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EUR/USD weiter fest - heute keine interessanten Daten

18.06.2010  |  Folker Hellmeyer
EUR/USD eröffnet heute Morgen bei 1,2400 (8.00h). Über Nacht passierte sehr wenig. EUR/JPY liegt aktuell bei 112,70, USD/JPY bei 90,90-

Spanien hat sich zu einem hohen Preis Kapital am Markt beschafft. Für eine 10-jährige Anleihe (1,88-fach überzeichnet) werden 4,864% Zinsen fällig (letzte Auktion 4,045 %). Für eine 30-jährige Anleihe 5,908%.(zuletzt 4,758%). Die deutliche Überzeichnung verbreitet Zuversicht und sorgt für Erleichterung. Allerdings haben die Investoren auch einen stolzen Zins erhalten - somit ist die Überzeichnung erklärbar. Entscheidend wird die Entwicklung in den nächsten Monaten sein. Die Durchsetzung des angekündigten Sparprogramms ist entscheidend. EUR/USD ist jedenfalls nach der Meldung deutlich in Richtung 1,2400 gestiegen.


Zu den Zahlen von gestern:

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren enttäuschend. In der Woche zum 12.06.2010 meldeten sich 472.000 Personen neu arbeitslos - die Prognose lag bei 450.000. Die Zahl liegt im Rahmen der Werte der vergangenen Wochen.

Auch die Verbraucherpreise konnten nicht überraschen. Anstieg im Mai 0,2% gegenüber Vormonat sowie 2,0% gegenüber Vorjahr. Beide Daten wurden im Durchschnitt so erwartet. Die Frühindikatoren des Conference-Board wurden im Mai mit Plus 0,4 publiziert, Prognose war 0,5.

Am meisten bewegt hat der Philadelphia Fed Survey per Juni. Erstens ist die Zahl aktuell (Berichtsmonat Juni), zweitens war sie überraschend. Veröffentlicht wurde ein Einbruch von 21,4 auf 8,0. Dies ist der niedrigste Stand seit August 2009. Verantwortlich waren insbesondere schlechtere Beschäftigungsdaten sowie niedrigere erzielte Preise. Mit einem Wert über 0 signalisiert der Gesamtindex allerdings noch Expansion.

Wichtige Daten kommen heute nicht, wichtige Ergebnisse schon: Deutschland-Serbien, heute 13.30h - wir wünschen Viel Erfolg!

Die von uns favorisierte Bodenbildung in EUR/USD mit Ziel 1,2500-1,2700 hat sich gestern fortgesetzt. Ein momentan unerwarteter Fall unter 1,2000 würde dieses Szenario wieder in Frage stellen und ein Spiel in der Bandbreite 1,1500-1,1800 neu eröffnen.

Auch an dieser Stelle: Viel Erfolg!


© Stephan Beilke
Bremer Landesbank





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