Gold und Silber mit extremer Stärke zum US-Dollar
25.05.2012 | Markus Blaschzok
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Technische AnalyseKurzfristige Abwärtstrends intakt
Silber zeigte, ebenso wie Gold, enorme relative Stärke zum US-Dollar und konnte noch mehr in Euro zulegen. Das Tief von Anfang des Jahres bei 26,17 wurde erfolgreich getestet, bzw. war die Nachfrage 50 Cent über dem letzten Tief schon so groß, dass der Preis wieder anstieg. Eine Woche später sackte der Kurs nochmals ab, doch nachdem der Preis intraday nicht mal mehr die 27 USD nach unten hin erreichte, gaben die ersten Bären auf und wechselten die Seite. Schafft es der Preis zum Wochenstart über 29 USD zu steigen, dann dürfte eine schnelle Aufwärtsbewegung innerhalb von zwei Wochen bis mindestens 31 USD stattfinden.
Können darauffolgend die 31 USD überschritten werden, so ist ein Ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärtstrend wahrscheinlich und die Korrektur würde dann ihr Ende mit mittelfristigen prozyklischen Kaufsignalen finden.
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Ebenso wie Silber, zeigte Gold relative Stärke zum USD, der im Vergleich zum Euro in den letzten Handelstagen massiv an Wert gewann. Die Bodenbildung ist nicht ganz so schön wie beim Silber, doch wurde der Bereich bei ca. 1.525 US-Dollar nun dreimal erfolgreich getestet. Silber stieg stärker und es ist bei dem weißen Edelmetall mehr Kaufdruck im Markt spürbar. Nach dem letzten Test der Unterstützung mir einem Intraday-Reversal am Mittwoch, sollte der Preis kommende Handelswoche die Marke von 1.600 US-Dollar überwinden, um weiteres Potenzial bis an die 200-Tage-Linie bei 1.680 USD zu ermöglichen. Die Gerüchte um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der EWU, sowie die faulen Hypothekenkredite in Spanien und die Bankenprobleme in beiden Staaten, halfen dem Kursverlauf bei seiner möglichen Trendwende.
Es stehen alle Ampeln auf grün - QE3 oder ein weiterer LTRO der EZB, wenn sich die Bankenkrise zuspitzt oder gar Anleihekäufe der EZB, dürften der Korrektur den letztendlichen Todesstoss versetzen und die monetären Edelmetalle beflügeln.
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Commitment of Traders
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Im Gold gibt es so wenig spekulatives Interesse wie seit drei Jahren nicht mehrundbei Silber istesfast auf ein 10-Jahrestief gesunken. Hier stehen die Ampeln definitiv auf Grün. Jetzt fehlen noch charttechnische oder geldpolitische Signale, die den Startschuss für einen Umschwung der Investorenmeinung ermöglichen. Die jüngsten Entwicklungen um Griechenland und Spanien könnten der Auslöser für einen Stimmungswechsel sein. Die Short-Position beim Euro ist mit den Austrittsgerüchten Griechenlands nochmals extrem auf ein Allzeithoch gestiegen. Sollte Griechenland in der EU verweilen und in den USA QE3 bekanntgegeben werden, so ist auch hier mit einer Trendwende zu rechnen.
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© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
www.markus-blaschzok.de
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