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Der Euro ist eine starke Währung, es gibt keinen Grund zur Sorge!

12.04.2010  |  Folker Hellmeyer
EUR/USD eröffnet heute bei 1.3640 (07.35 Uhr), nachdem im gestrigen europäischen Geschäft Tiefstkurse der letzten 24 Handelsstunden bei 1.3360 markiert wurden. Der USD notiert gegenüber dem JPY bei 93,25, EUR-JPY stellt sich in der Folge auf 127,30, während EUR-CHF bei 1.4450 oszilliert.

Wie bereits in den vergangenen Wochen bleibt auch diese Woche Griechenland ein immer wiederkehrendes Thema, wobei unter jetzt entspannteren Erkenntnissen - dazu aber weiter unten. Ich möchte erst die verschiedenen grundpositiven Aussagen letzter Woche Freitag aufzählen, die bereits Freitag Mittag zu einem Schwung an den Devisenmärkten führten.
  • Berlusconi - "Italien und Frankreich müssen Griechenland helfen"

  • Nicolas Sarkozy - "sein Land sei bereit, Griechenland jederzeit zu unterstützen. Wann der richtige Zeitpunkt für die Hilfen sei, müssten aber die europäischen Institutionen entscheiden"

  • EU-Kommission - "Der Euro ist eine starke Währung und es gibt keinen Grund zur Sorge"

  • EU-Sprecherin Torres - "Die Unsicherheit an den Finanzmärkten sei nicht nachzuvollziehen, die Euro-Staaten hätten diesbezüglich eine klare Linie zur Unterstützung dargelegt"

  • Sprecher des Bundesfinanzministerium -"Es gibt keinen Grund daran zu zweifeln, dass Griechenland die Refinanzierung seiner Schulden gelingen wird"

Den ganzen positiven Äußerungen zufolge, wurde am Wochenende das Hilfepaket für die nächsten 3 Jahre festgeschnürt, wonach sich die Gesamtsumme von 45 Mrd EURO sich aufteilt, auf 30 Mrd Euro seitens der EU und 15 Mrd Euro seitens des IWF.

Auf diese endgültige "klare" Entscheidung wurde seitens des Finanzmarktes schon längst gewartet. Diesbezüglich ist die Reaktion auch in der schnellen Bewegung des EUR/USD-Kurses erwartungsgemäß ausgefallen. Wegweisend sind diese Äußerungen allemal, wobei mit einer leichten Korrektur bzw ein nochmaliger Test der Kurse um 1.3450-1,3500 nach dieser kleinen Rallye zu rechnen ist.

Weiterhin wurden die US-Lagerbestände für Februar am Freitagnachmittag veröffentlicht. Unsere positive Annahme stimmte mit den veröffentlichen Zahlen von +0,6 überein. Diese Zahlen bestätigen weiterhin den Aufschwung Konjunkturzyklus.

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Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den EUR gegenüber dem USD favorisiert. Ein nachhaltiges Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.3250-80 neutralisiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!


© Frank Schaar
Bremer Landesbank





Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.



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