Die Situation am europäischen Anleihemarkt hat sich zum Wochenende wieder zugespitzt. Die Risikoaufschläge für spanische Anleihen sind auf einen neuen Rekord gestiegen. Grund ist, dass die Region Valencia offenbar Geld vom Zentralstaat benötigt. Außerdem könnte Spanien die Wachstumsprognose für das kommende Jahr erneut nach unten nehmen. Für Michael Rottmann von der Unicredit besteht deshalb dringender Handlungsbedarf von einer übergeordneten Institution.
Spätestens bei einer Rendite von acht Prozent könnte sich die Frage ergeben, ob Spanien nicht als ganzes unter den Rettungsschirm schlüpfen muss. Obwohl auch für Italien die Renditen erneut gestiegen sind, sei die Lage dort noch nicht ganz so dramatisch. Sollte sich der Druck auf Italien erhöhen, würde dadurch natürlich auch der Druck auf Italien zunehmen. Anleger sollten deshalb Anleihen mit einer kurzen Laufzeit und Unternehmensanleihen bevorzugen. Der sichere Hafen bleibe weiterhin der deutsche Rentenmarkt.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!