Neuer Anstieg noch in dieser Woche?
13.09.2005 | Robert Hartmann
Der Wochenauftakt am Goldmarkt verlief in einer recht engen Bandbreite. So pendelte das gelbe Metall lustlos zwischen 447 US$ und 451 US$ pro Feinunze. Der Euro müsste dagegen erneut etwas „Federn lassen“ und erreichte ein Tagestief von 1,2270 US$. Dies bedeutet gleichzeitig, dass der Goldpreis gegen Euro freundlich tendierte und bereits wieder das Jahreshoch vom Juni bei 367 Euro pro Feinunze testen konnte. Auf diesem Niveau kam es jedoch zu Gewinnmitnahmen. Heute Morgen kostet der Kilobarren Gold 11.941 Euro.
Die Nachfrage nach Gold ist in der ersten Hälfte 2005 um fast 20% hochgeschnellt. Laut Angaben des World Gold Councils erfreut sich Goldschmuck angesichts des wachsenden Wohlstands in vielen Schwellenländern vermehrter Beliebtheit. So verkaufte die Schmuckbranche im Zeitraum von Januar bis Juni Goldschmuck im Rekordwert von 38 Mrd. US$. Damit werden rund 80% der Neuförderung allein von dieser Brache aus dem Markt genommen. Zudem stieg auch die Nachfrage der Kapitalanleger kräftig an. Den vorübergehenden Preisrückgang auf 420 US$ vor drei Wochen nutzten wohl viele Investoren zum Einstieg in den Goldmarkt.
Wir sind sehr gespannt auf die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten in dieser Woche. So wird heute der Produzenten-Preisindex für den Monat August veröffentlicht. Am Donnerstag erwarten wir den Konsumenten-Preisindex. Schon im Vormonat sorgten höher als erwartet ausgefallene Inflationsdaten für stark steigende Volatilität an praktisch allen Finanzmärkten. Wie Sie wissen, bewegt sich der Goldpreis derzeit in der Nähe der Dezemberhochs aus dem Jahr 2004. Dies ist nach unserer Überzeugung der letzte Haltepunkt, bevor es zu einem Test der Widerstandszone zwischen 480 US$ und 530 US$ pro Feinunze kommen wird. Wir sind also sehr gespannt, ob der Goldpreis in dieser Woche einen Ausbruch schaffen kann.
Unsere Strategie bleibt unverändert. Wir sind Gold gegen den Euro long und belassen den Stoppkurs bei 353 Euro pro Feinunze. Auf der Devisenseite liegen wir mit unseren Euros klar im Minus. Der Stoppkurs bei 1,2175 US$ ist allerdings noch deutlich entfernt. Die Orderlage hat sich gestern erstaunlicherweise etwas beruhigt. Viele Anleger fragen sich, ob sie angesichts der in der jüngsten Vergangenheit stark gestiegener Preise noch zukaufen sollen. Das Verhältnis der Kundenkäufe zu den Verkäufen war leicht rückläufig und betrug rund vier zu eins.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Die Nachfrage nach Gold ist in der ersten Hälfte 2005 um fast 20% hochgeschnellt. Laut Angaben des World Gold Councils erfreut sich Goldschmuck angesichts des wachsenden Wohlstands in vielen Schwellenländern vermehrter Beliebtheit. So verkaufte die Schmuckbranche im Zeitraum von Januar bis Juni Goldschmuck im Rekordwert von 38 Mrd. US$. Damit werden rund 80% der Neuförderung allein von dieser Brache aus dem Markt genommen. Zudem stieg auch die Nachfrage der Kapitalanleger kräftig an. Den vorübergehenden Preisrückgang auf 420 US$ vor drei Wochen nutzten wohl viele Investoren zum Einstieg in den Goldmarkt.
Wir sind sehr gespannt auf die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten in dieser Woche. So wird heute der Produzenten-Preisindex für den Monat August veröffentlicht. Am Donnerstag erwarten wir den Konsumenten-Preisindex. Schon im Vormonat sorgten höher als erwartet ausgefallene Inflationsdaten für stark steigende Volatilität an praktisch allen Finanzmärkten. Wie Sie wissen, bewegt sich der Goldpreis derzeit in der Nähe der Dezemberhochs aus dem Jahr 2004. Dies ist nach unserer Überzeugung der letzte Haltepunkt, bevor es zu einem Test der Widerstandszone zwischen 480 US$ und 530 US$ pro Feinunze kommen wird. Wir sind also sehr gespannt, ob der Goldpreis in dieser Woche einen Ausbruch schaffen kann.
Unsere Strategie bleibt unverändert. Wir sind Gold gegen den Euro long und belassen den Stoppkurs bei 353 Euro pro Feinunze. Auf der Devisenseite liegen wir mit unseren Euros klar im Minus. Der Stoppkurs bei 1,2175 US$ ist allerdings noch deutlich entfernt. Die Orderlage hat sich gestern erstaunlicherweise etwas beruhigt. Viele Anleger fragen sich, ob sie angesichts der in der jüngsten Vergangenheit stark gestiegener Preise noch zukaufen sollen. Das Verhältnis der Kundenkäufe zu den Verkäufen war leicht rückläufig und betrug rund vier zu eins.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann