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Der fallende Dollar treibt Gold und Silber.

06.01.2011  |  Rolf Nef
1. Der US-Dollar

Seit August 1971 fällt der US$ in einem Rhythmus, dass er alle 8 Jahre einen Boden bildete. Die ersten drei - 1979, 87 und 95 - sind sehr deutlich sichtbar, 2003 etwas weniger. Folgt der Dollar diesem Rhythmus, so müsste in diesem Jahr ein weiterer Boden folgen.

Der Fall von 1971 bis 1979 war viel schneller als die anschliessende Abwärtsbewegung, die sich aber beschleunigen könnte, bricht sie einmal durch die unteren Trendlinien. Die eine Linie (siehe nächste Grafik) ist unmittelbar anstehend, die nächste aber erst bei 0,78. Die unterste Linie, die dann als Widerstand dastehen würde, liegt immerhin bei 0,55, runde 40% tiefer.

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Der Chart des Schweizer Franken zeigt wohl eine sehr lange Geschichte, ist aber nur beschränkt repräsentativ, da die meisten Währungen schwächer tendieren als der Franken. Weiter kommt man mit dem Dollar-Index, der die Währungen mit ihrem Anteil am US-Aussenhandel gewichtet. Auch dieser Chart lässt erwarten, dass der Dollar nach unten bricht. Einerseits ist die untere Trendlinie von 1979 her kommend schon drei mal berührt worden, andrerseits besteht seit 2005 ein Dreieck, dessen obere und untere Trendlinie schon je drei mal berührt worden ist. Das nächste mal fällt eine Entscheidung. Auch der kürzerfristige Tageschart zeigt, dass die Bewegung seit Juni impulsiv nach unten ging, gefolgt von nur einem Monat Korrektur.

Die Formation seit 1992 kann als Kopf-Schulter Formation betrachtet werden mit dem Kopf ca. 2001. Die Distanz vom Kopf zur Nackenlinie - die auf der Höhe von 80 liegt - abgetragen nach unten ergäbe ein Ziel von 40! So eine Bewegung in diesem Jahr wäre eine Dollar-Panik. Auch muss man beachten, dass der Durchbruch durch die Nackenlinie und der Rückschlag an diese bereits erfolgt ist. Der Markt ist also technisch sehr reif für einen solchen Absturz. Ist so etwas möglich und was wäre der ökonomische Hintergrund?




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