Der Goldpreis steigt weiter!
02.09.2005 | Mirko Schmidt
Im Verlauf der letzten beiden Handelstagen hat der Goldpreis rund 15 US$ pro Feinunze auf nunmehr 444,50 US$ zugelegt. Sollte es nunmehr noch gelingen, die bisherige massive Widerstandszone zwischen 450 US$ und 456 US$ zu überwinden, ist mit weiteren massiven Kursgewinnen Richtung 500 US$ zu rechnen. Unter den Analysten werden die Gründe für den Kursanstieg heiß diskutiert. Oft werden der hohe Ölpreis und der wieder stärkere Euro genannte. Zudem könnten sich die Folgen des Hurrikans Katrina nach Meinung einiger Ökonomen auch auf die weitere Zinspolitik der USA auswirken. Es wird vermutet, dass die Wiederherstellung zerstörter Landstriche an der Goldküste Alan Greenspan veranlassen könnte, die Politik der kleinen Zinsanhebungen zumindest zu unterbrechen. All diese Argumente sind zwar nachvollziehbar, doch lohnt es sich aus unserer Sicht mehr, auf das "große Bild" zu blicken. Viele Industrienationen sind extrem verschuldet, die sozialen Sicherungssysteme sind vielerorts marode und müssen reformiert werden, die Geldmengen wachsen täglich an und führen zu Blasenbildung an eingen Märkten (Immobilien in den USA und England, Rentenmärkte, Aktien?). Die wahre Inflation liegt um ein Vielfaches über den offiziellen Statistiken.
Die Menschen spüren große Verunsicherung und das Vertrauen in die politische Führung schwindet. In ihrer Suche nach einem alternativen Investment, das nicht beliebig vermehrbar ist und kein Zahlungsversprechen eines Dritten beinhaltet, werden viele Anleger bei den Edelmetallen fündig. Dabei geht es in erster Linie nicht um kurzfristige oder spekulative Gesichtspunkte, sondern um die Erhaltung von Kaufkraft in der Zukunft. Allerorts hören wir von deutlich gestiegener Nachfrage nach physischem Gold und Silber. Sollte dieser Trend weiter anhalten muss sich das langfristig in beachtlichen Kurssteigerungen auswirken. Wir halten das Gold auf diesem Niveau für klar unterbewertet.
Unsere kurzfristige Handelsstrategie bleibt unverändert. Wir haben die schwachen Kurse zum Rückkauf der zuvor verkauften Position genutzt und bleiben das Gold gegen den Euro long. Zudem haben wir Silber gekauft, nachdem der kurzfristige Widerstand bei 6,90 US$ überwunden wurde. Auf der Devisenseite sind wir außen vor. Wir haben den jüngsten Kursanstieg des Euros verpasst und laufen dieser Bewegung jetzt nicht hinterher. Das Ordervolumen zeigte sich gestern sehr robust. Dabei überwogen die Kauforders klar im Verhältnis sieben zu eins. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Wiener Philharmoniker und Krügerrand sowie Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende. Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
Die Menschen spüren große Verunsicherung und das Vertrauen in die politische Führung schwindet. In ihrer Suche nach einem alternativen Investment, das nicht beliebig vermehrbar ist und kein Zahlungsversprechen eines Dritten beinhaltet, werden viele Anleger bei den Edelmetallen fündig. Dabei geht es in erster Linie nicht um kurzfristige oder spekulative Gesichtspunkte, sondern um die Erhaltung von Kaufkraft in der Zukunft. Allerorts hören wir von deutlich gestiegener Nachfrage nach physischem Gold und Silber. Sollte dieser Trend weiter anhalten muss sich das langfristig in beachtlichen Kurssteigerungen auswirken. Wir halten das Gold auf diesem Niveau für klar unterbewertet.
Unsere kurzfristige Handelsstrategie bleibt unverändert. Wir haben die schwachen Kurse zum Rückkauf der zuvor verkauften Position genutzt und bleiben das Gold gegen den Euro long. Zudem haben wir Silber gekauft, nachdem der kurzfristige Widerstand bei 6,90 US$ überwunden wurde. Auf der Devisenseite sind wir außen vor. Wir haben den jüngsten Kursanstieg des Euros verpasst und laufen dieser Bewegung jetzt nicht hinterher. Das Ordervolumen zeigte sich gestern sehr robust. Dabei überwogen die Kauforders klar im Verhältnis sieben zu eins. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Wiener Philharmoniker und Krügerrand sowie Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende. Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt