Die nächste Finanzkrise
26.07.2012 | Rolf Nef
Aktienmärkte sind Gradmesser des ökonomischen Zustandes eines Landes aber zeigen ebenso die Phasen ökonomischer Zyklen. Grafik 1 zeigt den Index aller Aktien die an der New Yorker Börse kotiert sind seit 1965. Man sieht diesen Index nicht allzu oft, weil kein flüssiger Futuresmarkt für diesem Index besteht. Vielleicht gerade deswegen ist er besonders aussagekräftig, weil er so für Interventionen nicht interessant ist.
Der Anstieg von Oktober 1974 von 350 auf 10'200 im Oktober 2007, also genau 33 Jahre, war eine einzige ökonomische Phase: Kondratieff Herbst oder Desinflation, die Phase fallender Zinsen, fallender Rohstoffe und steigender Aktienkurse. Zwar haben die US-Zinsen erst 1981 zu fallen begonnen, der Rest der Welt aber 1974. Ebenso haben die Rohstoffe erst 1980 zu fallen begonnen. Umso heftiger startete die Aktienhausse im August 1982. Warum habe ich diesen Index gewählt? Er zeigt am deutlichsten die Phase von 2003 bis 2007 als Schlussphase und den Absturz nach 2007 als erste Phase des grössten Bärenmarktes der US-Geschichte. Der erste Absturz durchbrach dabei die Aufwärtstrendlinie von 1965 nicht. Im Mai 2011 endete die Erholung von 2009 und die nächste Impulsive Bewebung nach unten startete, die bis Oktober 2011 dauerte. Abermals setze eine Erholung ein, die bis März 2012 dauerte.
Nochmals setze der nächste Impuls nach unten ein, aber wieder nur bis zur untern Trendlinie. In Grafik 2 sieht man sehr deutlich, wie das Dreieck immer enger wird und nach einem Entscheid ruft zum Start der nächsten Finanzkrise. Grafik 3 zeigt, dass die Spitze von 2007 nicht irgendeine Spitze war, sondern das Ende einer 200 jährigen Expansion. Noch deutlicher kommt das in Grafik 4 zum Ausdruck, die den Dow in Gold gemessen zeigt. Für 200 Jahre stieg der Dow Jones in Gold ausgedrückt bis zum Jahr 2000. Die Grafik riecht nach langfristiger Trendwende.
Der Anstieg von Oktober 1974 von 350 auf 10'200 im Oktober 2007, also genau 33 Jahre, war eine einzige ökonomische Phase: Kondratieff Herbst oder Desinflation, die Phase fallender Zinsen, fallender Rohstoffe und steigender Aktienkurse. Zwar haben die US-Zinsen erst 1981 zu fallen begonnen, der Rest der Welt aber 1974. Ebenso haben die Rohstoffe erst 1980 zu fallen begonnen. Umso heftiger startete die Aktienhausse im August 1982. Warum habe ich diesen Index gewählt? Er zeigt am deutlichsten die Phase von 2003 bis 2007 als Schlussphase und den Absturz nach 2007 als erste Phase des grössten Bärenmarktes der US-Geschichte. Der erste Absturz durchbrach dabei die Aufwärtstrendlinie von 1965 nicht. Im Mai 2011 endete die Erholung von 2009 und die nächste Impulsive Bewebung nach unten startete, die bis Oktober 2011 dauerte. Abermals setze eine Erholung ein, die bis März 2012 dauerte.
Nochmals setze der nächste Impuls nach unten ein, aber wieder nur bis zur untern Trendlinie. In Grafik 2 sieht man sehr deutlich, wie das Dreieck immer enger wird und nach einem Entscheid ruft zum Start der nächsten Finanzkrise. Grafik 3 zeigt, dass die Spitze von 2007 nicht irgendeine Spitze war, sondern das Ende einer 200 jährigen Expansion. Noch deutlicher kommt das in Grafik 4 zum Ausdruck, die den Dow in Gold gemessen zeigt. Für 200 Jahre stieg der Dow Jones in Gold ausgedrückt bis zum Jahr 2000. Die Grafik riecht nach langfristiger Trendwende.
Grafik 1: NYSE Composite seit 1965
Grafik 2: Nyse Composite seit 2000
Grafik 3: Dow Jones Industrial seit 1789
Grafik 4: Dow Jones Industrial in Gold