Weitere Gewinnmitnahmen
18.08.2005 | Martin Siegel
Der Goldpreis fiel im gestrigen New Yorker Handel unter relativ großen Schwankungen von 444 auf 440 $/oz und notiert heute morgen nochmals etwas leichter 438 und 439 $/oz um etwa 6 $/oz unter dem Vortagesniveau. Auf Eurobasis fiel der Goldpreis ebenfalls deutlich zurück (aktueller Preis 11.488 Euro/kg, Vortag 11.627 Euro/kg). Die charttechnische Ausgangslage bleibt damit sowohl auf Dollar- wie auch auf Eurobasis positiv. Die Goldminenaktien zeigen weltweit kräftige Gewinnmitnahmen, was nach der bereits relative schwachen Entwicklung der Vortage als Warnsignal für den Gesamtmarkt verstanden werden muß. Die kurzfristigen Aussichten für den Gesamtmarkt bleiben positiv. Das Umfeld für einen Goldpreisanstieg auf über 500 $/oz bis zum Jahresende und einem gleichzeitigen Anstieg auf Eurobasis auf über 13.000 Euro/kg bleibt damit erhalten.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der sich im Vergleich zum Goldpreis in den letzten Tagen allerdings sehr schwer tut und mit der 7,00 $/oz-Marke kämpft (aktueller Preis 6,95 $/oz, Vortag 6,98 $/oz). Silber bleibt im Vergleich zum Gold überverkauft und hat das Potential für eine sprunghafte Gegenreaktion nach oben.
Mit dem Rückgang des Goldpreises unter 440 $/oz, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit leicht (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 430 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Mit der sinkenden Minenproduktion, der steigenden Nachfrage in China und Indien und dem kontinuierlichen Abbau der Goldreserven der Zentralbanken und der unlösbaren Krise im Weltfinanzsystem bleibt der langfristige Ausblick unverändert positiv.
Der nordamerikanische xau-Goldminenindex brach um 2,8% oder 2,7 auf 96,1 Punkte deutlich ein. Bei den Standardwerten verloren Freeport 4,2% sowie Meridian und Kinross jeweils 4,0%. Iamgold verbesserte sich gegen den Trend um 1,9%. Bei den kleineren Werten büßten Zaruma 10,0%, Hecla 5,9%, Apollo 4,5%, Minefinders 4,3%, und Yamana 3,7%. Gegen den Trend zogen River 9,5% und Cumberland 2,6% an.
Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel schwächer. Harmony gaben 4,1% und Gold Fields 3,5% nach.
Die australischen Goldwerte zeigen sich heute morgen mit deutlichen Gewinnmitnahmen. St Barbara gaben 8,6%, Croesus 8,1%, Dominion 6,6% und Dragon 4,9% nach. Gegen den Trend verbesserte sich Tribune um 3,8%. Bei den Explorationswerten verloren Northern Gold 11,5% und De Grey 8,0%. Sipa legte um 15,2% zu. Bei den Basismetallwerten büßten Jubilee 5,9%, CBH 5,1%, Mincor 4,9%, Perilya 4,4% und Independence Group 4,3% ein.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der sich im Vergleich zum Goldpreis in den letzten Tagen allerdings sehr schwer tut und mit der 7,00 $/oz-Marke kämpft (aktueller Preis 6,95 $/oz, Vortag 6,98 $/oz). Silber bleibt im Vergleich zum Gold überverkauft und hat das Potential für eine sprunghafte Gegenreaktion nach oben.
Mit dem Rückgang des Goldpreises unter 440 $/oz, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit leicht (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 430 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Mit der sinkenden Minenproduktion, der steigenden Nachfrage in China und Indien und dem kontinuierlichen Abbau der Goldreserven der Zentralbanken und der unlösbaren Krise im Weltfinanzsystem bleibt der langfristige Ausblick unverändert positiv.
Der nordamerikanische xau-Goldminenindex brach um 2,8% oder 2,7 auf 96,1 Punkte deutlich ein. Bei den Standardwerten verloren Freeport 4,2% sowie Meridian und Kinross jeweils 4,0%. Iamgold verbesserte sich gegen den Trend um 1,9%. Bei den kleineren Werten büßten Zaruma 10,0%, Hecla 5,9%, Apollo 4,5%, Minefinders 4,3%, und Yamana 3,7%. Gegen den Trend zogen River 9,5% und Cumberland 2,6% an.
Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel schwächer. Harmony gaben 4,1% und Gold Fields 3,5% nach.
Die australischen Goldwerte zeigen sich heute morgen mit deutlichen Gewinnmitnahmen. St Barbara gaben 8,6%, Croesus 8,1%, Dominion 6,6% und Dragon 4,9% nach. Gegen den Trend verbesserte sich Tribune um 3,8%. Bei den Explorationswerten verloren Northern Gold 11,5% und De Grey 8,0%. Sipa legte um 15,2% zu. Bei den Basismetallwerten büßten Jubilee 5,9%, CBH 5,1%, Mincor 4,9%, Perilya 4,4% und Independence Group 4,3% ein.
© Martin Siegel
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