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Aufschwung im Goldaktiensektor (Teil 3)

04.10.2010  |  Adam Hamilton
Die Gold-Rally im Herbst hat in diesem Jahr viel mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen als in den vergangenen Jahren. Im Anschluss an seinen saisonal bedingten Tiefstwert vor 8 Wochen ist der Goldpreis bisher um 11 Prozent gestiegen. Im Rampenlicht steht Gold jedoch erst seit letzter Woche, als es neue nominelle (nicht inflationsbereinigte) Rekordhöchstwerte erreichte. Dieses wachsende Interesse an Gold lässt auch das Interesse an den Goldminenunternehmen wieder aufleben.

Die Gewinne der Goldminenunternehmen werden vom Goldkurs bestimmt. Je höher der Goldpreis, desto größer sind ihre Gewinne. Und an den Börsen spiegelt der Preis einer Aktie letztendlich die langfristigen Gewinne seines Unternehmens wider. Demnach steigen die Goldaktienpreise mit dem Goldkurs und erhöhen für gewöhnlich sogar die Goldgewinne. Durch die beachtlichen Gewinne werden Goldaktieninvestoren für das hohe Risiko, das sie in Kauf nehmen, belohnt.

Diese grundlegenden Bedingungen werden jedoch auch von der Marktstimmung beeinflusst. Wenn Händler großes Interesse an Goldaktien zeigen, werden ihre Preise weitaus schneller in die Höhe getrieben, als der Goldkurs gewährleisten kann. Und wenn die Goldaktienhändler ihren Mut verlieren, wirkt sich das auch negativ auf den Goldpreis aus. Zum Glück werden durch diese Gier-und-Angst-Wellen vielversprechende Investitionsmöglichkeiten geschaffen, von denen sowohl Investoren als auch Spekulanten profitieren können.

Im Frühling 2006 erlebte der Goldaktiensektor zum letzten Mal den Höhepunkt einer Gierwelle. Im Rahmen der Aktienpanik Ende 2008, einer historischen Angstwelle, wurde er dann in 1000 Stücke zerrissen. Der durch die Panik verursachte Sell-Off drückte ihre Preise im Vergleich zu den vorherrschenden Goldkursen zum damaligen Zeitpunkt bis auf neue Rekordtiefstwerte. Seitdem hat sich dieser Sektor kontinuierlich erholt. Unsere Abonnenten haben bereits gigantische Erträge in diesem Goldaktienaufschwung erzielt, seit ich Ende 2008 über diese Panikanomalie zu schreiben begann.

Trotz des maßgeblichen Preisanstiegs ist der Aufschwung im Goldaktiensektor noch lange nicht vorbei. Sogar heute noch sind die Goldaktien im Verhältnis zum Goldkurs, dem primären Einfluss ihrer Gewinne und somit der Aktienpreise, viel zu günstig. Dieser permanente Unterschied rührt größtenteils von einem mangelnden Interesse seitens konventioneller, privater Goldaktieninvestoren her. Dank der momentanen Goldhöchstwerte jedoch wird die allgemeine Gleichgültigkeit durch wachsendes Interesse ersetzt.

Die bisherige Goldaktienerholung im Anschluss an die Panik und die großartigen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, werden am besten in der HUI-Gold-Ratio ersichtlich. Die HGR ergibt sich aus der Division des täglichen Wertes des HUI-Goldaktienindexes durch den täglichen Goldkurs bei Börsenschluss. Die grafische Darstellung der HGR zeigt klar und deutlich, wann die Goldaktien im Verhältnis zum Goldkurs über- oder unterbewertet sind.

In den folgenden Charts ist die HGR in Blau dargestellt und an die rechte Achse gebunden. Daneben sehen Sie zum Vergleich den HUI in Rot. Die HGR ist unglaublich wichtig für alle Goldaktieninvestoren und -Spekulanten. Trotz neuer HUI-Höchstwerte in der vergangenen Woche bleibt dieser Sektor im Verhältnis zum Goldpreis maßgeblich unterbewertet. Das macht den Goldaktiensektor zu einer attraktiven Investitionsmöglichkeit für Investoren!

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