Verschuldung und Geldsystem - Gregor Hochreiter
26.03.2012 | GoldMoney
In diesem Podcast mit Fabian Grummes von der GoldMoney Foundation spricht Gregor Hochreiter, Ökonom und Buchautor (Krankes Geld - kranke Welt (2010)), über Geldschöpfung, Verschuldung und abendländische Tugenden.
Hochreiter strebt eine Entmystifizierung des Geldes an. Geld ist grundsätzlich ein Tausch- und Zahlungsmittel und ermöglicht so arbeitsteiliges Wirtschaften. Darüber hinaus gibt es viele Interpretationen darüber, welche Form Geld annehmen sollte. Er spricht an, dass die Akzeptanz heutiger Gelder in der Regel durch die Funktion als offizielles Zahlungsmittel erzwungen wird.
Da Geld derzeit hauptsächlich durch Kredit in Umlauf kommt, steigt der Gesamtverschuldungsgrad der Gesellschaft kontinuierlich an. Hochreiter mahnt auch an, dass die gesellschaftlichen Anreize zu einer exzessiven Kreditaufnahme abendländische Tugenden wie Bescheidenheit und Maßhaltung in Vergessenheit geraten ließen.
Er appelliert an die eigene Vernunft und befürwortet, Veränderungen zuerst bei sich selbst zu starten. Initiativen wie Regionalgelder können helfen, sich stärker in die Gesellschaft einzubringen und in direkten Kontakt zu den Mitmenschen zu treten.
In Bezug auf Möglichkeiten zur Geldreform ist es Hochreiter wichtig, dass die Geldschöpfung von der Kreditvergabe losgelöst wird. Er plädiert für eine Vielzahl von Geldern, da letztlich kein Zahlungsmittel perfekt sein kann. Hochreiter stellt fest, dass die Wirtschaft als Mittel zum Zweck der geistigen Erfüllung dienen sollte und nicht zur reinen Maximierung des Einkommens.
Dieser Podcast wurde am 16. März 2012 aufgezeichnet.
© GoldMoney
www.GoldMoney.com/de
Hochreiter strebt eine Entmystifizierung des Geldes an. Geld ist grundsätzlich ein Tausch- und Zahlungsmittel und ermöglicht so arbeitsteiliges Wirtschaften. Darüber hinaus gibt es viele Interpretationen darüber, welche Form Geld annehmen sollte. Er spricht an, dass die Akzeptanz heutiger Gelder in der Regel durch die Funktion als offizielles Zahlungsmittel erzwungen wird.
Da Geld derzeit hauptsächlich durch Kredit in Umlauf kommt, steigt der Gesamtverschuldungsgrad der Gesellschaft kontinuierlich an. Hochreiter mahnt auch an, dass die gesellschaftlichen Anreize zu einer exzessiven Kreditaufnahme abendländische Tugenden wie Bescheidenheit und Maßhaltung in Vergessenheit geraten ließen.
Er appelliert an die eigene Vernunft und befürwortet, Veränderungen zuerst bei sich selbst zu starten. Initiativen wie Regionalgelder können helfen, sich stärker in die Gesellschaft einzubringen und in direkten Kontakt zu den Mitmenschen zu treten.
In Bezug auf Möglichkeiten zur Geldreform ist es Hochreiter wichtig, dass die Geldschöpfung von der Kreditvergabe losgelöst wird. Er plädiert für eine Vielzahl von Geldern, da letztlich kein Zahlungsmittel perfekt sein kann. Hochreiter stellt fest, dass die Wirtschaft als Mittel zum Zweck der geistigen Erfüllung dienen sollte und nicht zur reinen Maximierung des Einkommens.
Dieser Podcast wurde am 16. März 2012 aufgezeichnet.
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