Kurspotenzial nach Comex Zahlen
06.09.2005 | Mirko Schmidt
Wie auch Hierzulande ist in Amerika der Tag der Arbeit (Labor Day) ein arbeitsfreier Tag. Somit waren die letzten Handelsstunden von geringen Umsätzen geprägt. Die Feinunze Gold notierte zwischen 445,50 und 444,- US-Dollar. In unserer Heimatwährung dem Euro kalkuliert, bewegte sich der Goldpreis nur unwesentlich, ein Kilogrammbarren Gold kostet aktuell 11.644,- Euro.
Beim "Deutschlandduell" zwischen Merkel und Schröder war für uns u. a. erschreckend, wie sorglos man die Sicherung des Staatshaushaltes oder z.B. der Altersversorgung angeht. Bei den notwendigen Kürzungen im Bundeshaushalt wurde den Fragen ausgewichen oder sie wurde ganz einfach ignoriert. Noch ratloser wird man bei der Fragestellung der vier Moderatoren und stellt sich selbst die Frage: Sind die so naiv oder geht man dem Problem der Finanzpolitik bewusst aus dem Weg? Viele Investoren sehen die Uhr bereits bei "5 nach 12" und schichten Gelder z.B. von Staatspapieren in Edelmetalle und Rohstofffonds um. Dieser Vertrauensschwund wird durch die derzeitige Politik manifestiert. Unser Bundesfinanzminister rechnet mit 35 Mrd. Euro neuer Schulden. Damit fällt das Defizit um mind. 13 Mrd. Euro höher aus als ursprünglich geplant. Wir blicken gespannt auf den Nachtragshaushalt, der bekanntlich für unangenehme Überraschungen gut ist. Die aktuelle Staatsverschuldung finden Sie unter: www.steuerzahlerbund.de
Die Achterbahnfahrt beim Goldpreis in der vergangene Woche kann jetzt auch mit den Zahlen der New Yorker Futurebörse Comex unterlegt werden. Wie dargestellt waren es vor allem Fonds die den Goldpreis auf fasst 429 US-Dollar je Unze gedrückt haben. Diese Investoren reduzierten Ihre Position um über 45.185 Kontrakte (> 140 Tonnen Gold). Die Gefahr eines Ausverkaufs ist nun weiter reduziert, vor allem ist bei Kursschwachen Tagen eine deutliche physische Nachfrage vorhanden.
Wie positioniert sich pro aurum in dieser Marktphase? Unsere Handelsstrategie bleibt unverändert. Wir haben die schwachen Kurse zum Rückkauf der zuvor verkauften Position genutzt und sind wieder zu 100% der ursprünglichen Summe investiert. Das Gold bleiben wir in Euro long. Markant sind für uns die nächsten Widerstände bei 450 US-Dollar und das Kurshoch vom Dezember 2004 bei 456 Dollar je Feinunze. Anschließend steht einem schnellen Anstieg in Richtung der 500 US-Dollar Marke nichts mehr im Wege (Kurshoch von 1987). Auch unsere Silberposition haben wir weiter aufgestockt. Im Devisenhandel sind wir weiterhin zurückhaltend, nachdem wir den jüngsten Kursanstieg des Euros gegenüber dem US-Dollar verpasst haben.
Die Kundenorders haben sich weiter belebt. Das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen liegt derzeit bei neun zu eins. Investiert wurde vornehmlich in die Goldmünzen 1 Unze Känguruh und 1 Unze Maple Leaf. Bei den Goldbarren waren hauptsächlich 100 Gramm und 500 Gramm nachgefragt. Auch in unserer Berliner Filiale war, im Gegensatz zu den letzten Handelstagen, das Kundeninteresse klar auf der Käuferseite. Die Umsatzstärkste "Berliner-Gattung" war die Goldmünze 1 Unze Krügerrand. Gestern waren selbst wir von der großen Orderflut bei Silber überrascht. Schwerpunktmäßig wurde in 5.000 Gramm Silberbarren und 1.000 Unzen Barren (ca. 31 Kg) investiert.
Viele Grüße aus dem sonnigen München sendet Ihnen
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
Beim "Deutschlandduell" zwischen Merkel und Schröder war für uns u. a. erschreckend, wie sorglos man die Sicherung des Staatshaushaltes oder z.B. der Altersversorgung angeht. Bei den notwendigen Kürzungen im Bundeshaushalt wurde den Fragen ausgewichen oder sie wurde ganz einfach ignoriert. Noch ratloser wird man bei der Fragestellung der vier Moderatoren und stellt sich selbst die Frage: Sind die so naiv oder geht man dem Problem der Finanzpolitik bewusst aus dem Weg? Viele Investoren sehen die Uhr bereits bei "5 nach 12" und schichten Gelder z.B. von Staatspapieren in Edelmetalle und Rohstofffonds um. Dieser Vertrauensschwund wird durch die derzeitige Politik manifestiert. Unser Bundesfinanzminister rechnet mit 35 Mrd. Euro neuer Schulden. Damit fällt das Defizit um mind. 13 Mrd. Euro höher aus als ursprünglich geplant. Wir blicken gespannt auf den Nachtragshaushalt, der bekanntlich für unangenehme Überraschungen gut ist. Die aktuelle Staatsverschuldung finden Sie unter: www.steuerzahlerbund.de
Die Achterbahnfahrt beim Goldpreis in der vergangene Woche kann jetzt auch mit den Zahlen der New Yorker Futurebörse Comex unterlegt werden. Wie dargestellt waren es vor allem Fonds die den Goldpreis auf fasst 429 US-Dollar je Unze gedrückt haben. Diese Investoren reduzierten Ihre Position um über 45.185 Kontrakte (> 140 Tonnen Gold). Die Gefahr eines Ausverkaufs ist nun weiter reduziert, vor allem ist bei Kursschwachen Tagen eine deutliche physische Nachfrage vorhanden.
Wie positioniert sich pro aurum in dieser Marktphase? Unsere Handelsstrategie bleibt unverändert. Wir haben die schwachen Kurse zum Rückkauf der zuvor verkauften Position genutzt und sind wieder zu 100% der ursprünglichen Summe investiert. Das Gold bleiben wir in Euro long. Markant sind für uns die nächsten Widerstände bei 450 US-Dollar und das Kurshoch vom Dezember 2004 bei 456 Dollar je Feinunze. Anschließend steht einem schnellen Anstieg in Richtung der 500 US-Dollar Marke nichts mehr im Wege (Kurshoch von 1987). Auch unsere Silberposition haben wir weiter aufgestockt. Im Devisenhandel sind wir weiterhin zurückhaltend, nachdem wir den jüngsten Kursanstieg des Euros gegenüber dem US-Dollar verpasst haben.
Die Kundenorders haben sich weiter belebt. Das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen liegt derzeit bei neun zu eins. Investiert wurde vornehmlich in die Goldmünzen 1 Unze Känguruh und 1 Unze Maple Leaf. Bei den Goldbarren waren hauptsächlich 100 Gramm und 500 Gramm nachgefragt. Auch in unserer Berliner Filiale war, im Gegensatz zu den letzten Handelstagen, das Kundeninteresse klar auf der Käuferseite. Die Umsatzstärkste "Berliner-Gattung" war die Goldmünze 1 Unze Krügerrand. Gestern waren selbst wir von der großen Orderflut bei Silber überrascht. Schwerpunktmäßig wurde in 5.000 Gramm Silberbarren und 1.000 Unzen Barren (ca. 31 Kg) investiert.
Viele Grüße aus dem sonnigen München sendet Ihnen
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt