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Swap-Händler long in Gold

21.07.2012  |  Markus Blaschzok
- Seite 2 -
Steigende Ölpreise durch Angebotsverknappung?

Mit dem aktuellen Trendwechsel bei den Agrarrohstoffen werden die nach unten hin manipulierten Konsumentenpreisindizes weiter steigen, was jetzt erstmals nicht mehr zu kaschieren sein dürfte. Ein Sündenbock für die steigenden Preise und Zinsen muss her. In den Siebzigern schob man die Schuld auf die Ölkrise und auch dieses Mal dürften massiv steigende Ölpreise in den Medien als Sündenbock dienen. Nach den Meldungen der letzten Wochen scheint ein völkerrechtswidriger Angriff der USA im Bündnis mit Israel gegen den friedlichen Iran für Ende des Jahres bereits beschlossene Sache, der dann als „nicht selbst zu verschuldende“ Ursache des Ölpreisanstiegs den Völkern verkauft wird. Dazu sagte auch US-Außenministerin Hillary Clinton bei einem kürzlichen Besuch in Israel, dass „die USA alles tun würden, um den Iran am Bau einer Atombombe zu hindern“, was nur eine von Hunderten derartiger Aussagen ist.

Die Diskrepanz der medialen Darstellung und den tatsächlichen Fakten zu dem friedlichen Iran, das sich den Kontrollen der Internationalen Atomenergie-Organisation unterwirft und den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnete und andererseits dem Staat Israel, das sich bis heute jeder Kontrolle entzog und offenkundig im Geheimen ein Arsenal von 250 bis 400 Atomwaffen aufbaute und mehrmals kurz davor war Atomwaffen einzusetzen (Syrien und Ägypten), könnte nicht größer sein und stellt eine Beleidigung für jeden intelligent, logisch und vorurteilsfreien Menschen dar.

Ich wies seit Jahren auf meinen Vorträgen darauf hin, dass ein exogener Faktor, ein Sündenbock, geschaffen werden muss, um die Schuld an der aufkommenden "Inflation“ zu verschleiern, da sich sonst die Wut der Bürger gerechtfertig auf die eignen Regierungen richten würde. Die Jahrespreissteigerungsrate im Euroraum betrug laut Eurostat im Juni 2,6 Prozent, womit diese zum Vormonat um 0,1% anstieg. In der Eurozone lag die Quote bei 2,4% und blieb damit stabil zum Vormonat. In den USA blieb die offiziell ausgewiesene Preissteigerungsrate unverändert zum Vormonat und wies im Vergleich zum Vorjahr im Juni einen Anstieg von 1,7% aus. Wir prognostizieren augenblicklich einen Wendepunkt zu wieder stärker steigenden Konsumentenpreisen in den USA sowie in Euroland.

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Gold - in enger Bandbreite gefangen

Der kurzfristige Aufwärtstrend bei Gold blieb mit der Ausbildung höherer Verlaufstiefs ist intakt, obwohl seitens der US-Notenbank die Märkte bisher enttäuscht wurden, was ein kurzfristig gutes Zeichen ist. Mittel- und langfristig sind wir extrem bullisch und die Daten- und Faktenlage ist besser als Ende 2008. Da sich mit dem ESM und dem EU-Gipfel die Lage an den Märkten entspannt hat, ist es unwahrscheinlicher, dass Spekulanten unterhalb der Unterstützung bei 1.530 USD noch verkaufen würden, besonders da die Swaphändler nun wieder netto-long sind.

Die Bandbreite zwischen Aufwärts- und Abwärtstrend in US-Dollar beträgt nun gerade einmal 30 US-Dollar. Kann der kurzfristige Abwärtstrend bei 1.600 USD und der Widerstand bei 1.620 überwunden werden, so hellt sich das Chartbild deutlich auf und erst kurzfristige Kaufsignale entstehen. Weitere 50 USD bis auf 1.700 USD je Unze sind dann möglich. Wird das Verlaufstief bei 1.554 USD hingegen wieder unterboten, trübt sich das Chartbild ein und ein Test des Tiefs bei 1.530 ist wahrscheinlich.

Das fundamentale und das makroökonomische Umfeld sowie das Sentiment stimmen uns mittel- bis langfristig äußert bullisch. Das kurzfristige Timing ist aktuell schwer einzuschätzen, bis ein Signal entsteht. Wir sind sehr optimistisch, dass eine neue Impulsbewegung mit extremen Anstiegen kurz bevorsteht. Wir informieren unsere Abonnenten umgehend, sobald sich neue Signale ergeben, und geben ihnen Investmentstrategien an die Hand.

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© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
www.markus-blaschzok.de

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