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Gold fällt auf Ausbruchsniveau zurück

11.07.2005  |  Martin Siegel
Der Goldpreis entwickelte sich am Freitag im New Yorker Handel in der engen Handelsspanne zwischen 422 und 424 $/oz seitwärts. Heute morgen notiert der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong etwas freundlicher um die Marke von 425 $/oz um etwa 1 $/oz über dem Freitagsniveau. Wegen des schwächeren Dollars fiel der Goldpreis auf Eurobasis weiter in Richtung der Ausbruchsmarke von 11.300 Euro/kg zurück (aktueller Preis 11.366 Euro/kg, Vortag 11.442 Euro/kg). Die Goldminenaktien entwickelten sich weltweit seitwärts. Kurzfristig deutet sich eine Bestätigung der Ausbruchsmarke von 11.300 Euro/kg (350 Euro/oz) an, so daß mit einem erneuten Goldpreisanstieg gerechnet werden kann.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der die 7,00 $/oz-Marke erneut überwinden kann (aktueller Preis 7,01 $/oz, Vortag 6,93 $/oz). Ein Anstieg des Goldpreises in Richtung 500 $/oz erscheint ohne massive Eingriffe der Zentralbanken noch im Jahresverlauf 2005 möglich.

Mit dem vorübergehenden Goldpreisrückgang auf unter 425 $/oz hat sich die Wahrscheinlichkeit wieder erhöht (aktuelle Wahrscheinlichkeit 40:60), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 425 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/04).

Von den Zentralbanken gibt es derzeit keine Hinweise auf Eingriffe am Goldmarkt.

Mit der sinkenden Minenproduktion, der steigenden Nachfrage in China und Indien und dem massiven Abbau der Goldreserven der Zentralbanken und der unlösbaren Krise im Weltfinanzsystem bleibt der langfristige Ausblick unverändert positiv.

Der nordamerikanische xau-Goldminenindex entwickelte sich unverändert und schloß am Freitag bei 92,2 Punkten. Bei den Standardwerten verbesserte sich Freeport 1,5%. Iamgold fiel um 2,7% zurück. Bei den kleineren Werten erholte sich Minefinders 5,7%. Cumberland büßten 2,8% und Eldorado 2,6% ein.

Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel seitwärts. Harmony gab um 1,1% nach. DRD Gold verbesserte sich um 3,1%.

Die australischen Goldwerte entwickelten sich heute morgen bei einem ruhigen Handel unter größeren Schwankungen uneinheitlich. Bei den Produzenten gewannen Tribune 7,3% (bitte beachten Sie die besondere Kaufmöglichkeit der Rand Mining, die an Tribune beteiligt ist, Achtung: Alle Orders in Rand Mining müssen limitiert werden, vgl. Analyse vom 15.04.05), Agincourt 5,3%, St Barbara 5,0% und Dioro 3,4%. Dragon gaben 5,0% und Oceana 3,4 % nach. Bei den Explorationswerten zogen Macmin 9,5%, Tanami 5,3% und Climax 5,0% an. Bei den Basismetallwerten zeigte sich Sally Malay 3,4% schwächer.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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