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Gold erreicht erste Unterstützungszone

31.08.2005  |  Mirko Schmidt
Unsere gestrige Prognose erwies sich sehr schnell als Volltreffer. Wie erwartet testete der Goldpreis die charttechnische Unterstützungszone zwischen 428 US$ und 432 US$ pro Feinunze. Das Tagestief wurde rund zwei Stunden nach Eröffnung des New Yorker Geschäfts erreicht. Zuvor begannen spekulativ orientierte Fondsadressen mit der Liquidierung ihrer Longposition. Dies löste Stopp-Loss-Orders anderer Marktteilnehmer aus. Binnen weniger Minuten fiel die Goldnotierung so um rund 4 US$ pro Feinunze oder rund ein Prozent. Zum Tagesschluss setzte eine leichte Erholung ein. Diese Erholung setzte sich heute Morgen in Asien weiter fort. Derzeit pendelt das gelbe Metall um die Marke von 433 US$ pro Feinunze. Der Kilobarren Gold kostet momentan 11.583 Euro.

Unsere Strategie bleibt von den neuesten Entwicklungen unbeeindruckt. Wir bauen die auf deutlich höherem Niveau abgebaute Goldposition gegen Euro wieder auf. Mittlerweile haben wir wieder 60 Prozent der ursprünglichen Höhe erreicht. Kleinere Rücksetzter nutzen wir unverändert zu Käufen. Den Stoppkurs für diese Risikoposition belassen wir bei 345 Euro pro Feinunze. Am Devisenmarkt bleiben wir außen vor und beobachten den Markt. Wir gehen von einer Erholung des Euros zum Jahresende aus. Unser bevorzugtes Kaufniveau für den Euro gegen US$ liegt unter der Marke von 1,21 US$. Das Ordervolumen am gestrigen Handelstag war erneut sehr beachtlich. Im Fokus der Anleger standen die Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker. Bei den Goldbarren wurden die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm besonders gesucht. In unserer Berliner Filiale überwogen die Kundenkäufe ebenfalls klar. Geordert wurden hier vor allem Goldmünzen 1 Unze Känguruh und Maple Leaf.

Nach einer Meldung des Bundesfinanzministeriums wird die Ende dieses Jahres erscheinende Goldmünze 100 Euro Fußball-Weltmeisterschaft die niedrigste Auflage aller bisher erschienenen 100 Euro Goldmünzen haben. Die Stückzahl wurde auf 350.000 festgelegt. Dies bedeutet gleichzeitig, dass in jeder der fünf Prägestätten nur 70.000 Exemplare hergestellt werden. Die Nachfrage nach diesen Münzen ist im Vorfeld schon recht hoch. Wir gehen davon aus, dass die Ausgabe deutlich überzeichnet sein wird. Die Zuteilungen erfolgen dann in kleinsten Mengen. In der Folge ist nach Erscheinen mit deutlich höheren Preisen zu rechnen. Nach der Fußball-Weltmeisterschaft könnte das Anlegerinteresse aber wieder abflauen. Langfristig wird sich aus unserer Sicht jedoch ein deutlich über dem Materialwert liegender Preis etablieren. Daher raten wir zur Zeichnung dieser Münze beim Bundesfinanzministerium unter www.bundesfinanzministerium.de.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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