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Wenig Bewegung in EUR/USD - Kurse um 1,2700

09.09.2010  |  Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute bei 1.2685 (08.35Uhr), nachdem im heutigen asiatischen Handel die Tiefstkurse der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2682 markiert wurden. USD/JPY liegt bei 83.70, EUR/JPY bei 106.10.

Japan hat offiziell von Interventionen am Devisenmarkt gesprochen. Finanzminister Yoshihiko Noda sagte am Mittwoch vor dem Parlament, dass eine Devisenmarkt-Intervention eine Option ist. Sowohl gegen EURO als auch gegen USD stieg der Yen in der kürzeren Vergangenheit sehr stark an. An dieser Stelle sollte betont werden, dass Interventionen in unregelmäßigen Abständen immer wieder stattfanden - dies ist allerdings im Regelfall ohne Ankündigung geschehen. Sowohl EUR/JPY als auch USD/JPY sind im Anschluß an diese Meldung leicht gestiegen. Möglicherweise wird der Markt jetzt testen, wann die "angedeuteten" Interventionen stattfinden.

Die Daten zur deutschen Industrieproduktion enttäuschten gestern. Das produzierende Gewerbe stellte im Juli nur 0,1% mehr her als im Vormonat (die Prognose lag mit 1,0% deutlich höher). Nach den erfreulichen Daten des ersten Halbjahres verläuft die Belebung nun etwas ruhiger. Das Tempo scheint nachzulassen. Die Zahlen gehen also in eine ähnliche Richtung wie die gestern veröffentlichten Auftragseingänge. Eine generelle Umkehr des vorherrschenden Trends ist aus unserer Sicht allerdings in den kommenden Monaten nicht zu erwarten. Erfreulich war die anziehende Konsumgüterproduktion.

Die langfristige Entwicklung ist in dem nachfolgenden Chart dargestellt.

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Heute werden zwei wichtige Daten aus den USA veröffentlicht. Um 14.30h werden zeitgleich Daten zur Handelsbilanz und zum Arbeitsmarkt veröffentlicht. Die Prognosen entnehmen Sie bitte der untenstehenden Datenbox. Auf die Daten werden wir morgen genauer eingehen.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein nachhaltiges Unterschreiten der Unterstützung bei 1.2580 - 1.2610 negiert den positiven Bias.

Viel Erfolg!


© Stephan Beilke
Bremer Landesbank





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