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1970er-Parallelen verweisen auf parabolische Entwicklung beim Gold

04.05.2011  |  Chris Puplava
- Seite 2 -
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Aufgrund der ganz spezifischen Entwicklung der Aktienmärkten und des Dollar während der 1970er Jahre, dachte ich, es wäre sinnvoll zu schauen, ob sich auch für den Rest des Jahrzehnts ähnliche Entwicklungen abzeichnen würden. Mit Blick auf Gold und den US-Dollar zeigt sich, dass wir dem Beispiel der 1970er Jahre folgen - nur beschleunigt. Das ist größtenteils der Doppelrunde Gelddrucken geschuldet oder eben QE à la Helikopter-Ben zur Rettung der Wirtschaft - ein Programm, das damals noch nicht existierte.

Unten, im obersten Teil des Charts, finden Sie den aktuellen Verlauf des USD Index, und anschließend den USD Index, Gold und den S&P 500 zwischen 1972-1980. Wie man in den ersten beiden Abschnitten sehen kann, hat der USD Index für den aktuellen Zeitraum ein ähnliches Verlaufsmuster wie in den späten 1970er Jahren. In den 1970ern erreichte der US-Dollar im Jahr 1973 eine Talsohle und 1975, zwei Jahre später, eine weitere. Nach dem Kurssprung von 1975 konnte sich der USD Index recht gut halten, bis er 1976 sein Top erreichte und nach unten glitt. 1977 machte er einen kurzen Sprung und ging anschließend in eine wasserfallartige Abwärtsbewegung über, die ihn bis zum 1978er-Tief um fast 24 % fallen ließ.

Sobald der USD Index die Unterstützungslinie, der die Punkte A-B-C verbindet, Anfang 1978 durchbrochen hatte, startete Gold zu einer Rally, während der das Metall (bis zum 1980er-Hoch) um über 300% steigen sollte. Der S&P 500 legte, nominal betrachtet, auch eine beeindruckende Rally hin, real (inflationsbereinigt um den US-Verbrauchpreisindex, CPI) fiel der S&P 500 jedoch bis ins Jahr 1980 um mehr als 10% und vermittelte somit den falschen Eindruck von Vermögenswachstum und Prosperität.




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