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Edelmetallpreise deutlich schwächer!

04.07.2005  |  Mirko Schmidt
Der Goldpreis geriet am Freitag gehörig unter Druck. Und das sowohl gegen den US-Dollar als auch gegen den Euro. Auslöser waren Verkäufe amerikanischer Fonds vor dem verlängerten Wochenende in den USA. Nachdem der Euro unter die bisherigen Tiefs der laufenden Korrektur bei 1,2010 US$ fiel, begannen die Fonds mit der Liquidierung von Teilen ihrer Longposition. Schnell wurde die charttechnisch wichtige Unterstützungszone zwischen 429 US$ und 432 US$ pro Feinunze nach unten durchbrochen. Das Tagestief lag bei 426,55 US$. Heute Morgen setzte sich diese Tendenz in Asien weiter fort. Es ist in den kommenden Tagen mit einem Test der Marke von 425 US$ pro Feinunze zu rechnen. Der Kilobarren verbilligte sich für deutsche Anleger um rund 100 Euro. Dennoch notiert das gelbe Metall weiterhin klar oberhalb der langfristig entscheidenden Unterstützungslinie von 350 Euro pro Unze. Solange dieses Niveau hält, bleiben wir unverändert optimistisch, was die Zukunft des Goldpreises angeht. In jedem Aufwärtstrend gibt es Korrekturen. Und als solche werten wir den Kursrückgang von rund 10 Euro pro Feinunze in den letzten fünf Handelstagen auch.

Nach mehreren Wochen der Abstinenz am Devisenmarkt werden wir nunmehr wieder aktiv. Wir beginnen mit dem Aufbau einer Europosition und kaufen das erste Drittel hier bei 1,1925 US$. Weitere Zukäufe planen wir bei 1,1850 US$ und 1,1725 US$. Wir sind davon überzeugt, dass bald mit einer ausgeprägten Korrektur der Euroabwertung zu rechnen ist.

Das Silber verlor ebenfalls kräftig an Boden und fiel am späten Freitagnachmittag unter die psychologisch wichtige Marke von 7 US$ pro Feinunze. Derzeit pendelt Silber direkt um die langfristige Aufwärtstrendlinie, die derzeit bei rund 6,85 US$ verläuft. Das kurzfristige Abwärtspotential das entsteht, wenn diese Linie nachhaltig nach unten verlassen wird, ist aus unserer Sicht nicht zu unterschätzen. Daher werden wir unsere Handelsbestände bei Kursen um 6,77 US$ pro Feinunze absichern.

Platin und Palladium handeln unverändert in den seit Wochen vorherrschenden Bandbreiten. Dabei ist die Situation bei Palladium etwas kritisch, nachdem die Notierung nahe den Tiefstkursen vom Dezember des Vorjahres pendelt. Wird die Linie bei 175 US$ nachhaltig unterschritten, ist das kurzfristige Abwärtspotential durchaus erheblich.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart


© Mirko Schmidt

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