Zur Wirtschaftslage der USA
- Im Verlauf der aktuellen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise sind in den USA bereits mehr als 8 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen.
- Im Februar 2010 entfielen auf jede offene Stelle 5,5 offiziell als "arbeitslos" registrierte "Amerikaner". Kritische Experten schätzen die tatsächliche Arbeitslosenrate (nicht jeder Arbeitssuchende läßt sich registrieren, weil er entweder keine Leistungen erhält oder der staatlichen Arbeitsvermittlung nichts zutraut) auf inzwischen rund 22%! Noch weitaus stärker soll die Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen verbreitet sein!
- Die Zahl der monatlichen Hypothekenkredit-Anträge ist von Juni auf Juli 2010 um rund 40% auf den niedrigsten Stand seit April 1997 gefallen.
- Zum ersten Mal in der Geschichte der USA besitzen jetzt die Banken einen größeren Anteil am Nettowert aller US-Immobilien als die privaten Eigentümer.
- 18% aller Büroflächen sind zur Zeit nicht vermietet. Die Preise für Gewerbeimmobilien sind seit 2007 um etwa 40% gefallen.
- Mehr als 40 Millionen US-Bürger (rund 14% der Bevölkerung) erhalten im Rahmen der dortigen "Sozialhilfe" Essensmarken ("Food Stamps").
- Die gesamten Kreditschulden der US-Amerikaner (Staat, öffentliche und private Institutionen, private Haushalte usw.) machen mit 51 Billionen US-Dollar (europäische Zählweise, also 51.000 Milliarden) 360% des Bruttoinlandsproduktes aus. Sie erreichen beinahe die weltweite Wirtschaftsleistung des Jahres 2009 (umgerechnet etwa 58 Billionen Dollar).
- Nach seriösen Ermittlungen sind bereits 32 US-Bundesstaaten nicht mehr in der Lage, die Arbeitslosengeld-Zahlung zu finanzieren. Hier muß - und noch kann sie es - die US-Regierung "aushelfen".
- Die US-Bundesstaaten Kalifornien und Illinois finden sich in den Listen der "ausfallgefährdeten" Schuldnerstaaten wieder.
- Die USA werden in diesem Jahr so viele Staatsschulden neu aufnehmen (1,17 Billionen Dollar) wie alle anderen Regierungen weltweit zusammen.
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Auszug aus den wöchentlich erscheinenden Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 3889