Erwartungskomponente im ZEW schlechter als prognostiziert - EUR/USD im Bereich von 1,4500
13.04.2011 | Folker Hellmeyer
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Der ZEW-Index für die Konjunkturerwartungen fiel im April stärker als erwartet (7,6 von 14,1 im März, Prognose war 11,0). Die Gegenwärtige Lage wird allerdings so gut eingeschätzt, wie seit fast vier Jahren nicht mehr. Der Rückgang an sich ist aufgrund der derzeitigen Unsicherheiten nicht überraschend - die Höhe schon etwas. Neben den Ereignissen in Japan dürften auch die deutlich gestiegenen Ölpreise sowie die Zinserhöhung eine Rolle gespielt haben.
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Das US-Außenhandelsdefizit liegt im Februar bei 45,76 Mrd USD (Prognose 44,5 Mrd.USD). Das Defizit reduzierte sich damit geringfügig (Januar -47,0 Mrd. USD) Dabei waren sowohl die Exporte (von 167,5 auf 165,1 Mrd. USD) als auch die Importe (von 214,5 auf 210,9 Mrd. USD) rückläufig.
Heute erwarten wir die Gesamtdaten zur europäischen Industrieproduktion sowie die amerikanischen Einzelhandelsumsätze. Gegenüber dem Vormonat wird mit einem Zuwachs von 0,5% gerechnet. Auf Jahresbasis dürfte das Plus damit bei über 9,0% liegen.
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Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.3950 - 1.3980 neutralisiert den positiven Bias des Euros.
Viel Erfolg!
© Stephan Beilke
Bremer Landesbank
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