Verunsicherung bei Goldhändlern: Keine Aussicht auf QE3
11.04.2012 | Adam Hamilton
News von der Fed veranlassten Verkäufer in dieser Woche wieder einmal dazu, dem Goldpreis einen Schlag zu versetzen. Die letzte Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) überzeugte Händler davon, dass die Chancen für eine dritte quantitative Lockerung (QE3) sehr gering sind. Dies war nicht die erste Sitzung, die ergab, dass keine QE3 vorgesehen ist. Für Goldhändler spielt dies eine entscheidende Rolle. Die Befürchtungen um QE3 verschleiern jedoch lediglich die massive, permanente Inflation, die sich hinter den Kulissen der Fed abspielt. Quantitative Lockerungen sind äußerst bullisch für Gold.
Der Goldpreis hat enorm dadurch, dass es wahrscheinlich keine Aussicht auf eine dritte quantitative Lockerung gibt. Die FOMC-Sitzung dieser Woche löste einen Goldpreisrückgang von 3,4 Prozent in nur zwei Handelstagen aus. Am 29. Februar fiel Gold um 5,1 Prozent, nachdem der Vorsitzende der US-amerikanischen Notenbank vor dem Kongress bekannt gab, dass eine weitere quantitative Lockerung unwahrscheinlich sei. Seit Dezember 2008 hatte Gold keinen solch starken Tages-Rückgang erlebt. Anlässlich des FOMC-Treffens Mitte Dezember 2011 fiel Gold in nur drei Tagen um 8,0 Prozent.
Der Beginn dieses Trauerspiels reicht zurück bis zu dem Zeitpunkt, bevor die zweite quantitative Lockerung im Juni 2011 endete. Der Großteil der entscheidenden Gold-Sell-Offs im vergangenen Jahr wurde von Bekanntgaben der Federal Reserve ausgelöst, dass eine dritte quantitative Lockerung unwahrscheinlich sei. Auch wenn dieses Phänomen für Goldhändler mit Kaufpositionen ärgerlich ist, sollte die Fed nicht als Sündenbock betrachtet werden. So war doch schon lange klar, dass es keine Aussicht auf eine QE3 gibt, sofern die US-amerikanische Wirtschaft keine dramatische Rezession erlebt.
Der Grund dafür, dass die US-Notenbank bezüglich der Durchführung von QE3 gezögert hat, liegt meiner Meinung nach an der Kritik, die es nach QE2 Anfang November 2010 hagelte. Unverzüglich nach der Bekanntgabe wurde die Fed von Regierungen und Zentralbanken weltweit öffentlich verflucht. Normalerweise läuft dies hinter verschlossenen Türen ab.
Ein noch größeres Problem für die US-Notenbank stellten die verärgerten Republikaner im Senat und Repräsentantenhaus über die QE2-Inflation dar. Die US-Notenbank handelt nach Belieben des Kongresses, der dazu befugt ist, alles zu tun, um ihre Macht einzuschränken oder sie sogar abzuschaffen. Die Federal Reserve möchte weiterhin bestehen, wie auch alle anderen politischen Instanzen. Angesichts der Empörung über QE2 war QE3 politisch gar nicht realisierbar.
Zweifellos wäre eine dritte quantitative Lockerung äußerst bullisch für Gold, wie QE1 und QE2 bewiesen haben. Die Bezeichnung "quantitative Lockerung“ ist lediglich ein netter Euphemismus für die Monetarisierung von Schulden. Im Rahmen der quantitativen Lockerung kauft die US-Notenbank US-Staatsanleihen und finanziert somit die Budgetüberschreitungen Obamas. Der Punkt ist, dass die Fed aus dem Nichts heraus Geld kreiert, das zum Erwerb von Anleihen genutzt wird. Quantitative Lockerung bedeutet also nichts anderes als Inflation.
In Zeiten der Fiatwährungsinflation ist Gold infolge simpler Angebot- und Nachfragedynamiken immer sehr beliebt gewesen. Die Papiergeldmenge wächst im Verhältnis zum Goldangebot. Während die US-Dollar-Menge jährlich im zweistelligen Bereich wächst, erlebt das Goldangebot jährlich nur einen Zuwachs von einem Prozent. Demzufolge ist eine größere Dollar-Menge nötig, um eine Unze Gold zu kaufen, was einen Anstieg des in US-Dollar angegebenen Goldpreises zur Folge hat.
Im vergangenen Jahr bestand das Problem darin, dass der Hype um QE3 ins Unermessliche wuchs, sodass Händler fälschlicherweise davon ausgingen, dass dies die einzige Form monetärer Inflation der Fed sei. So kamen sie zu der Schlussfolgerung, dass es keine Inflation ohne QE3 gibt und verkauften Gold. Sie lagen jedoch gänzlich falsch. Wie die Fed-Daten bezüglich der Geldmenge beweisen, pumpt unsere Zentralbank immer mehr Geld in den Markt, als gäbe es kein Morgen.
