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Reine Nervensache!

06.07.2005  |  Mirko Schmidt
Die Korrektur am Edelmetallmarkt setzte sich gestern eindrucksvoll fort. Der Goldpreis pendelte zwischen 422 US$ und 427 US$ pro Feinunze und schloss dabei nahe dem Tagestief. Der Goldpreis gegen Euro schwächte sich um weitere 100 Euro pro Kilogramm ab. Dennoch bleiben wir optimistisch. Die Marke von 350 Euro pro Feinunze hat weiterhin Bestand. Nachdem diese Marke Mitte Juni nach oben durchbrochen wurde, folgte eine beeindruckende Rallye bis in den Bereich von 367 Euro. Dieser Kursanstieg ging praktisch ohne jeden Rücksetzer von statten. Es ist vollkommen normal und übrigens auch gesund, wenn im Anschluss an solche "Einbahnstraßen" Zeiten der Konsolidierung einsetzen. Hierbei kommt es sogar des Öfteren vor, dass der Ausbruchspunkt nochmals getestet wird. Hierbei werden die "schwachen Hände" aus ihren Positionen gedrängt. Das so genannte "smart money" lässt sich aber nicht beirren und kauft in diesen Zeiten.

Wir haben das erste Drittel unserer geplanten Europosition bei 1,1920 US$ gekauft. Leider sind wir mit unserer zweiten Kauforder bei 1,1850 US$ nicht zum Zug gekommen. Das Tagestief lag bei 1,1867 US$. Wir verhalten uns auch hier diszipliniert und belassen unsere Limitorders im Markt. Mit Spannung beobachten wir Aussagen zum heute beginnenden G8-Treffen in Schottland. Insbesondere Anmerkungen zum Thema Aufwertung des chinesischen Yuan gegenüber dem Dollar könnte wieder zu verstärkter Volatilität an den Finanzmärkten sorgen.

Weiterhin hält sich das Silber oberhalb der langfristigen Aufwärtstrendlinie, die heute bei rund 6,85 US$ pro Feinunze verläuft. Dies ist grundsätzlich positiv zu interpretieren. Von einer echten Anstiegsdynamik kann jedoch auch keine Rede sein. Im Gegensatz zum Gold haben wir uns im Silber noch nicht klar positioniert. Unsere Handelsbestände sind derzeit überschaubar und bergen kaum Risiken. Ein Tagesschluss oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 7 US$ pro Feinunze würde uns ermutigen, unsere Risikoposition wieder etwas hochzufahren.

Nach dem Absturz der Palladiumpreise am Montag konnte sich dieses Metall gestern wieder etwas erholen. Dabei wurde auf im späten New Yorker Geschäft die Marke von 175 US$ pro Feinunze wieder überschritten. Zuvor hatten wir unsere Position noch etwas aufgestockt. Unser Stoppkurs liegt derzeit bei 148 US$ pro Feinunze.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag


© Mirko Schmidt

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