Globale Trends im Goldminensektor
10.12.2010 | Scott Wright
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Nur eins kann man mit Gewissheit über die Länder mit einem hohen, geopolitischen Risiko sagen: Sie werden ihr Potential auch künftig nicht ausschöpfen. Ihre Trends sind von Land zu Land unterschiedlich. Trotz der angemessenen Bergbaugesetze in China gibt es für ausländische Unternehmen ein geopolitisches Risiko. Dieses Risiko hat den Zustrom ausländischer Investoren verringert. Dennoch gibt es genug ausländische Unternehmer, die in die Minenkonstruktion investieren und nationale Unternehmen fördern, sodass Chinas Produktion immer weiter wächst. Wie bereits erwähnt, kämpft Südafrika immer noch mit schwierigen, geopolitischen Hürden. Außerdem kann es mit der Ressourcenerneuerung nicht mehr mithalten, die es einst so stark machte. Da das geopolitische und geologische Umfeld nicht gerade günstig sind, rechnen Experten mit einem andauernden Produktionsrückgang.
Australien ist ein äußerst schwieriger Fall. Seit seinem Produktionshoch von 315 t im Jahr 1997 wurde maßgeblich an Explorations- und Entwicklungsprojekten gespart. Dadurch ist es zu einem Mangel an Explorations- und Infrastrukturverbesserungen gekommen. Zu allem Übel hat Australien auch noch ein Problem im Steuerwesen. Diese Unsicherheit zügelt natürlich jeden Antrieb zur Exploration. Auch wenn viele große Minen ihr Produktionsniveau halten werden, rechne ich nicht mit einem baldigen Aufschwung.
Russland und Usbekistan haben großes Potential, aber ihr geopolitisches Umfeld steht einem Wachstum im Weg. Russlands eigenartige Bergbaugesetze legen ausländischen Unternehmen Steine in den Weg, der zu einer neuen, profitablen Goldmine führt. Russlands Bergbaugesetze verbieten ausländischen Unternehmen in vielen Fällen, den Löwenanteil an einer Lagerstätte und/oder an einem Projekt zu besitzen. Das schreckt ausländische Investoren natürlich ab.
Das geopolitische Klima Usbekistans ist sogar noch feindseliger als Russlands. Unter Berücksichtigung seines hochwertigen Goldvorkommens ist das äußerst bedauernswert. Die Verstaatlichung des Bergbausektors erschwert die Minenkonstruktion ungemein, was wiederum zu einer Einschränkung von Entdeckungen, Innovationen sowie betrieblicher Effizienz und Rentabilität führt. Wenn die erwähnten Länder die wirtschaftlichen Vorzüge ausländischer Unternehmen erkennen würden, wäre das Angebotsdefizit sicherlich viel geringer.
Die Perspektiven für Indonesien und Papua-Neuguinea hängen in erster Linie von den Aktivitäten ihrer wenigen, großen Bergbauunternehmen ab. Jede dieser Inselnationen ist auf die Steuereinnahmen ihrer großen Gold- und Kupferminen angewiesen. Deshalb überrascht es mich auch, dass diese Länder für ausländische Unternehmen kein Investitionsziel darstellen. Papua-Neuguinea macht große Fortschritte in der Vermarktung seines Erzreichtums, beide Inselstaaten müssen wohl oder übel ihre Werbemaßnahmen ausweiten.
Zu guter Letzt betrachten wir nun den zweitgrößten und am schnellsten expandierenden Goldproduzenten Afrikas, Ghana. In den vergangenen Jahrzehnten hat Ghana Richtlinien und Gesetze für den Bergbau verabschiedet, die ausländische Investoren nicht zu sehr einschränkt. Hinzu kommt, dass die Reichtümer des Ashanti-Goldgürtels das Interesse zahlloser Minenunternehmen geweckt haben.
Ghana gehört immer noch zu den Hot Spots und einige Minen sollten in den kommenden Jahren erheblich wachsen. Zum Glück nehmen auch andere afrikanische Staaten den Erfolg Ghanas zur Kenntnis. Investoren sollten die Aktivitäten aufstrebender Länder, wie Mauretanien und Burkina Faso, im Auge behalten.
Wie nutzen wir als Investoren die globalen Goldminen-Trends zu unserem Vorteil? Zuerst sollten wir uns mit den landesspezifischen Besonderheiten vertraut machen. Die Analyse vergangener Ereignisse und künftiger Perspektiven im Bergbausektor kann als Entscheidungshilfe dienen, wenn Sie noch nicht wissen, in welches Land Sie investieren möchten. Sie können Ihre Erfolgschancen erheblich verbessern, indem Sie mit der Geschichte, den geologischen und geopolitischen Risiken vertraut sind.
Wir bei Zeal berücksichtigen Tendenzen wie diese bei der Aktienauswahl für unsere Berichte und Newsletter. Wir haben z.B. Südafrikas Defizit bereits vor vielen Jahren erkannt und deshalb Goldaktien von Unternehmen aus dieser Region gemieden. Diese Aktien konnten sich im Verhältnis zu ihren Kollegen letztendlich nicht behaupten. Wir haben auch die gewinnbringenden Möglichkeiten in Mexiko, Ghana, Peru und sogar China erkannt, als sie ihren Marktanteil vergrößerten.
Unsere Abonnenten werden Ihnen bestätigen, dass wir seit Beginn des Goldbullenmarktes erfolgreich in die vielversprechendsten Unternehmen investieren. Ein Großteil dieses Erfolgs haben wir mithilfe der intensiven Marktanalyse erzielt, die uns einen besseren Überblick über die wichtigen Details im Goldaktiensektor gibt. Wenn Sie sich für topaktuelle Marktanalysen und die aktuellen Handelsperspektiven interessieren, abonnieren Sie noch heute einen unserer anerkannten Newsletter.
Im Endeffekt kennt die Gold-Mineralisierung tatsächlich keine Grenzen, die Goldproduktion jedoch umso mehr. Da nur wenige der über 200 Länder der Welt den Großteil des Goldangebots produzieren, ist es wichtig, die Zusammenhänge der Produktions-Trends zu verstehen.
Interessant ist vor allem die Betrachtung der landesspezifischen Besonderheiten von Staat zu Staat. Größe, geologische und geopolitische Einflüsse zählen zu den vielen Faktoren, die letztendlich das Produktionsvolumen beeinflussen. Als Investoren gehört es zu unserem Job, herauszufinden, wie wir diese Faktoren zu unserem Vorteil nutzen können.
© Scott Wright
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Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 03.12.2010.)
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