Der erste Chart zeigt den jährlichen Zuwachs der weit gefassten Geldmenge MZM (Money Zero Maturity) sowie den Goldpreis. Die Geldmenge MZM basiert auf wöchentlich veröffentlichten Daten, der Goldpreis basiert auf Tageswerten. Die Charts reichen aus verschiedenen Gründen zurück bis ins Jahr 2006. Im Februar 2006 übernahm Ben Bernanke das Kommando der US-Notenbank. Außerdem können somit die Zeit vor Panikbeginn und die Auswirkungen der Aktienpanik auf die Währungsinflation betrachtet werden.
Der Goldpreis hat enorm dadurch, dass es wahrscheinlich keine Aussicht auf eine dritte quantitative Lockerung gibt. Die FOMC-Sitzung dieser Woche löste einen Goldpreisrückgang von 3,4 Prozent in nur zwei Handelstagen aus. Am 29. Februar fiel Gold um 5,1 Prozent, nachdem der Vorsitzende der US-amerikanischen Notenbank vor dem Kongress bekannt gab, dass eine weitere quantitative Lockerung unwahrscheinlich sei. Seit Dezember 2008 hatte Gold keinen solch starken Tages-Rückgang erlebt. Anlässlich des FOMC-Treffens Mitte Dezember 2011 fiel Gold in nur drei Tagen um 8,0 Prozent.
Der Beginn dieses Trauerspiels reicht zurück bis zu dem Zeitpunkt, bevor die zweite quantitative Lockerung im Juni 2011 endete. Der Großteil der entscheidenden Gold-Sell-Offs im vergangenen Jahr wurde von Bekanntgaben der Federal Reserve ausgelöst, dass eine dritte quantitative Lockerung unwahrscheinlich sei. Auch wenn dieses Phänomen für Goldhändler mit Kaufpositionen ärgerlich ist, sollte die Fed nicht als Sündenbock betrachtet werden. So war doch schon lange klar, dass es keine Aussicht auf eine QE3 gibt, sofern die US-amerikanische Wirtschaft keine dramatische Rezession erlebt.
Der Grund dafür, dass die US-Notenbank bezüglich der Durchführung von QE3 gezögert hat, liegt meiner Meinung nach an der Kritik, die es nach QE2 Anfang November 2010 hagelte. Unverzüglich nach der Bekanntgabe wurde die Fed von Regierungen und Zentralbanken weltweit öffentlich verflucht. Normalerweise läuft dies hinter verschlossenen Türen ab.
Ein noch größeres Problem für die US-Notenbank stellten die verärgerten Republikaner im Senat und Repräsentantenhaus über die QE2-Inflation dar. Die US-Notenbank handelt nach Belieben des Kongresses, der dazu befugt ist, alles zu tun, um ihre Macht einzuschränken oder sie sogar abzuschaffen. Die Federal Reserve möchte weiterhin bestehen, wie auch alle anderen politischen Instanzen. Angesichts der Empörung über QE2 war QE3 politisch gar nicht realisierbar.
Zweifellos wäre eine dritte quantitative Lockerung äußerst bullisch für Gold, wie QE1 und QE2 bewiesen haben. Die Bezeichnung "quantitative Lockerung“ ist lediglich ein netter Euphemismus für die Monetarisierung von Schulden. Im Rahmen der quantitativen Lockerung kauft die US-Notenbank US-Staatsanleihen und finanziert somit die Budgetüberschreitungen Obamas. Der Punkt ist, dass die Fed aus dem Nichts heraus Geld kreiert, das zum Erwerb von Anleihen genutzt wird. Quantitative Lockerung bedeutet also nichts anderes als Inflation.
In Zeiten der Fiatwährungsinflation ist Gold infolge simpler Angebot- und Nachfragedynamiken immer sehr beliebt gewesen. Die Papiergeldmenge wächst im Verhältnis zum Goldangebot. Während die US-Dollar-Menge jährlich im zweistelligen Bereich wächst, erlebt das Goldangebot jährlich nur einen Zuwachs von einem Prozent. Demzufolge ist eine größere Dollar-Menge nötig, um eine Unze Gold zu kaufen, was einen Anstieg des in US-Dollar angegebenen Goldpreises zur Folge hat.
Im vergangenen Jahr bestand das Problem darin, dass der Hype um QE3 ins Unermessliche wuchs, sodass Händler fälschlicherweise davon ausgingen, dass dies die einzige Form monetärer Inflation der Fed sei. So kamen sie zu der Schlussfolgerung, dass es keine Inflation ohne QE3 gibt und verkauften Gold. Sie lagen jedoch gänzlich falsch. Wie die Fed-Daten bezüglich der Geldmenge beweisen, pumpt unsere Zentralbank immer mehr Geld in den Markt, als gäbe es kein Morgen.
Der erste Chart zeigt den jährlichen Zuwachs der weit gefassten Geldmenge MZM (Money Zero Maturity) sowie den Goldpreis. Die Geldmenge MZM basiert auf wöchentlich veröffentlichten Daten, der Goldpreis basiert auf Tageswerten. Die Charts reichen aus verschiedenen Gründen zurück bis ins Jahr 2006. Im Februar 2006 übernahm Ben Bernanke das Kommando der US-Notenbank. Außerdem können somit die Zeit vor Panikbeginn und die Auswirkungen der Aktienpanik auf die Währungsinflation betrachtet werden.