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EURO in leichter Verschnaufpause - dennoch fährt Deutschland ohne Ballack zur WM

18.05.2010  |  Folker Hellmeyer
EUR/USD eröffnet heute bei 1.2355 (07.45 Uhr), nachdem im asiatischen Geschäft Tiefstkurse der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2315 markiert wurden. Der USD notiert gegenüber dem JPY bei 92.60 EUR-JPY stellt sich in der Folge auf 114,50, während EUR-CHF bei 1.4015 oszilliert.


Die Zahlen gestern Abend des NAHB Housing market Index waren außerordentlich positiv ausgefallen. Der Index verzeichnete einen großartigen Anstieg um 15.8% auf 22. Das Ergebnis zum Vormonat wurde auf 19 revidiert. Der Anstieg im Vergleich zum May 2009 fiel sogar um 37,5% aus.

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Wie erwartet fiel der "NY Fed Manufacturing Index" schwächer als erwartet aus. Der Rückgang um 12,75 Zähler spiegelte sich im aktuellen Ergebnis wieder von 19,11 wider, nach einer vorherig eher starken Periode um 31,86.

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Die Erholung für den Euro lies nach dem starken Fall auf 1,2237 nicht lange auf sich warten und der Euro favorisierte sich im nachmittäglichen Handel auf ein Niveau über 1,2300. Im weiteren Handelsverlauf in Übersee konnten sogar Kurse bis auf 1,2400 verzeichnet werden.

Das britische Pfund musste nach gestriger Aussage des PM Cameron ebenfalls einen leichten Kursverlust zum Euro hinnehmen. Laut Cameron habe ein erster Kassensturz der neuen Regierung viele Finanz-Schwachstellen aufgetan und England damit schon mal auf zukünftige Einschnitte voreingestellt. Vor diesem Hintergrund wären das keine guten Aussichten für das britische Pfund.

Vor den heutigen erwarteten deutschen und europäischen Zahlen gehen wir von einem deutlich entspannten Handel um die 1,2350 aus. Sollten die Zahlen ein weiteres positives Signal liefern können, wäre ein nochmaliger und damit nachhaltiger Test von 1,2400-1,2450 möglich. Leichte Stabilisierung setzte in den vergangenen Tagen bei EUR/CHF ein. Eine momentane solide Basis bei der 1,4000, und diese kann seit einigen Tagen gehalten werden, könnte dem EUR/USD Kurs ebenfalls positive Impulse weitergeben.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Ein nachhaltiges Überwinden des Widerstandsfelds bei 1.25 00 - 20 neutralisiert, respektive dreht den negativen Bias des Euros.

Viel Erfolg!


© Frank Schaar
Bremer Landesbank





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