US$ pro Feinunze. Dies sind 2 US$ oder rund 23 Prozent weniger als noch vor zwei Wochen. Das ist schon eine heftige Korrektur. Wir nutzen dieses Preisniveau zum Ausbau unserer Position. Die Welt hat sich über Nacht sicherlich nicht verändert. Die weltweit expansive Geldpolitik wird langfristig zu einer Abwertung des Papiergeldes führen, Terrorgefahren sind nach wie vor latent, soziale Sicherungssysteme stehen vor dem Kollaps und die Verschuldung der Staaten ist weiterhin exorbitant. Langfristig werden Edelmetalle in einem gut diversifizierten Portfolio eine gewichtige Rolle spielen. Nicht investierten Anlegern empfehlen wir Käufe auf dem derzeitigen Preisniveau.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Edelmetallhandel